ICDL-Prüfung: Wir gratulieren

 

15 Schüler und Schülerinnen (auf dem Foto: Tilly Wöhner, Robin Gette,
Tim Arndt, Aaron Palisaar, Karolin Böhle, Mai Nguyen, Helen Sapuk, Leonard Alvermann, Joris Hupertz, Liam Münch, Moritz Schneider und Max Brauer;

nicht auf dem Foto: Julius Arnoldt, David Nedeljkovic und Milan Pilkahn)
der Klassen 10abcd haben in diesem Schuljahr 2023/2024 im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts ihre ICDL-Zertifikate (Internationale Computerführerschein) erfolgreich absolviert. Sie haben in den letzten zwei Jahren vier Prüfungen in den Bereichen Textverarbeitung (Word), Präsentationen (Powerpoint), Tabellenkalkulation (Excel) und Computer & Online Essentials bestanden.

GSG-Projekttage: Unsere eigenen Hörspiele

 

Im Projekt „Ein eigenes Hörspiel aufnehmen“ unter der Leitung von Herrn Röse sind an den drei Projekttagen am GSG vom 01.-03.07.2024 zwei Hörspiele entstanden, die ihr euch nun auch hier anhören könnt. Zwölf Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 haben im Projekt an den Hörspieltexten gefeilt, mit Alltagsgegenständen Geräusche gemacht, die passende Musik ausgewählt und dann das Hörspiel eingesprochen. Viel Spaß beim Anhören!

 

Hörspiel 1:
In der Geschichte „Geisterstunde in der Gruselvilla“ geht es um den Pfadfinder Florian, der sich plötzlich mitten in der Nacht alleine in einer verlassenen Villa wiederfindet. Noch bevor er einen Ausgang aus dem alten Gebäude finden kann, begegnen ihm die unheimlichen Bewohner der Villa. Doch alle haben Angst vor dem unheimlichen Wesen, das oben im Turm wohnen soll…

 

Hörspiel 2:
„Mädchen können doch sowieso kein Fußball spielen“, finden die Jungs aus der Fußball-AG der Schule. Doch Selina, Maren und Lilly sind da anderer Meinung. Sie sind die Neuen in der AG und können den Jungs schnell beweisen, was sie drauf haben. Ob alle zusammen im Team das entscheidende Spiel gegen die Nachbarschule gewinnen können?

Die Energievision2050 – Multivision am GSG

 

 

Am 3. Juni 2024 begrüßte das GSG zwei Referenten des gemeinnützigen Hamburger Vereins „Die Multivision e.V.“, welche den Jahrgängen 5 bis 12 in vier Durchgängen eine Vision für ein klimaneutrales Deutschland vorstellten. Dabei drehte sich alles um die Frage „Wie wollen wir leben?“ – eine in Anbetracht der Klimakrise existenzielle Frage.  

 

Zum Einstieg brachten die Referenten ein Quiz für die versammelte Schülerschaft mit, wobei es einen kleinen Preis zu gewinnen gab.   

 

Das multimediale Konzept des Vortrages sah auch das Abspielen eines Videobeitrages „Klimaneutrales Deutschland 2045“ der Agora Energiewende und des Kasseler Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik vor, welcher Studienergebnisse visualisierte, wie Deutschland schon vor 2050 die Klimaneutralität erreichen könne.  

 

Grundlage ist dabei Substitution von fossilen Energieträgern mit grünem Strom. Der gestiegene Strombedarf einer vollelektrifizierten Volkswirtschaft solle mehrheitlich durch Windkraftanlagen, zu einem weiteren Drittel aus Photovoltaik erzeugt werden. Ferner sei es ratsam, den Großteil des Personen- und Güterverkehrs auf die Schienen zu verlagern. In die Heizkeller erhielten Wärmepumpen Einzug, wobei insbesondere in Großstädten Wärme aus Bahntunneln und der Kanalisation zum Heizen der Wohnungen genutzt werden könne.  

Im dritten Teil der Veranstaltung bot sich den anwesenden Schülerinnen und Schülern die Chance, Fragen in Bezug auf die Themenfelder „Klimawandel“, „Energiewende“ und verwandte Themen zu stellen. Diese Möglichkeit wurde bereitwillig angenommen, sodass ein lebhafter Austausch zwischen den Referenten und der Schülerschaft entstand.  

 

Schließlich präsentierten die Referenten Rechnungen über die Wirkungsgrade verschiedener Antriebskonzepte für den Verkehrssektor, durch welche der klare Effizienzvorteil batterie-elektrischer Antriebe über die Nutzung von Brennstoffzellen und E-Fuels akzentuiert wurde, und rechneten den negativen Einfluss regelmäßigen Fleischkonsums auf das Klima vor. Sie schlossen die Veranstaltung so mit einem Plädoyer für ein klimafreundlicheres (Konsum-)Verhalten ab und zeigten sich im Rahmen des Vortrages vorsichtig optimistisch: „Die Energiewende wird funktionieren, nur möglicherweise zu spät“.  

 

Text: Vince Bergmann
Fotos: Julia Roth

Virtuelle Klimaexpedition: Schülerinnen und Schüler erkunden die Auswirkungen des Klimawandels

 

Am 23.05.2024 hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 die einzigartige Gelegenheit, an einer virtuellen Klimaexpedition teilzunehmen, die sie an verschiedene Orte der Erde führte, um die Auswirkungen des Klimawandels hautnah zu erleben.

 

Dank moderner Virtual-Reality-Technologie konnten die Schülerinnen und Schüler mithilfe von VR-Brillen an entlegene Orte reisen, die von den Folgen des Klimawandels betroffen sind. Sie konnten beispielsweise in Grönland Folgen der schmelzenden Gletscher sehen, von Bewohnern der Pazifik-Insel Fidschi erfahren, was der Anstieg des Meeresspiegels für sie bedeutet und wie sich die Landwirtschaft in Deutschland durch den Klimawandel verändert. Diese immersive Erfahrung ermöglichte es den Teilnehmern, sich in die Lage der Menschen und Tiere zu versetzen, die direkt von den Veränderungen unseres Klimas betroffen sind und stellt eine emotionale Beziehung zu den Orten und Menschen her, die virtuell besucht wurden.

 

Neben den virtuellen Expeditionen fanden auch Gesprächsphasen statt, in denen die Schülerinnen und Schüler mit Experten über Hintergründe und Zukunftsperspektiven des Klimawandels diskutieren konnten. Es wurden wichtige Fragen erörtert, wie wir als Gesellschaft mit den Herausforderungen des Klimawandels umgehen können und welche Maßnahmen jeder Einzelne ergreifen kann, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

 

Die virtuelle Klimaexpedition war nicht nur eine spannende und lehrreiche Erfahrung für unsere Schülerinnen und Schüler, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Umweltbildung und Sensibilisierung für die drängenden Probleme unseres Planeten. Wir sind stolz darauf, dass unsere Schule solche innovativen Veranstaltungen anbieten kann, um das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen und junge Menschen zu motivieren, sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.

 

Wir danken allen Beteiligten, insbesondere den Organisatoren und Experten sowie unserem Sponsor, dem Inner Wheel Club Bad Wildungen-Fritzlar (https://www.innerwheel-bad-wildungen-fritzlar.de/), für ihr Engagement und ihre Unterstützung bei dieser erfolgreichen virtuellen Klimaexpedition.

 

 

Die Vorsitzende des Inner Wheel Clubs Bad Wildungen, Heidrun Lötzer, und UNESCO-Schulkoordinator Dr. Johannes Salzig freuen sich über den erfolgreichen Kooperationsauftakt und planen auch in der Zukunft eine weitere projektbezogene Zusammenarbeit.

 

 

Text: Jonas Spiegelberg
Fotos: Julia Roth

Radio-GSG Folge #16: Freundschaft

 

Was bedeutet eigentlich Freundschaft? Einander alles erzählen können? Miteinander das Essen teilen? Immer füreinander da sein? In dieser Folge haben sich Mia-Abby und Betül auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen gemacht. Sie haben euch auf dem Schulhof gefragt, was euch Freundschaft bedeutet und wie man gute Freunde finden kann. Vielen Dank für eure vielen tollen Antworten! Das Ergebnis der Umfrage könnt ihr euch in dieser Folge anhören. Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören und viele gute Freunde, auf die ihr euch immer verlassen könnt. Eure Radio-AG

 

Klimacamp der UNESCO-Projektschulen: Regionale Folgen des Klimawandels im Fokus

Ende April nahmen insgesamt sieben Schülerinnen und Schüler des Gustav-Stresemann-Gymnasiums an dem nunmehr dritten Klimacamp der UNESCO-Projektschulen des Klimastationsnetzwerks in Heidelberg teil und stellten damit die größte Delegation der beteiligten Schulen. Die Exkursion wurde vom Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen finanziell gefördert.

Zu dem Bericht der UNESCO-Kommission geht es hier: https://www.unesco.de/bildung/unesco-projektschulen/unesco-projektschulen-deutschland/klimacamp-2024-der-unesco

75 Jahre Grundgesetz: GSG-Schülergruppe besucht Demokratiefest in Berlin


Als einzige Schule in Hessen hatte das GSG das Glück, auf Einladung der hessischen Staatskanzlei an einer dreitägigen Exkursion nach Berlin teilzunehmen. Anlass war der 75. Geburtstag des Grundgesetzes. Neben dem PoWi-LK der Q2 nahmen die UNESCO-AG der Mittel- und Oberstufe und weitere interessierte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an der Veranstaltung teil.

 

In Berlin ging es direkt mit dem ersten Programmpunkt los, dem Besuch in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Diese ist im Bendlerblock untergebracht, einem historisch sehr bedeutsamen Ort. Von dort aus hat Oberst Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944 vergeblich versucht, Adolf Hitler und sein NS-Regime zu stürzen. Noch in derselben Nacht wurde er mit weiteren Mitverschwörern im Innenhof erschossen. Heute ist dort eine Gedenkstätte untergebracht, um an den Widerstand im Nationalsozialismus zu erinnern und darüber zu informieren.Wir wurden in zwei kleinere Gruppen eingeteilt und jeweils von einer Historikerin durch die Ausstellung geführt. Diese außerschulische Lernerfahrung war sehr einprägsam, weil es sowohl interessant als auch bedrückend war, so direkt über die Schicksale der Gegner des Nationalsozialismus zu erfahren.

 

Unser Freitag begann mit einem Informationsgespräch im Bundesgesundheitsministerium. Nach einer kleinen Standrundfahrt durch das Berliner Regierungsviertel sind wir in der Hessischen Landesvertretung zu Gast gewesen. Dort wurden wir über deren Aufgaben und die historische Lage des Gebäudes informiert. Nicht weit entfernt verlief früher die Berliner Mauer, die die Stadt insgesamt 28 Jahre lang teilte. Während der Zeit des Nationalsozialismus befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft die Neue Reichskanzlei, eines der zentralen Machtsymbole Hitlers.

