Beitrag vom: 27.06.2024 Kategorie: Unesco-Projekt-SchuleWillkommen

Die Energievision2050 – Multivision am GSG

 

 

Am 3. Juni 2024 begrüßte das GSG zwei Referenten des gemeinnützigen Hamburger Vereins „Die Multivision e.V.“, welche den Jahrgängen 5 bis 12 in vier Durchgängen eine Vision für ein klimaneutrales Deutschland vorstellten. Dabei drehte sich alles um die Frage „Wie wollen wir leben?“ – eine in Anbetracht der Klimakrise existenzielle Frage.  

 

Zum Einstieg brachten die Referenten ein Quiz für die versammelte Schülerschaft mit, wobei es einen kleinen Preis zu gewinnen gab.   

 

Das multimediale Konzept des Vortrages sah auch das Abspielen eines Videobeitrages „Klimaneutrales Deutschland 2045“ der Agora Energiewende und des Kasseler Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik vor, welcher Studienergebnisse visualisierte, wie Deutschland schon vor 2050 die Klimaneutralität erreichen könne.  

 

Grundlage ist dabei Substitution von fossilen Energieträgern mit grünem Strom. Der gestiegene Strombedarf einer vollelektrifizierten Volkswirtschaft solle mehrheitlich durch Windkraftanlagen, zu einem weiteren Drittel aus Photovoltaik erzeugt werden. Ferner sei es ratsam, den Großteil des Personen- und Güterverkehrs auf die Schienen zu verlagern. In die Heizkeller erhielten Wärmepumpen Einzug, wobei insbesondere in Großstädten Wärme aus Bahntunneln und der Kanalisation zum Heizen der Wohnungen genutzt werden könne.  

Im dritten Teil der Veranstaltung bot sich den anwesenden Schülerinnen und Schülern die Chance, Fragen in Bezug auf die Themenfelder „Klimawandel“, „Energiewende“ und verwandte Themen zu stellen. Diese Möglichkeit wurde bereitwillig angenommen, sodass ein lebhafter Austausch zwischen den Referenten und der Schülerschaft entstand.  

 

Schließlich präsentierten die Referenten Rechnungen über die Wirkungsgrade verschiedener Antriebskonzepte für den Verkehrssektor, durch welche der klare Effizienzvorteil batterie-elektrischer Antriebe über die Nutzung von Brennstoffzellen und E-Fuels akzentuiert wurde, und rechneten den negativen Einfluss regelmäßigen Fleischkonsums auf das Klima vor. Sie schlossen die Veranstaltung so mit einem Plädoyer für ein klimafreundlicheres (Konsum-)Verhalten ab und zeigten sich im Rahmen des Vortrages vorsichtig optimistisch: „Die Energiewende wird funktionieren, nur möglicherweise zu spät“.  

 

Text: Vince Bergmann
Fotos: Julia Roth

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