„Menschenrechte statt rechte Menschen“ – UNESCO-AG setzt Zeichen gegen Rechts
Wenige Tage nach dem rassistischen Anschlag in Hanau, dem neun Menschen mit ausländischen Wurzeln zum Opfer gefallen sind, war es den 25 Schülerinnen und Schülern, die an der UNESCO-AG des Gustav-Stresemann-Gymnasiums teilnehmen, ein wichtiges Anliegen, ihre Solidarität mit den Betroffenen zum Ausdruck zu bringen und sich gleichzeitig gegen jede Form von Rassismus, Gewalt und Diskriminierung auszusprechen.
Unter der Überschrift „Menschenrechte statt rechte Menschen“ erarbeiteten sie selbstständig Plakate, auf denen sie Begriffe und Gedanken notierten, die ihnen in Bezug auf das Attentat einfielen, wie z. B. „Rassismus ist eine spezifische Form von Seelenblindheit“, „Frieden“, „Menschlichkeit“ oder „Wir sind für Respekt“.
Als anerkannte UNESCO-Projektschule und als Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage versteht sich das Gustav-Stresemann-Gymnasium als Lernort, in dem Demokratiebildung eine zentrale Rolle spielt, um zu einer Kultur des Friedens innerhalb und außerhalb des Schullebens beizutragen. Deshalb wird der Opfer des Anschlags auch im Rahmen einer Schweigeminute der gesamten Schulgemeinde gedacht.
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