 

Das Demokratiefest, das wir anschließend besuchten, fand anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes vom 24. Mai bis zum 26. Mai 2024 statt. Zwischen dem Reichstagsgebäude und dem Ufer der Spree gab es unglaublich viel zu entdecken. Die Verfassungsorgane, die Bundesministerien und die Bundesländer hatten eigene Stände aufgebaut und umfassend über sich selbst informiert.

Nachmittags durften wir eine Talkrunde ansehen, an der auch die Bundesbauministerin Klara Geywitz und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil teilgenommen haben. Mit Herrn Heil hatten wir sogar die glückliche Gelegenheit, ein Gruppenfoto zu machen.

 

Im Anschluss an die Talkrunde durften wir das Demokratiefest noch selbstständig unsicher machen.

 

Der Samstag war leider schon unser letzter Tag in Berlin. Er begann mit einem sehr spannenden Besuch im Bundeskanzleramt und endete mit der Teilnahme an einer Jugendpressekonferenz mit dem Regierungssprecher Steffen Hebestreit.

 

Unsere Fahrt nach Berlin war voll interessanter Eindrücke, lustiger Gespräche und neuer Erfahrungen. Wir sind Herrn Dr. Salzig und Frau Schöneweiß sehr dankbar, dass sie uns die Teilnahme ermöglicht haben und mitgefahren sind. Es war eine tolle Zeit, die sicherlich allen lang in Erinnerung bleiben wird.

 

Text: Sophia Tent
Fotos: O. Schöneweiß, J. Salzig

Ergebnisse der Juniorwahl zur Europawahl am GSG

 

 

417 von 481 wahlberechtigten Schülerinnen und Schülern des Gustav-Stresemann-Gymnasiums der Jahrgangsstufen 7-Q2 haben an der Juniorwahl zur Europawahl teilgenommen und ihre Stimme abgegeben. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 86,69%. Den Wahlvorstand bildeten Schülerinnen und Schüler der PoWi-Leistungs- und Orientierungskurse sowie der UNESCO-Arbeitsgemeinschaften, die Gesamtleitung des Projektes lag bei Herrn Dr. Salzig, der bei der Organisation von Frau Schöneweiß unterstützt wurde.

Das Wahlergebnis am GSG unterscheidet sich durchaus von dem realen Wahlergebnis der Europawahl am 09. Juni 2024. So entspricht zwar das Ergebnis der CDU in etwa dem der Union, doch schon die zweitplatzierte SPD schnitt mit 16,5 % im Vergleich deutlich besser ab (13,9%), die drittplatzierte AfD mit 11,6% schlechter als in der Realitität (15,9%), die FDP holte ein doppelt so hohes Ergebnis (GSG: 10,4%, Europawahl 5,2%), während die Grünen bei der GSG-Wahl auf 7,9% abstürzen (11,9%). Zu dem GSG-Wahlergebnis geht es hier: Juniorwahl Ergebnis 2024  

Die Wahlergebnisse, ihre Einordnung und die daraus zu ziehenden Konsequenzen werden im PoWi-Unterricht besprochen und einer Analyse unterzogen.

     

 

Neue Kraftstation für den Fitness-Raum in der Sporthalle

 

Der Förderverein hat für eine großartige Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten im Fitnessraum in der Sporthalle gesorgt.

Durch die Kraftstation mit vielfältigen Übungsmöglichkeiten für nahezu jede Muskelgruppe können unsere Oberstufenschüler (freie Nutzung des Raumes in den Freistunden nach Einweisung durch eine Sportlehrkraft), die Sportkurse (besonders der Sport LK), die Kurse der Sportassistenz und natürlich alle Kolleginnen und Kollegen effektiv und vielfältig trainieren und sich fit halten.

Ein großes Dankeschön an den Förderverein, Florian Gläser (Schulsportleiter)

Radio-GSG Folge #15: Sport

 

Hallo liebe Hörerinnen und Hörer! Schön, dass ihr in unsere neue Radiofolge reinhört. Dieses Mal geht es um das Thema Sport. Wir stellen euch einige interessante Sportarten vor: Basketball, Billard, Cheerleading und Formel 1. Außerdem erzählen wir euch, was die Idol Star Athletics Championships (ISAC), bei der verschiedene K-Pop-Stars gegeneinander antreten, sind, und wir haben euch natürlich in unseren Schulhofumfragen wieder nach eurer Meinung zum Thema Sport gefragt. Im Interview mit Frau Berle erfahrt ihr außerdem, warum sie Sportlehrerin geworden ist, für welche Sportart sie besonders früh aufsteht und wie ihr eine passende Sportart für euch findet. Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören! Sportliche Grüße, eure Radio-AG

 

 

Starke Debatten als Gewinn für die Demokratie!

 

Gustav-Stresemann-Gymnasium und Stiftsschule Amöneburg stellen Sieger beim Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“

am Gustav-Stresemann-Gymnasium für die Landesebene

 

Dass gerade der Wettbewerb „Jugend debattiert“ wichtige Skills einer lebendigen Demokratie fordert und fördert, konnte beim diesjährigen Regionalwettbewerb am Bad Wildunger Gustav-Stresemann-Gymnasium erfahren werden.

So wies Iris Blum als gastgebende Schulleiterin bereits in ihrer Begrüßungsrede, dem Projektmotto „Demokratie sucht Mitstreiter“ entsprechend, auf die Notwendigkeit der Vermittlung von gutem und fairem Streiten und Debattieren hin.

Dass die Debatten auch als Plädoyer für einen offenen Austausch auf Augenhöhe, das respektvolle Eintreten für eine bestimmte Position sowie die Aufforderung zum Perspektivwechsel gedeutet werden können, ließ sich in den anschließenden Finalrunden anschaulich feststellen.

Darin zeigten die sich in vorausgegangenen Qualifikationsrunden durchgesetzten Schulsiegerinnen und Schulsieger der Alten Landesschule Korbach (ALS), der Christian-Rauch-Schule Bad Arolsen (CRS), der Gesamtschule Edertal (IGS), des Gustav-Stresemann-Gymnasiums (GSG) sowie des erstmals neu beteiligten Schwalmgymnasiums Treysa (SG) und der Stiftsschule Amöneburg (SSA) ihre Fähigkeiten der argumentativ-demokratischen Auseinandersetzung.   

„Sollen Jugendliche dazu verpflichtet werden, sich bei der Feuerwehr zu engagieren?“, stand für die Finalistinnen und Finalisten der Altersgruppe 1 zur Debatte, wobei die Sicherung und Bedeutung des Gemeinschaftswohls ebenso erörtert wurden wie die Aspekte der Freiwilligkeit und Verantwortung. 

Schließlich setzte sich David Eller von der Stiftsschule knapp vor Helene Klein (CRS), Luc Göbel (ALS) und Sarina Paschke (CRS) als Regionalsieger durch.

 

Mit Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft konnten auch die Finalistinnen und Finalisten der Sekundarstufe II in der sich anschließenden Debatte zum Thema: „Soll jeder Mensch in Deutschland zum 18. Geburtstag ein Grunderbe erhalten?“, punkten.

Hieraus ging Anton Hartenstein vom Gustav-Stresemann-Gymnasium als Regionalsieger der Altersgruppe 2 vor Lala Gharibyan und Laura Hoos von der Alten Landesschule sowie Phoebe Stör vom GSG hervor.  

Und auch diese Debatte zeigte im Ringen um die besten Argumente, dass sich die Vorbereitungen auf Klassen-, Kurs- und Schulebene auszahlen.

„Man lernt neben dem Recherchieren und Kommunizieren auch den fairen Austausch von Argumenten und damit wichtige rhetorische Fähigkeiten“, so resümierte Phoebe Stör den Wettbewerb am Ende.     

Gemeinsam mit Iris Blum und Frank Engelhardt als Vertreter der Waldeck-Frankenberger Bank konnte auch der Regional- und Landeskoordinator, Christoph Heise, den stolzen Gewinnerinnen und Gewinnern nicht nur zu den wertvollen Erfahrungen gratulieren, sondern neben Urkunden auch einen Siegerpokal und Büchergutscheine überreichen.

Zudem gewannen die Erst- und Zweitplatzierten beider Altersgruppen mit ihrer Qualifikation für den Landeswettbewerb ein mehrtägiges professionelles Rhetorik-Training, das sie auf die nächste Wettbewerbsstufe vorbereitet.

Damit haben sie die Möglichkeit, sich am 6. März 2024 in Wetzlar für das Landesfinale am 20. März 2024 im Hessischen Landtag zu qualifizieren. 

Und gerade weil die Debatte immer wieder neu im Kleinen beginnt, freuten sich die Projektschulen und auch die in diesem Durchgang nicht zu den Siegerinnen und Siegern gehörenden Teilnehmenden auf ein in Aussicht gestelltes Rhetorikseminar, das im Herbst mit Unterstützung des SI-Clubs Bad Wildungen für den Regionalverbund angeboten werden soll.

 

„Jugend debattiert“ ist eine Initiative des Bundespräsidenten und steht unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Heinz-Nixdorf-Stiftung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder. Das Programm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Der Regionalwettbewerb Bad Wildungen/Edertal wird gefördert von der Waldeck-Frankenberger Bank sowie dem SI-Club Bad Wildungen.    

 

Text: Christoph Heise

Fotos: Achim Sünnemann

 

 

Radio-GSG Folge #14: Achtung, Medien!

 

Schnell noch mal das Smartphone checken, in den Sozialen Medien unterwegs sein oder beim Gaming mit den Freunden die Zeit vergessen – viele von uns nutzen Smartphone, Tablet und PC jeden Tag. In unserer neuesten Folge von Radio-GSG haben wir uns deshalb mit dem Thema Medien beschäftigt. Wir wollten von euch wissen, wie lange ihr täglich vor dem Bildschirm sitzt und ob ihr schon mal etwas von der Abkürzung FOMO gehört habt. Die Antwort gibt es in dieser Folge. Außerdem erzählen wir euch, warum soziale Medien schnell zur Sucht werden können und geben euch Tipps, wie ihr euer Smartphone auch mal zur Seite legen könnt. Hört doch mal rein! Eure Radio-AG

P.S.: Auf der Webseite www.ins-netz-gehen.de findet ihr jede Menge nützliche Infos rund ums Thema Medien und Medienkonsum. Dort könnt ihr auch einen Selbsttest zu eurem Medienverhalten machen, den wir auch für euch ausprobiert haben. Probiert ihn doch mal aus! Wenn ihr selbst zu häufig am Smartphone seid, findet ihr dort außerdem Tipps und Hilfe. Und natürlich könnt ihr euch bei Problemen auch immer euren Eltern, Lehrerinnen und Lehrern und Freundinnen und Freunden anvertrauen.

