Beitrag vom: 26.08.2025 Kategorie: Willkommen

Preisträger/-innen des Märchenwettbewerbs 2024/25 in der Jahrgangsstufe 5

 

Auch in diesem Jahr traten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 5 in einem Wettbewerb um die besten Märchentexte gegeneinander an. Sie dachten sich Heldinnen und Helden aus, die zahlreiche Abenteuer und Prüfungen bestehen und sich gegen Bösewichte wie gierige Händler zur Wehr setzen mussten, am Ende aber für ihren Mut, ihre Geduld oder ihre Liebe belohnt wurden.

Und so stand auch die Wettbewerbsjury der Fachschaft Deutsch, bestehend aus Frau Böhne, Frau Rieser, Frau Yilmaz und Herrn Krempasky, vor der Herausforderung, die gelungensten Märchentexte zu prämieren.

Am Freitag, dem 04.07.2025, war es dann endlich soweit. In der vollbesetzten Aula des Gustav-Stresemann-Gymnasiums wurden die teilnehmenden Klassen durch Herrn Krempasky begrüßt, der von der schwierigen Entscheidungsfindung der Jury berichtete und über typische Märchenmerkmale sowie die Entstehung von Märchen mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kam. 

Er und Herr Heise als Fachbereichsleiter verkündeten anschließend die Erstplatzierten und belohnten die Leistungen der folgenden jungen Autorinnen und Autoren mit Büchergutscheinen, die dank der Unterstützung des Fördervereins des Gustav-Stresemann-Gymnasiums als Anerkennung und zur weiteren Entwicklung des Interesses für Sprache und Literatur zur Verfügung gestellt worden sind.

1. Platz:

David Bänsch Torres (Klasse 5a) mit dem Märchentext „Die dunkle Burg Z“

2. Platz:

Soey Luckhardt (Klasse 5c) mit dem Märchentext „Arabella und das verzauberte Eichhörnchen“

3. Platz:

Paul Weinrich (Klasse 5b) mit seinem Märchen „Der kranke König“

 

Text: Christoph Heise

Foto: Julia Roth  


Die dunkle Burg Z

Es war in einem kleinen Dorf im Herzen eines großen Königreichs. Die Familie von Adelheit und Konrad lebte mit ihren Kindern Heinrich und Mathilde am Rande des Waldes. Ihr treuer Hund Groffe war immer da und beschützte die Familie vor Gefahren. Doch das friedliche Leben wurde bald bedroht.

Eines Tages kam ein gieriger Händler namens Malus in das Dorf. Er war bekannt für seine Habgier und seine bösen Geschäfte. Malus hatte sich mit dem Grafen des Königreichs angefreundet und nutzte dies aus, um die Dorfbewohner zu belügen und auszubeuten. Er verlangte von ihnen viel Gold und drohte denen, die nicht zahlen konnten.

Die Familie von Adelheit und Konrad hatte wenig Geld und so beschloss Malus, den Hund als Pfand in die Burg zu nehmen. Groffe wurde in die Burg Z gebracht, wo er in einen kalten Kerker gesperrt wurde. Es war bekannt, dass an dem Ort, wo sich die Burg Z befand, Hunde und Katzen gegessen wurden. Die Familie war verzweifelt und wusste nicht, wie sie ihren geliebten Hund zurückholen sollte. Doch Heinrich und Mathilde waren entschlossen, ihn zu retten.

In einer stürmischen Nacht schlichen sie sich zur Burg Z. Sie wussten, dass es sehr gefährlich war, was sie taten. Auf dem Weg fanden sie eine alte Dame, die fragte: „Hallo, was macht ihr denn hier in der Nacht?“ Mathilde erklärte ihr die Geschichte von Groffe und der Burg Z. Die alte Dame gab den Kindern einen Schlüssel und sagte: „Mit diesem Schlüssel gelangt ihr überall hin in der Burg Z. Habt keine Angst, ich werde euch begleiten.“ Und so machten sie sich auf den Weg zur Burg Z.

Sie gingen durch die dunklen Gänge, bis sie Groffe fanden. Mit dem Schlüssel öffneten sie den Kerker und gingen hinaus. Doch als sie die Burg verlassen wollten, erschien Malus. Er zog sein Schwert und drohte. Groffe bellte – und dann sagte die Dame Hocke: „Hocke hocke hopp, zum Vogel wirst du flott!“

Malus verwandelte sich in einen Vogel, der für immer der Dame folgen sollte.

Mathilde, Heinrich und Groffe kehrten zurück in das Dorf – und alle lebten glücklich in Frieden.

(David Bänsch Torres, Klasse 5a)

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