Beitrag vom: 24.10.2025 Kategorie: Willkommen

Wie Sprache Brücken bauen kann – Feierliche Überreichung der DELF-Urkunden am Gustav-Stresemann-Gymnasium

 

„Wir müssen lernen, miteinander zu leben, nicht gegeneinander.“
(Gustav Stresemann, Rede zur Verständigung mit Frankreich, Mitte der 1920er Jahre)

 

In einem würdigen Rahmen fand am Montag, dem 20.10.2025, dem ersten Schultag nach den Herbstferien, die Überreichung der DELF-Urkunden (Diplôme d’Études en langue Française) am Gustav-Stresemann-Gymnasium in Bad Wildungen statt.

Insgesamt neun Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 erhielten ihre international anerkannten Zertifikate, die ihre Kompetenz in der französischen Sprache offiziell bescheinigen. Ein stolzer Moment für die jungen Sprachtalente, aber auch für die Schule selbst, die durch die gesamte Jahrgangsstufe 10, Schulleiterin Iris Blum, Fachbereichsleiter Christoph Heise und DELF-Koordinatorin Barbara Jericho vertreten war.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im vergangenen Schuljahr im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts am GSG intensiv auf die Prüfungen vorbereitet. Leseverstehen, Hörverstehen, Textproduktion sowie mündliche Ausdrucksfähigkeit wurden ausdauernd trainiert. Alle Schülerinnen und Schüler mussten im Frühjahr 2025 an einem Samstagvormittag zu einer schriftlichen Prüfung am GSG antreten und den mündlichen Teil der Prüfung an einer Kasseler Schule absolvieren, wo sie sich vor muttersprachlich besetzten Prüfungskommissionen beweisen mussten.

DELF-Koordinatorin Barbara Jericho würdigte das Engagement der Schülerinnen und Schüler, die sich zusätzlich zum regulären Schulalltag auf die anspruchsvollen Prüfungen vorbereitet haben. Sie betonte zugleich, dass der auf Alltagskommunikation ausgerichtete DELF-Unterricht in besonderer Weise motiviere, da er zur unmittelbaren Kommunikation, auch mit Gleichaltrigen, im Zielsprachenland befähige.

 

Schulleiterin Iris Blum, die die Zertifikate überreichte, verwies auf das Erbe des Namensgebers der Schule, Gustav Stresemann, der sich nach dem Ersten Weltkrieg zusammen mit Aristide Briand um Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich bemühte und dafür 1926 den Friedensnobelpreis erhielt. Sie erinnerte daran, dass Verständigung nicht nur auf politischer Ebene stattfindet, sondern vor allem in den Klassenzimmern, im Alltag und in den Herzen junger Menschen. Französisch zu lernen heiße in diesem Sinn nicht nur, eine Sprache zu beherrschen, es heiße Brücken zu bauen zu Menschen und Kulturen.

Hierin liegen in einer Zeit, in der Europa erneut vor großen Herausforderungen steht, Chancen, die weit über den Unterricht und Schule hinausreichen.

Das Gustav-Stresemann-Gymnasium wünscht sich daher, dass die Schülerinnen und Schüler sich ihre Freude am Lernen erhalten und sich auf die kommenden Prüfungen höherer Niveaustufen vorbereiten.

 

Text: Barbara Jericho

Foto: Achim Sünnemann

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