Fächerwahlen und Anmeldung zur neuen E-Phase

 

Liebe Schülerinnen und Schüler der aktuellen 10. Klassen, liebe an der Oberstufe des GSG interessierte Schülerinnen und Schüler anderer Schulen,

wie beim Elternabend im Dezember des vergangenen Jahres angekündigt, werden wir vor den Osterferien Eure Fächerwünsche (Orientierungskurse und Grundkurse) für die E-Phase abfragen. Diese Abfrage erfolgt händisch mithilfe eines Wahlbogens, der in der nächste Woche ausgegeben wird (Download hier: GSG Wahlbogen für E1 März24), und mithilfe von Kurswahl online, wofür Ihr individuelle Login-Daten erhalten werdet.

Die Kurswahlen sollen bis Montag, 18. März 2024 abgeschlossen sein.

 

Externe Schülerinnen und Schüler können sich mithilfe dieses Formulars bei uns anmelden: Anmeldung_E1


Dieses ausgefüllte Formular kann in den Sprechzeiten unseres Sekretariats zusammen mit dem Zeugnis des 1. Halbjahres abgegeben werden.

 

Weiterhin bitten wir um Beachtung der Regelung zur Übernahme von Schülerbeförderungskosten in der Sekundarstufe II und ggf. um entsprechende weitere Veranlassung:  Information zur Übernahme von Schülerbeförderungskosten

 

Für Rückfragen stehen Euch Herr Müller (hmueller@stresemanngymnasium.de) und Herr Dr. Salzig (jsalzig@stresemanngymnasium.de) zur Verfügung.

DDR-Zeitzeuge besucht Gustav-Stresemann-Gymnasium

 

Am 01. Februar 2024 besuchte Gilbert Furian, einer der bekanntesten DDR-Zeitzeugen, das Gustav-Stresemann-Gymnasium. Furian, der 1945 geboren wurde, berichtete in dem etwa einstündigen Vortrag vor allem von seiner Jugend in der DDR. Er selbst war schon damals andersdenkend und eckte deshalb immer wieder mit dem Staatssystem der DDR an. Ursprünglich wollte Gilbert Furian einmal Dolmetscher werden. Dies wurde ihm allerdings verwehrt, weil er durch abweichende politische Meinungen aus der „FDJ“ (Freie Deutsche Jugend) im Alter von 16 Jahren ausgeschlossen wurde. Außerdem war er Mitglied der Jungen Gemeinde der Evangelischen Kirche. Dadurch war er für sein Dolmetscherstudium nicht zugelassen und entschied sich letztendlich für eine Kaufmannslehre.

Schon während der Schulzeit trug er provokativ lange Haare (nach dem Vorbild der Beatles). Dieses Aussehen war in der DDR nicht geduldet, was Furian auch wusste. Als Konsequenz durfte er eine Prüfung erst ein halbes Jahr später antreten. 1967 wurde der gebürtige Görlitzer dann zum Philosophiestudium in Leipzig zugelassen, nur drei Jahre später allerdings exmatrikuliert, weil er den Einmarsch der Warschauer-Vertrags-Staaten in die CSSR öffentlich im Seminar kritisierte.

 

Später zog er nach Berlin, wo er in den 1980er Jahren Ost-Berliner-Punks interviewte. Diese Aufnahmen verteilte er an mehrere Freunde im Westen. Am 27. März 1985 inhaftierte man ihn und brachte ihn in die Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Berlin-Hohenschönhausen. Ein Jahr später wurde er dann zu zwei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt wegen des „Anfertigens von Aufzeichnungen, die geeignet sind, den Interessen der DDR zu schaden“ (Anm.: Die Punkszene war in der DDR dauerhafter staatlicher Überwachung ausgesetzt, da diese Kulturszene als systemkritisch angesehen wurde). Daraufhin kam Furian in die Strafvollzugsanstalt in Cottbus, wurde im April 1986 von der Bundesrepublik freigekauft und auf eigenen Wunsch in die DDR entlassen. 

 

In seinem Vortrag zeigte Furian seine Sammlung über die Punkerszene und eindrückliche Materialien zu seiner Zeit in der DDR. Er zeigte den interessierten Schülerinnen und Schülern der Q3-Geschichtskurse und den Teilnehmern der UNESCO-AG auch sein Verhaftungsfoto. Der prominente Gast wurde von dem Leiter des Leistungskurses, Herrn Dr. Salzig, im Rahmen des an unserer Schule institutionalisierten „Stasi-Projekttages“ der Q3 eingeladen. Zum Abschluss beantwortete er auch noch einige Fragen zum Leben in der DDR und den Überwachungsmethoden der „Stasi“Seine Lebensgeschichte erzählt Gilbert Furian in seinen Büchern „Mehl aus Mielkes Mühlen“, „Der Richter und sein Lenker“ und „Auch im Osten trägt man Westen“. Seit 1994 führt er Besucher, im Rahmen der „Gilbert Furian Stiftung“, durch die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. 

 

Die Veranstaltung wurde von dem Verein der Freunde und Förderer des Gustav-Stresemann-Gymnasiums finanziell gefördert.

 

Text: Sebastian Buschmann
Fotos: Dr. Johannes Salzig

Einladung: Schnuppertag am GSG am 29.01.2024 für an der Oberstufe Interessierte

 

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

 

am Montag, dem 29. Januar 2024 findet ein Schnuppertag für alle an der Oberstufe interessierte Schülerinnen und Schüler am Gustav-Stresemann-Gymnasium statt. Im Rahmen des Schnuppertages haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Schule kennenzulernen, am Unterricht in unterschiedlichen Fächern teilzunehmen und mit Mitgliedern der Schulleitung ins Gespräch zu kommen. Treffpunkt ist am Montagmorgen um 07:45 Uhr auf dem Schulhof.

Wer Interesse an einer Teilnahme hat, meldet sich bitte bis spätestens Freitag, 26.01.2024 unter Angabe des Namens, der mobilen Telefonnummer sowie Name und Klasse der zurzeit besuchten Schule bei Herrn Dr. Salzig an: jsalzig@stresemanngymnasium.de

 

Wir freuen uns auf Euch!

 

Herzliche Grüße

H. Müller, Studienleiter

Neues Klangerlebnis am GSG dank großzügiger Spende des Fördervereins

 

Da der (gute) Ton die Musik macht und auch für das Gelingen zahlreicher anderer Veranstaltungen  entscheidend ist, hat der Verein der Freunde und Förderer des Gustav-Stresemann-Gymnasiums die Neuanschaffung eines Mischpultes mit 4000 EUR sowie die Einrichtung neuer Mikrofonanschlüsse im Bühnenbereich der Aula großzügig gefördert.   

 

Dank dieser umfangreichen finanziellen Unterstützung können die Mitglieder der Schulgemeinde sowie die zahlreichen Gäste die vielfältigen Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Darstellendes Spiel, Kunst, Literatur, Politik und Wirtschaft und vielen anderen mehr nun mit einem ganz neuen Klang erleben.

 

Vielen Dank im Namen der gesamten Schulgemeinde des GSG!

 

Großer Berufsinformationsabend am GSG: Neuausrichtung ein voller Erfolg

 

Zum ersten Mal hat das Gustav-Stresemann-Gymnasium den alle zwei Jahre in Kooperation mit dem Rotary Club Bad Wildungen-Fritzlar stattfindenden Berufsinformationsabend geöffnet und eine Neuausrichtung umgesetzt. So hatte Schulleiterin Iris Blum zusammen mit dem Koordinator für Berufs- und Studienorientierung, Dr. Johannes Salzig, im Vorfeld die Eltern und Ehemaligen der Schule angeschrieben und um Mitwirkung an der Veranstaltung gebeten. Erfreulicherweise folgten viele Eltern und Ehemalige dem Aufruf und signalisierten ihre Bereitschaft, sich an dem Berufsinformationsabend zu beteiligen. Erweitert wurde das Angebot in diesem Jahr erstmals durch eine Kooperation mit Soroptimist Club Bad Wildungen, deren Vorsitzende Bettina Schrauf mit großem Erfolg weitere Referentinnen und Referenten für die Veranstaltung gewann. Schließlich konnten den bis zu 200 Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe insgesamt 25 Berufsfelder angeboten werden, in die sie sich einwählen durften, z. B. Humanmedizin, Industrie und Technik, Künstliche Intelligenz, Forstwissenschaft, Förderschullehramt, Finanzwesen, Journalismus, Zahnmedizin, Jura, Apothekenwesen, Bundeswehr usw.

 

Schulleiterin Iris Blum eröffnete den Abend, indem sie die insgesamt 30 Referentinnen und Referenten sowie die zahlreich erschienen Schülerinnen und Schüler begrüßte und sich bei allen Mitwirkenden für ihr Engagement bedankte. Für die Teilnahme der Rotarier hatte Christian Lötzer in bewährter Weise die Organisation übernommen; für den Soroptimist-Club zeichnete Bettina Schrauf verantwortlich, die sich in der Begrüßungsrunde erfreut über die neue Kooperation äußerte und später noch selbst ihren Beruf präsentierte.

 

Anschließend wechselten die Referenten mit ihren kleinen Schülergruppen in die zugewiesenen Räume, um den jungen Erwachsenen ihre Berufe vorzustellen, ihre Fragen zu beantworten, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Nach 45 Minuten konnten die Schüler die Gruppe wechseln, um nach Interessenlage einen weiteren Beruf kennenzulernen. Im Foyer der Schule bestand vorher, zwischendurch oder im Nachgang die Möglichkeit, sich mit Info-Material zu den einzelnen Berufsfeldern einzudecken.

 

Eine Evaluation im Nachgang des Berufsinformationsabends offenbarte, dass die Neuausrichtung der Veranstaltung bei den Schülerinnen und Schülern gut angekommen war und es für sie hinreichend Möglichkeiten gegeben hatte, mit den Referenten ins Gespräch zu kommen und sich in diesem Rahmen beruflich zu orientieren. Deshalb soll auch der nächste Berufsinformationsabend wieder in ähnlicher Weise organisiert und umgesetzt werden.

 

 

Text und Fotos: J. Salzig

Der Radio GSG-Adventskalender

 

Die Advents- und Weihnachtszeit steht vor der Tür und in diesem Jahr haben wir in der Radio-AG uns etwas Besonderes ausgedacht: Den Radio GSG-Adventskalender. Jeden Tag könnt ihr ein neues Türchen öffnen und euch ein kleines Audio von uns anhören. Es erwarten euch Gedichte, Weihnachtsgeschichten, weihnachtliche Filmtipps und noch viel mehr. Lasst euch jeden Tag überraschen! Wir wünschen euch viel Spaß mit unserem Adventskalender und eine schöne Adventszeit. Eure Radio-AG

 

Hier geht’s zum Adventskalender: https://radiorabauken.de/gsg-adventskalender

Terra X-Moderator begeistert Schülerschaft – Außergewöhnlicher Gast besucht das Gustav-Stresemann-Gymnasium

 

Nahezu jeder Schüler ab der fünften Jahrgangsstufe kennt den Mann, der in YouTube-Videos Themen zu Geschichte und Politik leicht verständlich und spannend erklärt. Die Rede ist von Mirko Drotschmann, gelernter Journalist, der seit elf Jahren seinen YouTube-Kanal „MrWissen2go“ betreibt und damit vor allem Jugendliche beim Lernen unterstützt. Er ist auch regelmäßig als Moderator in der ZDF-Sendereihe „Terra X“ zu sehen und erhielt kürzlich von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für seine Arbeit das Bundesverdienstkreuz.
„Es wäre interessant, wenn wir den mal persönlich kennenlernen dürften“, so sinnierten die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Geschichte der Q3 vom Gustav-Stresemann-Gymnasium in Bad Wildungen.

Sebastian Buschmann, der auch zu dieser Schülerschaft gehört, setzte diesen Wunsch in die Tat um, indem er Mirko Drotschmann kontaktierte und ein Treffen mit ihm in seiner Schule plante. Geschichtslehrer Dr. Johannes Salzig unterstützte ihn bei seinen Plänen und regelte die finanzielle Seite des Vorhabens zusammen mit Schulleiterin Iris Blum.


Am Vormittag des 7.Novembers 2023 war es dann endlich soweit und Mirko Drotschmann hielt vor gespannten Zuhörern der Oberstufe einen Vortrag zum Thema „Fake News“. Er erklärte, dass Falschinformationen vor allem in den sozialen Netzwerken oft gezielt eingesetzt würden, um Verwirrung zu stiften und um die Meinung der Nutzer in eine bestimmte Richtung zu lenken. Der Journalist zeigte im weiteren Verlauf einige Beispiele für gefälschte Videos aus dem Internet und informierte, wie man eben solche erkennen könne. Dabei verwies er z.B. auf die „Google-Rückwärtssuche“. Es sei besonders wichtig, so Drotschmann, dass man vor dem Teilen eines Videos in Chatgruppen den Inhalt auf Richtigkeit überprüfe. Falls das nicht gelinge, solle man davon absehen diese Medien zu teilen. Er führte an, dass sich vor allem bei WhatsApp, Instagram und TikTok die Anzahl der Fake News häuften, auch beeinflusst durch die Kriege in der Ukraine und in Israel. „Denn ein Krieg ist auch immer ein Informationskrieg“, warnte Drotschmann. Ebenfalls äußerte er sich kritisch zu der immer häufiger eingesetzten künstlichen Intelligenz, die oft genutzt werde, um Bilder und Videos aus dem Kontext zu nehmen oder zu verfälschen.


Zum Abschluss seiner Ausführungen durften die Zuhörer Fragen zum Inhalt des Vortrags oder auch zu seiner Person stellen. Dieses Angebot wurde sehr umfangreich genutzt, gefolgt von Selfie- und Autogrammwünschen. Publikumsnah zeigte sich Drotschmann auch während eines gemeinsamen Mittagessens in der Schulmensa mit den Mitgliedern des Geschichts-Leistungskurses. Sebastian Buschmann, der die Veranstaltung auch moderierte, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf des Besuches von Drotschmann.
„Wenn wir jetzt die Videos von MrWissen2go ansehen, werden wir uns immer an einen großartigen Vormittag am GSG mit ihm erinnern“, so waren sich alle einig.

 

 

Fotos: André Ferreira/ vamonos.digital

 
Text: Sebastian Buschmann

GSG erneut als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet

 

Am 26. September 2023 wurden 50 hessische Schulen in Wiesbaden mit dem Titel „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Nach den Jahren 2017 und 2020 gehört das GSG in diesem Jahr zu den wenigen Schulen in Hessen, die diese Auszeichnung zum dritten Mal in Folge erringen können.

 

Die erneute Auszeichnung würdigt den beständigen Ausbau und die kontinuierliche Anpassung der Aktivitäten und Angebote am GSG rund um die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz: MINT). Anhand zahlreicher Kriterien konnten sich die Juroren unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz vom besonderen Stellenwert überzeugen, der dem MINT-Bereich am GSG zukommt. Dabei überzeugten nicht nur die curriculare Schwerpunktbildung mit Angeboten wie dem ICDL oder Praktische Informatik im Wahlpflichtunterricht, sondern auch das umfangreiche MINT-bezogene AG-Angebot für die gesamte Mittelstufe wie die AG „Medienwelten“ von Herrn Wendring in den Jahrgängen 5 und 6, die NaWi-AG von Herrn Dr. Rüsseler und Herrn Spiegelberg oder der Makerspace im ehemaligen Fotolabor. Außerdem profitieren die Schülerinnen und Schüler am GSG von vielfältigen MINT-bezogenen Events und Veranstaltungen.  Seit vielen Jahren ist die Teilnahme an Wettbewerben wie der Physik-Olympiade, dem Mathe-Känguru oder dem Informatik-Biber in den MINT-Fächern fest etabliert. Die Kooperation mit Institutionen und Unternehmen in der Region eröffnet den Lernenden insbesondere der Oberstufe Einblicke in die Arbeitswelt von Morgen und in die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft, die die Schülerinnen und Schüler des GSG z.B. beim Tag der Technik in Kassel, im XLAB in Göttingen oder in führenden Industriebetrieben Nordhessens (VW in Baunatal, SMA in Niestetal) gewinnen können.

 

Die Auszeichnung als MINT-freundliche Schule bedeutet für die gesamte Schulgemeinde, auf dem bisher erfolgreichen Weg weiter voranzugehen. Dazu brauchen wir Ihre und Eure kreativen Einfälle und Vorschläge. Sie haben/Ihr habt eine Idee oder einen Wunsch, der sich vielleicht unter dem MINT-Schwerpunkt umsetzen ließe? Dann wenden Sie sich/ wende Dich an die jeweilige Interessenvertretung (SV, Elternbeirat).

Radio-GSG Folge #13: Viele neue Stimmen

 

Hier könnt ihr euch Folge 13 von Radio-GSG anhören. Und in dieser Folge werdet ihr viele neue Stimmen hören, denn die Radio-AG hat in diesem Schuljahr einige neue Mitglieder bekommen. Damit ihr uns ein bisschen besser kennenlernen könnt, erzählen wir euch in kleinen Interviews von unseren Lieblingsbüchern, Lieblingsfilmen, Lieblingsfächern, Lieblingsmusikern und vielem mehr. Vielleicht ist ja auch der eine oder andere Tipp für euch mit dabei. Viel Spaß beim Zuhören wünscht euch die Radio-AG!

 

Nach dem Angriff auf Israel – konkrete Zeichen der Solidarität und Unterstützung!

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebes Netzwerk der UNESCO-Projektschulen,

 

herzlichen Dank allen, die in den letzten Tagen klare Zeichen der Anteilnahme und Solidarität mit Israel gesetzt haben bzw. sich gerade mit dem Gedanken daran tragen und deshalb auch in verschiedener Form an uns gewandt haben. Beim Dank an die bereits aktiven Schulen unseres Netzwerks denke ich beispielsweise an den samstäglichen Post des Max-Windmüller-Gymnasiums aus Emden auf Instagram in Verbundenheit mit ihrer israelischen Partnerschule, an ein Telefonat am Montag mit Natascha Kreft, unserer Schulkoordinatorin am Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium in Hemer, die von ihrer Kollegin in Israel berichtet hat, die eigentlich im Dezember mit ihrer Schüler:innengruppe nach Deutschland reisen wollte, und an eine Mail heute von Lydia Höllings und Lena Renken von der Robert-Bosch-Gesamtschule in Hildesheim, die eine symbolische Aktion bei sich vor Ort planen, um Zeichen der Solidarität und Trauer zu setzen.

 

Der verheerende Angriff der Hamas ist eine Katastrophe, die selbst uns in der Ferne in bestimmter Weise sprach- und fassungslos macht. Die Aussage, dass es sich bei dem Angriff vom Samstag um das schlimmste Massaker an Jüdinnen und Juden seit der Zeit des Holocaust handelte, ist ohne Zweifel richtig und der Versuch, die Dimension dieses furchtbaren Angriffs einzuordnen. Die Perfidität des Angriffs und die Brutalität mit der so viele Menschen – von Babies bis zu hochbetagten Menschen – in ihren Ortschaften und Kibbuzen angegriffen wurden und allein beim Musik-Festival Supernova Hunderte Menschen ermordet wurden, ist eine Kriegserklärung gegen Israel, die sich zugleich unmissverständlich gegen alle Formen der Vielfalt, Toleranz und des Dialogs wendet. Der Antisemitismus und mörderische Judenhass der Hamas ist im Angriff vom Samstagmorgen unübersehbar. Die Verachtung für alles Lebendige, für Freiheit, Hedonismus und Party sind kein Zufall, sondern Ausdruck des faschistoiden, autoritären Antisemitismus und Antifeminismus der Hamas.

 

Die Frage ist, was wir als UNESCO-Projektschulen in dieser Situation des Kriegs konkret tun können. An erster Stelle sind sicherlich diejenigen von uns gefragt, die in aktiven Schulpartnerschaften mit Partnerschulen in Israel stehen und hier konkrete Zeichen der Anteilnahme, Unterstützung und Solidarität setzen können. Zugleich sind aber natürlich auch alle weiteren Schulgemeinschaften eingeladen, hier im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv zu werden – dabei kann es durchaus auch darum gehen, konkrete Hilfe und Solidarität zu organisieren. Das untenstehende Foto eines auf Linkedin verbreiteten Aufrufs von Gila Baumöhl und Irina Rosensaft bietet hierzu bereits einige erste Hinweise und Impulse. Wir laden alle UNESCO-Projektschulen in Deutschland zur Mitwirkung hierbei ein und werden hier auf der Kommunikationsplattform in den kommenden Tagen auch noch weitere Details zur Unterstützung teilen. Gerade die Hilfe für die durch die Massaker der Hamas zerstörten Kibbuze und Ortschaften ist ohne Zweifel unmittelbar einsichtig!

 

Im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen gab es in den letzten Jahrzehnten immer wieder Phasen der besonderen Verbundenheit mit Israel und der konkreten Zusammenarbeit: so reisten 1963 Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule in Hofgeismar, einer der ältesten deutschen UNESCO-Projektschulen, die seit den 1950er Jahren im Netzwerk aktiv ist, nach Israel und übernachteten in israelischen Gastfamilien. Es handelte sich bei ihnen um die erste Schüler:innengruppe aus Deutschland, die in einer solchen Weise in Israel nach 1945 empfangen wurde – zwei Jahre bevor dann auch der Staat Israel und die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen miteinander aufgenommen haben. Viele Jahre später fanden in den 1990er Jahren gemeinsame Seminare des UNESCO- Schulnetzwerks mit Teilnehmenden aus Deutschland, Israel und Palästina statt. Prof. Dr. Meron Mendel hat in seinem Beitrag in der FAZ vom Montag sehr anschaulich berichtet, wie nah der Frieden damals ihm und seinen Freundinnen und Freunden schien – und wie der Traum schon in den 1990er Jahren durch den Terror zerbrach. Für alle, die den Artikel nicht in der FAZ gelesen haben und jetzt auch nicht hinter der Paywall lesen möchten, bietet der Instagram-Account von Meron Mendel den Text auch als Foto. In den letzten beiden Jahren realisierte das Max-Windmüller-Gymnasium unter Leitung von Kai Gembler mit einer Förderung der Stiftung „Erinnerung Verantwortung Zukunft“ ein eindrückliches Begegnungs- und Erinnerungsprojekt gemeinsam mit ihrer Partnerschule der Democratic School in Modi’in in Israel. Die Links zum Film mit deutschen und hebräischen Untertiteln finden sich hier: https://max-emden.de/wordpress/keep-the-memory-alive-film-online/

 

Im Mai 2023 reisten Kolleginnen und Kollegen der nordrhein-westfälischen UNESCO- Projektschulen gemeinsam mit Ferhat Aydin nach Israel, um dort ein gemeinsames Netzwerk mit acht Partnerschulen in Israel zu begründen. Weitere Informationen finden sich hier: https://www.mbei.nrw/de/unterzeichnung-von-acht-schulpartnerschaften-im-landesbuero-israel

 

Kaum zu glauben, in welcher Wirklichkeit wir uns jetzt fünf Monate später befinden! Umso wichtiger, dass wir als Netzwerk der UNESCO-Projektschulen klare Zeichen der Solidarität setzen und Unterstützung auch praktisch und konkret organisieren!

 

Aktuell findet in Paris eine Sitzung des Exekutivrats der UNESCO statt. Die Generaldirektorin Audrey Azoulay hat in ihrer Eröffnungsrede am Montag den Terror der Hamas klar verurteilt. Eine kurze Zusammenfassung findet sich hier: https://www.unesco.de/ueber-uns/ueber-die-unesco/azoulay-verurteilt-hamas-terror

 

Ich freue mich darauf, wenn wir auch in den nächsten Tagen und Wochen miteinander in Kontakt treten – über die Plattform und natürlich gerne auch per E-Mail etc., um gemeinsam gute Beispiele und Erfahrungen aus der pädagogischen Praxis zu teilen und zu verbreiten und uns natürlich auch zu möglichen Herausforderungen und weiteren Entwicklungen miteinander auszutauschen. Wir werden in den kommenden Tagen wie angekündigt in jedem Fall auch weitere Links hier auf der Plattform teilen.

 

Mit herzlichen Grüßen für das Team der Bundeskoordination der UNESCO-Projektschulen

 

Klaus Schilling

Jahreshauptversammlung Verein Freunde und Förderer 2023/24

 

Die Einladung zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins finden Sie hier zum Download. Sie sind herzlich willkommen! 

Juniorwahl zur Landtagswahl am GSG: CDU gewinnt vor SPD, FDP und Grünen

 

Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder zahlreiche Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 8 bis Q3 an dem Projekt „Juniorwahl“ zur Landtagswahl in Hessen. Knapp 500 Jugendliche und junge Erwachsene waren aufgerufen, innerhalb der Woche vor der Landtagswahl von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Geplant und durchgeführt wurde die Wahl von dem PoWi-LK der Q1 unter der Leitung von Herrn Dr. Salzig, wobei auch aus den beiden PoWi-OKs der E-Phase und aus weiteren Kursen Schülerinnen und Schüler die Rolle des Wahlvorstands und der Wahlhelfer übernahmen, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Bis zu 30 Schülerinnen und Schüler halfen in der Mittagspause bei der Auszählung der Stimmen.
Inhaltlich vorbereitet wurde die Stimmabgabe insbesondere durch die PoWi-Lehrkräfte im Fachunterricht und durch weitere Projekte und Aktivitäten wie die federführend von Herrn Schwebel-Schmitt organisierte Podiumsdiskussion mit Landtagskandidaten in der Aula. 

Die Rückmeldungen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zu dem Projekt „Juniorwahl“ war abermals äußerst positiv.

Als UNESCO-Projektschule nimmt das GSG seit über 10 Jahren an den Juniorwahlen zu Landtags-, Bundestags- und Europawahlen teil.

 

GSG-Kurse besuchen Jubiläumsveranstaltung anlässlich Gustav Stresemanns Kanzlerschaft

 

Am 13. und 14. September 2023 hatten die Schülerinnen und Schüler des Geschichtsleistungskurses von Herrn Dr. Salzig zusammen mit drei ausgewählten UNESCO-AG Schülern die Möglichkeit das Gustav-Stresemann-Institut (GSI) in Bonn zum Thema „Republik zwischen Ruhrkampf und Rentenmark – Gustav Stresemann, Hyperinflation und die Rettung der Demokratie“ zu besuchen. Am ersten Tag konnten wir anlässlich des 100. Jubiläums der Kanzlerschaft Gustav Stresemanns, einen tieferen Einblick in die geschichtlichen Ereignisse vor der Kanzlerschaft Stresemanns werfen, um die Gründe für das Krisenjahr 1923 zu verstehen, durch welches er die Weimarer Republik in seinen 100 Tagen als Kanzler geführt hatte.

So beschäftigten wir uns nach einer kurzen Einführung und Begrüßung durch die Verantwortlichen des GSI mit Zeitzeugenberichten und Quellentexten aus der Zeit des ersten Weltkriegs und der Weimarer Republik, bevor wir einige szenische Darstellungen zu den damaligen Umständen entwarfen, welche wir den Besuchern des Projekttages am kommenden Tag vorstellen wollten.

 

 

Auf einen anschließenden Besuch der Bonner Innenstadt folgte am nächsten Tag eine Reihe von interaktiven Vorträgen und Informationsveranstaltungen, in denen auch wir Schüler selbst tätig wurden. Hauptthema war dabei die Hyperinflation aus dem Jahre 1923 und was als Lehre für die heutige Zeit aus diesem Thema hervorgeht. So präsentierten wir den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unsere Darstellungen, gefolgt von einem Podiumsgespräch mit dem Leiter der Abteilung für politische Bildung, Daniel Weber.

 

Beendet wurde die Veranstaltung durch eine Podiumsdiskussion zu den Auswirkungen der Inflation auf unsere heutige Demokratie, welche von Dr. Guido Hitze (Leiter der Landeszentrale für politische Bildung), Dr. Thieß Petersen (Senior Advisor der Bertelsmann Stiftung) und Barbara König (Geschäftsführung Awo Bonn) geführt wurden. Dabei hatten auch wir Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit konkrete politische Fragen zu formulieren, z.B. wie mit der Inflation heutzutage umzugehen sei und wie sich Krisen wie der Klimawandel oder der Ukraine-Krieg auf die Inflation spezifisch ausgewirkt haben.  

 

Nach einer gemeinsamen Evaluation der zwei Tage ging es für uns zurück ans Gustav Stresemann Gymnasium, wobei die Teilnahme an der Partnertagung des GSI eine tolle Möglichkeit für uns war, in den Alltag zur damaligen Zeit lebender Zeitzeiten einzutauchen, unser geschichtliches Wissen zu erweitern und mehr über den Namenspatron unserer Schule, sowie seine Werke und Taten für die Verteidigung der ersten deutschen Demokratie zu lernen. Geschichte muss erlebt werden, um sie richtig zu verstehen und einzuordnen, weshalb die Veranstaltung des Gustav Stresemann Instituts und die Möglichkeit eines interaktiven Lernprozesses eine informative Ergänzung zum Geschichtsunterricht war. 

 



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Die Exkursion in das Gustav-Stresemann-Institut in Bonn wurde durch den Verein der Freunde und Förderer des Gustav-Stresemann-Gymnasiums finanziell gefördert.

 

Text: Nico Walter
Fotos: Dr. Salzig

Der Wahl-O-Mat Hessen 2023

Dieses Jahr bekamen 17 Jung- & Erstwählende aus ganz Hessen die Chance, ehrenamtlich am Wahl-O-Mat für die diesjährige Landtagswahl in Hessen 2023 mitzuarbeiten. Auch ich durfte mitwirken und gemeinsam mit institutionellen Trägern sowie dem wissenschaftlichen und pädagogischen Team des Wahl-O-Mat haben wir in zwei Workshops die 38 Thesen des Wahl-O-Mat erarbeitet und ausgewählt.  

   

Der Wahl-O-Mat ist ein Frage-und-Antwort-Tool, das zweigt, welche zu einer Wahl zugelassene Partei oder Wählergruppe der eigenen politischen Position am nächsten steht. Die 38 Thesen können mit „Stimme zu“, „Stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ beantwortet werden, welche dann auch von den Parteien und Wählergruppen beantwortet werden. Auf diese Weise können die Nutzerinnen und Nutzer die eigenen Antworten mit denen der Parteien und Wählergruppen abgleichen. Der Wahl-O-Mat errechnet daraufhin den Grad der persönlichen Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien und Wählergruppen.  

Vom 30.06. bis zum 02.07.23 fand der erste Wahl-O-Mat Workshop in Gießen statt. Dort verbrachte ich das Wochenende mit den anderen politikinteressierten Jungwählenden sowie dem restlichen Wahl-O-Mat-Team, um die ersten 80 Thesen für den Wahlhelfer herauszuarbeiten.  

 

In diesen zwei Tagen hat sich das Team in kleine Gruppen aufgeteilt, um sich mit einem bestimmten Bereich, wie zum Beispiel: Bildung & Familie oder Innenpolitik und Sicherheit besonders intensiv auseinander zu setzten. Am letzten Tag musste das Wahl-O-Mat-Team sich dann für die 80 Thesen entscheiden, die in die engere Auswahl kamen.  

In diesen zwei Tagen konnten schon die ersten Kontakte geknüpft werden und auch in privaten Gesprächen fand sich Raum für ausgewogene und interessante Diskussionen über Politik und gesellschaftlich aktuellen Themen.  

Zwischen dem ersten und dem zweiten Workshop wurden dann Feinformulierungen an den Thesen getroffen und diese dann an die Parteien versandet, damit sie ihre Antworten zu den Thesen zurückschicken konnten.  

In dem zweiten Auswahlworkshop, welcher am 28.08.23 online stattfand, wurden dann die 38 Thesen ausgewählt, die es letztendlich in den Wahl-O-Mat geschafft haben.

Am 07.09.23 hatte ich noch die Möglichkeit, nach Wiesbaden zu fahren, wo der Wahl-O-Mat im Rahmen einer Pressekonferenz für alle Bürgerinnen und Bürge online ging. Hierzu wurden die im Landtag vertretenden Parteien CDU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKEN, FDP & AfD eingeladen, welche den Wahl-O-Mat durchspielen konnten. Wir, als Wahl-O-Mat-Team, standen den Politikern bei Fragen zur Seite und konnten Ihnen und der Presse von unseren Erfahrungen im Wahl-O-Mat Workshop erzählen.  

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Text und Fotos: Anastasia Weigandt

Lernort Landtag

 

Wie kann man Politik live erfahrbar machen und wie schafft man es jungen Menschen Politik nahe zu bringen bzw. spannend zu gestalten? Das alles konnten Multiplikatoren durch einen schulübergreifenden Besuch im Hessischen Landtag erfahren.



Durch den Jugendkoordinator Manuel Schmidt der Stadt Bad Wildungen fand am 20. und 21. September 2023 ein schulübergreifender Besuch von Lehrkräften des Gustav-Stresemann-Gymnasiums, der Ense-Schule, der Gesamtschule Edertal, der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule und des Schulzentrums an der Warte im Hessischen Landtag in Wiesbaden statt.


Ziel der Veranstaltung war es, den Landtag als Lernort für Kinder und Jugendliche kennenzulernen und die Zusammenarbeit der Schulen zu intensivieren.


Themen der Veranstaltung waren:


– Vorstellung der Bildungsangebote des Landtages
– Besuch der Landeszentrale für politische Bildung
– Besuch der Plenarsitzung
– Erkundung des Plenargebäudes und von Teilen des historischen Stadtschlosses
– Aktiver Austausch mit Abgeordneten aller Fraktionen inklusive des Ministerpräsidenten zu jugendpolitischen Themen und zur aktuellen Bildungspolitik
– Gespräche mit der Landtagspräsidentin und dem Landtagsdirektor über ihre originären Aufgaben und den Verwaltungsapparat des Landtages


Alle Beteiligten der Veranstaltung empfanden die Fortbildung als sehr gelungen und haben sich vorgenommen, die kennengelernten Bildungsangebote in ihrem Unterricht aufzunehmen und den Landtag als Lernort mit ihren Klassen zu besuchen.

ICDL: 12 Schülerinnen und Schüler des GSG bestehen ICDL-Prüfung

 

12 Schüler und Schülerinnen (auf dem Foto: Neele Küster, Celina Witt, Mia Rohleder, Mika Schnabel, Lukas Schorn, Lilly Horn, Emily Philipp, Enna Sczech, Luna Aichele, Gabriel Saliba und Anton Hartenstein; nicht auf dem Foto: Rio Strack) der Klassen 10bcd haben in diesem Schuljahr 2022/2023 im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts ihre ICDL-Zertifikate (Internationale Computerführerschein) erfolgreich absolviert. Sie haben in den letzten zwei Jahren vier Prüfungen in den Bereichen Textverarbeitung (Word), Präsentationen (Powerpoint), Tabellenkalkulation (Excel) und Computer & Online Essentials bestanden.

Radio-GSG Folge #12: Herzlich willkommen am GSG!

 

Herzlich willkommen am GSG, liebe neue Fünftklässlerinnen und Fünftklässler! In unserer neuesten Radiofolge geht es um euch: Wir haben in der Radio-AG einige Tipps für euch gesammelt, die euch den Start an eurer neuen Schule erleichtern sollen. Wir erzählen euch in dieser Folge, was das GSG besonders macht, wo ihr welche Räume findet, was es in der Mensa zu essen gibt und wann die Schule eigentlich anfängt. Außerdem lernt ihr unseren Schulsozialarbeiter Herrn Wendring und eure neue Schulleiterin Frau Blum kennen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören und einen tollen Start an eurer neuen Schule! Eure Radio-AG

 

 

P.S. Habt ihr auch Lust, bei der Radio-AG mitzumachen und Moderationen, Umfragen und Beiträge für unsere Folgen rund um das GSG zu gestalten? Dann freuen wir uns über eure Unterstützung. Wir treffen uns immer mittwochs, in der 7./8. Stunde im Raum E12. In der dritten Schulwoche geht’s los. Wir freuen uns auf euch!

Einladung zum Ehemaligentreffen

 

Auch in diesem Jahr freuen wir uns Sie beim Ehemaligentreffen am 09.09.2023 begrüßen zu dürfen. Bitte melden Sie sich über das unten angehangene Formular an.

 

Anmeldeformular hier herunterladen

 

Bis bald!

75 Jahre Währungsreform: GSG-Kurse begeistert von „Konklave Rothwesten“

 

Über die Exkursion der GSG-Schüler zum Demokratieort Währungsreform Fuldatal-Rothwesten berichtet die hessenschau am 20.06.2023 um 16:45 Uhr in einer kürzeren und um 19:30 Uhr in einer längeren Version.

 

Die Kurse des Geschichts LK´s (Q2), PoWi-OK´s (E2) sowie die „Unesco-AG“ von Herrn Dr. Johannes Salzig besuchten am 27.04.2023 das „Haus Posen“ in Fuldatal. An diesem Tag nahmen die Schülerinnen und Schüler an einem speziellen Programm teil, welches so mit Sicherheit einmalig bleiben wird. Das Haus Posen ist eine ehemalige Kaserne des Fliegerhorstes Rothwesten. Im Frühjahr 1948 trafen sich dort Vertreter aus den USA und Deutschland, um eine Währungsreform (Einführung der „Deutschen Mark“ in Deutschland) zu verabschieden. Unter strenger Geheimhaltung wurde damals das Gebäude rund um die Uhr von Scharfschützen bewacht. Die Amerikaner brachten über 23.000 Kisten mit der neuen Währung nach Deutschland. Insgesamt tagten elf deutsche Finanzexperten unter der Leitung des jungen amerikanischen Volkswirtschaftlers Edward A. Tenenbaum in der Zeit vom 21. April bis zum 8. Juni 1948 in der Militärkaserne. Heutzutage wird an dieses geschichtsträchtige Ereignis erinnert, indem im gleichen Gebäude ein Museum errichtet wurde.

 

Zu Beginn begrüßte der Leiter des Hauses die Teilnehmer mit einer kurzen Einführungsrede. Anschließend durften sich die gespannten Schülerinnen und Schüler zunächst einmal selbst umsehen. Neben dem originalen Konferenztisch, alten D-Mark Scheinen und einem extra konzipierten Radio mit politischen Reden zur Währungsreform aus der damaligen Zeit, gab es viele weitere faszinierende Dinge zu besichtigen. Darunter waren auch zwei originale Koffer, in denen die D-Mark Scheine nach Deutschland transportiert wurden. Die ganze Aktion begleitete ein Team des „Hessischen Rundfunks“ (zu sehen in der Hessenschau am 20.06.2023, danach in der hr-Mediathek unter folgendem Link verfügbar: https://www.hessenschau.de/tv-sendung/75-jahre-d-mark-,video-184442.html ). Sie filmten den ganzen Tag über und nahmen selbst kurz an manchen Präsentationen teil. In einem Interview kamen auch einige Schülerinnen und Schüler vom GSG zu Wort, sowie Herr Dr. Salzig.

 

 

Des Weiteren wurde im ersten Stockwerk über das Leben und politische Wirken von Ludwig Erhard informiert. Zwei Vertreter der Ludwig-Erhard-Stiftung zeigten anhand von aufgestellten Informationstafeln wie die soziale Marktwirtschaft aufgebaut ist und was Erhard seiner Zeit umsetzte, um diese Wirtschaftsform zu etablieren und aufrechtzuerhalten. Insgesamt ergaben sich dabei spannende Einblicke in das Leben einer der wichtigsten Wirtschaftstheoretiker und Führungscharaktere der damaligen Zeit. Bei einer anschließenden Fragerunde konnten auf Fragen Interessierter noch spezifischer eingegangen werden. Zum Mittag gab es frische Bockwürste, Brötchen und selbstgebackenen Kuchen.

 

 

Frisch gestärkt ging es mit einer Präsentation von Shana Vierheilig, Mitarbeiterin bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt, weiter. Sie teilte ihr fundiertes Wirtschaftswissen und erklärte alles rund um den Begriff Geldpolitik. Zum Abschluss durften die Schülerinnen und Schüler bei einem Work-Shop selbst den „neuen“ Leitzins der EZB (Europäische Zentralbank) festlegen und so ihr erlerntes Wissen direkt anwenden. Dabei wurde ihnen in unterschiedlichen Gruppen ein Szenario mit der jeweiligen finanziellen Lage präsentiert und anhand verschiedener Früh-, Präsenz- und Spätindikatoren mussten dann Entscheidungen getroffen werden. Gegen 15:30 Uhr ging es dann mit dem Bus wieder zurück zum GSG.

 

Ermöglicht wurde das Event von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung. „Insgesamt ein sehr gelungener Tag“, fand auch Dr. Johannes Salzig, ohne den das GSG an diesem einmaligen Erlebnis nicht hätte teilnehmen können.

 

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Text: Sebastian Buschmann

Fotos: Dr. Johannes Salzig

Radio-GSG Folge #11: Musik

 

In unserer elften Folge von Radio-GSG dreht sich alles rund ums Thema Musik. Wir wollten von euch wissen, in welchen Situationen ihr besonders gern Musik hört. Und was ist eigentlich euer aktueller Lieblingssong? Das habt ihr uns bei unserer Umfrage verraten. Außerdem spielen wir auch dieses Mal wieder eine Runde Lehrerquiz. Und auch da wird es musikalisch. Vielen Dank nochmal an Herrn Siegel fürs Mitmachen! Er hat uns außerdem auch noch verraten, warum er gern Musiklehrer ist, welche Musik er hört und warum es sich lohnt, am 14.06.23 bei der Bühnenshow der Kreativklassen 5a und 6a vorbeizuschauen. Hört doch mal rein! Viel Spaß beim Zuhören und bis zum nächsten Mal. Eure Radio-AG

 

Übergabe eines Klimakoffers an das GSG

 

Am 22.05.2023 besuchten Herr Siegel und Herr Pilz als Vertreter des Gustav-Stresemann-Gymnasiums eine Veranstaltung zum Thema „Klimaneutrales Waldeck-Frankenberg“.

 

Der Schulträger möchte im Bereich der Bildung einen Impuls setzen und spendete den Schulen des Landkreises jeweils einen Klimakoffer.

 

Der Klimakoffer stellt passendes Unterrichtsmaterial zur Verfügung, um die naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels zu verstehen. Wissenschaftliche Hintergründe und Folgen des Klimawandels können mit den Experimenten des Klimakoffers für Schülerinnen und Schüler experimentell erfahrbar gemacht werden. Mit relativ einfachen Aufbauten können damit, von der Absorption von Wärmestrahlung durch CO2, über den Albedo-Effekt, bis hin zur Versauerung der Meere, verschiedene naturwissenschaftliche Zusammenhänge in Schülerexpementen untersucht werden.

Initiiert wurde der Klimakoffer von Frau Dr. Scorza-Lesch, Fakultät der Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München.

 

Die Übergabe des Klimakoffers wurde begleitet durch einen beeindruckenden Vortrag „Die Erde 2023: Kippt nun alles?“ des bekannten deutschen Astrophysikers und ZDF-Experten, Herrn Prof. Dr. Harald Lesch, der uns einmal mehr unmissverständlich aufgezeigt hat, in welch besorgniserregender Lage wir uns befinden.

 

Herr Siegel hat schon angekündigt, dass der Klimakoffer demnächst in der Nachhaltigkeits AG und im Physikunterricht der Klassen 10 zum Einsatz kommen wird.

 

 

(Daniel Pilz)  

GSG ist Spendenpartner von dm – jetzt abstimmen!

Das Gustav-Stresemann-Gymnasium wurde als UNESCO-Projektschule vom dm-Drogeriemarkt Bad Wildungen im Rahmen der dm-Zukunftsinitiative als Spendenpartner ausgewählt. dm hatte sich in der Vergangenheit bereits an der Finanzierung der schuleigenen Klimastation beteiligt und unterstützt unsere Schule jetzt bei der Realisierung eines klimafreundlichen Schulhofes mit einem Schulgarten.

 

Wir freuen uns über jede Stimme, die im dm-Markt in bad Wildungen für unser Projekt abgegeben wird! Eine Teilnahme ist bis zum 31.05.2023 möglich.

 

Das im dm-Markt ausgestellte Plakat ist hier zu sehen: Plakat dm

„Mittelalter live und in Farbe“: Schulcamp der UNESCO-Projektschulen im Kloster Lorsch im Juni

Im Rahmen der Regionaltagung der hessischen UNESCO-Projektschulen bereiteten die Koordinatorinnen und Koordinatoren das im Juni stattfindende Schulcamp an historisch bedeutsamer Stätte vor. Es ist geplant, dass Schülerinnen und Schüler in der Tagungsstätte Kloster Lorsch und im Freilichtlabor Lauresham das Mittelalter hautnah erleben und dadurch unter anderem im Sinne des UNESCO-Gedankens ihr eigenes (Konsum-) Verhalten im Alltag reflektieren.

 

Das 1991 zur UNESCO-Weltkulturerbestätte ernannte Kloster bietet für die Lernenden aus den 25 UNESCO-Projektschulen vielfältige und spannende Workshops an. So schlüpfen sie z.B. in die Schuhe von mittelalterlichen Heilkundigen und erstellen anhand von alten Rezepten aus dem Lorscher Arzneibuch eigene Heilmittel oder werden zu mittelalterlichen Schreibern und gestalten mit Tinte und Feder kunstvolle Rezeptseiten.

 

Untergebracht werden die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom 05.-07. Juni in der Jugendherberge der Nibelungenstadt Worms, die zu diesem Zweck komplett von der UNESCO angemietet wurde. In einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm (Programm) haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, auch diese Stadt kennenzulernen.

 

Nach der einschränkenden Zeit durch Corona und der damit verbundenen dreijährigen Zwangspause freut sich der Landeskoordinator Dr. Johannes Salzig besonders darauf, dass mit dem Schulcamp „endlich wieder reale Begegnungen zwischen den Projektschulen stattfinden können, und das nicht nur zwischen den Koordinatorinnen und Koordinatoren, sondern vor allem zwischen den Schülerinnen und Schülern“.

Das Schulelternbeirats-Team vom Gustav-Stresemann-Gymnasium

Seit September 2022 hat das Gustav-Stresemann-Gymnasium Bad Wildungen ein neues, aktives Schulelternbeirats-Team. Mit 5 gewählten Mitgliedern unter dem Vorsitz von Kerstin Lidgett und Christof Reckhart wird die Zusammenarbeit zwischen der Schulleitung, den Lehrkräften, der Schüler- und Elternschaft aktiv gesteuert. Die Aufgaben des Schulelternbeirats, der aus den Klassenelternbeiräten der Klasse 5 bis 10, sowie der Q- und E-Phase gewählt wird, umfasst unter anderem die Mitarbeit an Entscheidungen zum Schulprogramm, zu Grundsätzen für Hausaufgaben und Klassenarbeiten sowie für die Einrichtung und den Umfang freiwilliger Unterrichts- und Betreuungsangebote. Durch die neue Lernsituation und die fortschreitende Digitalisierung des Unterrichts sind Themen wie die Weiterentwicklung des Schulportals, Gestaltung des digitalen Unterrichts auch in Präsenzphasen oder die Organisation und Beschaffung von digitalen Medien neue Schwerpunkte der Zusammenarbeit der Elternvertreter und der Schulleitung. Zudem werden die Schulschwerpunkte „Musik“ und „UNESCO Projektschule“ intensiv in den Fokus genommen, um diese weiter auszubauen und nachhaltig mit Inhalten zu füllen. 

„Wir haben einen intensiven Austausch mit Schulleitung und den Lehrkräften, mit den Eltern und natürlich auch den Schülerinnen und Schülern. Durch regelmäßige Termine, sind stets die aktuellen Themen auf der Tagesordnung und werden möglichst kurzfristig bearbeitet.“, so die wieder gewählte Vorsitzende Kerstin Lidgett. „Unser Team besteht aus sehr motivierten Eltern, deren Kinder in den verschiedensten Altersstufen vertreten sind. So können wir allen relevanten Themen, auch den Bedürfnissen der Jahrgänge entsprechend, Rechnung tragen.“, ergänzt der zweite Vorsitzende Christof Reckhart.

 Der Schulelternbeirat möchte den Austausch unter den Eltern weiter verstärken und fordert alle Eltern auf, getreu dem Schul-Motto „Gemeinsam Schule Gestalten“, aktiv mitzuarbeiten, um die Gemeinschaft von Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie der Schulleitung zu stärken und die Weiterentwicklung des Gymnasiums in eine zukunftsorientierte Schule mit innovativen Strategien und Programmen mitzugestalten.

 

Wünsche, Informationen, Anregungen können über die E-Mail-Adresse elternbeirat@stresemanngymnasium.de direkt an das Schulelternbeirats-Team gesendet werden.

 

Das Schulelternbeirats-Team im Einzelnen:

1. Vorsitzende: Kerstin Lidgett


2. Vorsitzende: Christof Reckhart
Beisitzerin: Nicole Nuhn
Beisitzerin: Sevda Krause
Schriftführerin: Stephanie Schreff

 

Unser Schulelternbeirat

 

Vertreter des GSG im Kreiselternbeirat: Christof Reckhart

Vielen Dank.

 

Förderverein des GSG finanziert Trickboxen

 

Ein herzliches Dankeschön an alle Mitglieder des Förderverein des GSG und die Vorsitzende Frau Anke Arnold!

Zu Beginn des 2. Schulhalbjahres konnte unsere Schule durch die großzügige Unterstützung des Fördervereins 5 Trick-Boxen und 5 iPad-Halterungen für die kreative Medienarbeit anschaffen.

Mit Hilfe der Trick-Boxen und der iPad-Halterungen erhalten die Schüler Einblick in die vielen Möglichkeiten der Stop Motion Produktion. Bei dieser Technik werden mit vielen Einzelbildern Kurzfilme produziert. Das „Bühnenbild“ wird nach jedem Foto minimal verändert, sodass am Ende bspw. Legofiguren, Dinge aus Knete, oder Selbstgemaltes zum Leben erweckt wird und Bewegungen entstehen. Der Kreativität der Schüler sind dabei fast keine Grenzen gesetzt.

Derzeit wird die Stop Motion Produktion in einer AG durchgeführt. In Planung ist die dauerhafte Implementierung im regulären Kunstunterricht im Jahrgang 7.

Ebenso eignen sich die Trick-Boxen aber auch zur Fotografie, da Exponate in ihnen sehr gut beleuchtet werden können.

Nochmals vielen herzlichen Dank an den Förderverein des GSG!

 

Informationsveranstaltung zum Übergang in die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe

 

Sehr geehrte Eltern / Erziehungsberechtigte und Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase des Gustav-Stresemann-Gymnasiums,

 

in wenigen Monaten wird für Ihre Kinder / Euch die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe hoffentlich erfolgreich abgeschlossen sein und der Eintritt in die Qualifikationsphase steht bevor.

 

Hierzu findet für Sie und Euch ein digitaler Informationsabend am

 

Dienstag, dem 14.03.2023, um 19:30 Uhr

 

statt.

 

Zur Durchführung wird das bestehende BSO-Team der Jahrgangsstufe genutzt, in dem alle Schülerinnen und Schüler der E-Phase bereits als Mitglied zugefügt sind.

 

Inhaltliche Schwerpunkte der Veranstaltung werden Informationen über die Oberstufenverordnung, die Zulassung zur Qualifikationsphase und deren Verflechtung mit der Abiturqualifikation sein. Außerdem werden die Belegverpflichtung innerhalb der Qualifikationsphase und der Wahlmodus der Grundkurse an unserer Schule thematisiert.

 

Sie, liebe Eltern / Erziehungsberechtigten, entscheiden in Beratung mit Ihren Kindern, welche Leistungskurse, welche verbindlichen Wahlfächer und welche Fächer, die freiwillig belegt werden können, von Ihren Kindern gewählt werden.

 

Wir würden uns freuen, möglichst viele Eltern und Schülerinnen und Schüler an diesem Abend begrüßen zu können.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

gez. MÜLLER, Studienleiter       

Informationsveranstaltung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe

 

Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

 

bei vielen Schülerinnen und Schüler rückt die endgültige Entscheidung näher, ob sie die gymnasiale Oberstufe besuchen. Seit unserem Informationsabend im Dezember des letzten Jahres sind Ihnen vielleicht noch einige Fragen zur Oberstufenorganisation und Kurswahl für den Übertritt in die Oberstufe wichtig geworden. Um hier Klarheit und Entscheidungshilfe zu geben, bietet das Gustav-Stresemann-Gymnasium am

 

Dienstag, dem 14. März 2023, ab 18.00 Uhr

 

einen weiteren digitalen Informationsabend an. In dieser Informationsveranstaltung können nochmals wesentliche Fragen zum Wechsel in die gymnasiale Oberstufe und zur Oberstufenorganisation geklärt werden. Der Schwerpunkt der Veranstaltung wird die Erläuterung des Kurseinwahlverfahrens für die Einführungsphase sein.

 

Wie schon im Dezember können Sie sich in dem bereits eingerichteten Team zu der Veranstaltung zuschalten. 

 

Sollten Sie bei der letzten digitalen Informations-Veranstaltung im Dezember 2022 nicht dabei gewesen sein und noch einen Gast-Zugang zur Teilnahme benötigen, so senden Sie bitte bis zum 13. März 2023 eine eMail an folgende Adresse: jsalzig@stresemanngymnasium.de

 

Wir freuen uns auf Ihre und Eure Teilnahme und verbleiben

 

mit freundlichen Grüßen

 

gez. MÜLLER, Studienleiter                                                              

Dänemarkfahrt 2023

 

 

Zusammen mit Herrn Spiegelberg, Frau Baumann und 19 Schüler*innen der E-Phase haben wir an einem Austausch mit dem Oberstufengymnasium in Herning, Dänemark teilgenommen. Dieses Jahr erfolgte dieser Austausch jedoch nur einseitig, es folgt also kein Rückbesuch. Unsere Reise nach Dänemark begann am 28.01.2023 mit einer 9- stündigen Zugfahrt. Wider erwarten war diese wirklich angenehm, gemeinsam haben wir entweder Schulaufgaben gemacht, Filme geschaut oder gelesen. In Herning wurden wir dann von unseren Gastschülerinnen in Empfang genommen und zu unseren jeweiligen Familien gefahren. Den restlichen Tag haben wir entspannt mit Auspacken, Essen und einem ersten Kennenlernen in den Gastfamilien verbracht.

 

Am Sonntag haben wir uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt angesehen, darunter die große Künstlerskulptur „Elia“, von der man eine schöne Sicht auf Herning hatte. Auch Angligården, eine Art Garten, in welchem man beim Betreten mit Musik und künstlerischen Bemalungen an den Mauern rundherum begrüßt wurde, war eine sehr interessante Erfahrung. Da in Dänemark die Geschäfte auch sonntags geöffnet haben, sind einige von uns danach in einen Supermarkt einkaufen gegangen und haben dort viele dänische Spezialitäten kennengelernt.

 

Den ersten Schultag im Herning Gymnasium begannen wir mit einer Schulführung und der Vorstellung des Direktors. Wir alle kamen aus dem Staunen kaum mehr heraus, so beeindruckend war die Einrichtung und Gestaltung der Schule. Ausgestattet mit viel Kunst in den Fluren, gemütlichen Sofas zum Lernen und einem vielfältigen Mensa-Angebot bot diese Schule eine schöne Lernatmosphäre.

 

Am Dienstag fuhren wir alle zusammen an die Westküste. Trotz starkem Wind und Kälte stellte dieser Ausflug für viele Schüler*innen das Highlight der Fahrt dar. Wir liefen am Meer entlang, sammelten Muscheln und bewunderten die bildschöne Landschaft, in der wir uns befanden. Direkt danach ging es zur „Naturkraft“, einem Erlebniscenter, in welchem wir uns mit verschiedenen Aufgaben rund um das Thema Natur und Nachhaltigkeit befassten. An diesem Abend fand außerdem ein Event namens „Art Happens“ in der Schule statt. Hier präsentierten einige Schüler*innen ihr Können in den Fachbereichen Musik, Kunst und Schauspiel. Gemeinsam mit Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen schauten wir den leidenschaftlichen Darbietungen zu, bestehend aus selbstkomponierten Songs, Minifilmen und verschiedensten Kunstprojekten. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich, diese Veranstaltung werden viele von uns sicherlich nicht so schnell vergessen.

 

Der Mittwoch war etwas anstrengender, da wir beinahe den gesamten Tag damit verbrachten Deutschunterricht mit unterschiedlichen Klassen durchzuführen und den dänischen Schüler*innen dabei zu helfen ihre Deutschkenntnisse zu optimieren. Dafür gab es am Nachmittag Entspannung bei Gesellschaftsspielen und leckeren Snacks in den Familien. Hierbei war besonders ein Spiel unter deutschen und dänischen Schüler*innen gleichermaßen beliebt: „Partners“, ein Brettspiel, welches dem deutschen „Mensch-ärgere-dich-nicht“ ähnelt.

 

Den Tag der Rückfahrt starteten wir mit einem abschließenden, gemeinsamen Frühstück in der Schule. Als es dann am Bahnhof zum Moment des Abschiedes kam, waren wir alle sehr traurig, aber gleichzeitig auch glücklich und dankbar für all die schönen Erfahrungen, die wir machen durften. Die Reise nach Dänemark war nicht nur sehr lehrreich, sondern auch wunderschön und ein Erlebnis, was noch lange in unserem Gedächtnis bleiben wird.

 

 

Text: Vanessa Pick

 

 

Was springt denn da?

 

Wenn in der Stadt Bäume mit Hohlräumen gefällt werden müssen, weil Sicherheit natürlich vorgeht, was passiert dann mit den Vögeln? Es werden immer weniger, weil trotz vorhandener Bäume Nistmöglichkeiten fehlen. Dass dies für den Schutz der Arten nicht hinnehmbar ist, ist klar. Und der NABU kümmert sich genau um solch eine wichtige Angelegenheit. Er hängt Nistmöglichkeiten auf. Doch diese müssen auch gewartet werden, und da kam die Klasse 7d des GSG von Frau Manuela Salzig ins Spiel.

Geführt durch Madeleine Hohlstamm und Bernd Hannover inspizierten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7d zusammen mit Katja Bender und Manuela Salzig die unterschiedlichsten Nistkastentypen und reinigten diese anschließend. Dabei wurden viele der Schülerinnen und Schüler immer wieder überrascht. So lag in einem Nistkasten ein verwester Vogel, der sich offenbar noch zum Bebrüten auf sein Nest gerettet hatte, in einem anderen fand sich ein filigran geformtes, verlassenes Hornissennest. Sie größte Aufmerksamkeit erhielt allerdings eine Maus, die sich in einem gewagten Hechtsprung vor dem Reinigungstrupp rettete und an den Schülern vorbei in die Büsche sprang.

 

Insgesamt wurde für alle deutlich, wie wichtig die Aufgabe des NABU ist und wie unverzichtbar das Ehrenamt in unserer Gesellschaft ist. Zur Verbesserung der Ernährungssituation der Vögel hat die Klasse 7d anschließend noch Futterhilfen hergestellt, um den Tieren im Winter Fett und Energie zu liefern. Zum Schluss wurden die Futterhilfen auf dem Schulhof aufgestellt.

 

Text und Fotos: Manuela Salzig

BSO-Woche am GSG

 

Am 23.01. startete die diesjährige BSO-Woche am GSG. Erneut standen den Schülerinnen und Schülern der Q1 elf verschiedene BSO-Module mit unterschiedlichem Stundenumfang zur Auswahl, darunter auch der durch die Sparkasse Waldeck-Frankenberg und den Förderverein des GSG finanziell bezuschusste Berufswahltest mit Potentialanalyse.  Parallel nahmen über 20 SuS am Schnupperstudium in Kassel teil.

 

Im Anschluss an eine Auftaktveranstaltung durch Frau Manuela Salzig erläuterte Frau Tanja Althaus von Volunta – einer Tochtergesellschaft des Deutschen Roten Kreuzes – alle Möglichkeiten rund um den Bundesfreiwilligendienst, zu dem man sich im Inland quasi jeden Tag anmelden könne und der auch im Ausland durchführbar sei, entweder in Europa oder mit Weltwärts zum Beispiel in Afrika.
Im Anschluss daran stellte Herr Schäfer von der IBA in Kassel das Duale Studium mit all seinen Vor- und Nachteilen vor, welches in Kassel in den Bereichen Sozialmanagement und BWL angeboten wird. Überdies wurden die 14 Fachrichtungen BWL schwerpunktartig vorgestellt. Selbiges gilt auch für die Sozialpädagogik, in welcher auch staatliche Anerkennungen erworben werden können.

 

Am zweiten Tag der BSO-Woche besuchte die Q1 den Tag der Ausbildung in der Wandelhalle, bei der eine Vielzahl von Ausstellern Ausbildungsberufe, potentielle Arbeitgeber oder Anlaufstellen für das Duale Studium vorstellten. Hier war das Angebot zum Teil so umfangreich, dass viele Schülerinnen und Schüler noch länger blieben. 
Abgeschlossen wurde der Tag durch Berufsmöglichkeiten im kreativen Bereich. Erstmalig konnte das GSG Frau Dana Güttler von der Academy of fine Arts aus Bad Homburg gewinnen. Für insgesamt 34 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen E1, Q1 und Q3 stellte Frau Güttler im Anschluss an generelle Voraussetzungen für künstlerisch-kreativen Berufe die konkreten Berufs- und Studienmöglichkeiten vor. Im Verlauf der Veranstaltung präsentierte Frau Güttler die Voraussetzungen an die Mappe für das Kunststudium und gab wertvolle Tipps.

 

Am Mittwoch bearbeiteten die Schülerinnen und Schülern ein Orientierungskonzept der Uni Duisburg-Essen und informierten sich anschließend über Karriere und Ausbildung bei der Polizei. Beides präsentierte Herr Luxenburger sehr praxisnah. Besonders eindrucksvoll wies er daraufhin, welche Fähigkeiten ein Polizist bzw. eine Polizistin benötigt, um sich immer wieder auf unterschiedliche Situationen und Menschen sozial und interkulturell einzustellen. In Bezug auf die Studiengänge stellte Herr Luxenburger Schutz- und Kriminalpolizei vor. Hierbei thematisierte er die „Allrounder“-Fähigkeiten der Schutzpolizei, die im 12-Stunden-Schichtdienst arbeitet, und verwies auf die Kriminalpolizei, die als „Spezialisten“ an einzelnen Fällen arbeitet. 
Abschließend gab es wertvolle Tipps zum Eignungstest, zur Gruppenaufgabe und dem Einzelinterview der Polizei.

 

Den Abschluss des Tages vollzog Frau Fleischmann von der Bundesagentur für Arbeit mit ihrem Vortrag zum Dualen Studium. Inhaltlich skizzierte sie unterschiedlichste Wege nach dem Abitur und vertiefte Studium plus Ausbildung an einer Fachhochschule oder Berufsakademie. Hier wurden Vor- und Nachteile ebenso beleuchtet wie Praxisbeispiele gegeben.

 

Am Donnerstag, 26.01. stellte Hauptmann Thomas Kaiser den Arbeitgeber und die Karriere bei der Bundeswehr vor. Im Anschluss an einen eindrucksvollen Film verdeutlichte Hauptmann Kaiser, dass nur 12 – 15% in Kampftruppen eingesetzt seien, der Rest befinde sich im Bereich der Verwaltung des großen Bereiches der Bundeswehr.

 

Im Anschluss daran nahm eine Interessiertengruppe von 20 Schülerinnen und Schülern am Bewerbungstraining der Sparkasse, geleitet durch Frau Madleen Wenzel, teil. Nach einer Selbstpräsentation folgte eine Übung zum Selbst- und Fremdbild, bei welcher eine eigene Einschätzung und die des Nachbarn formuliert werden sollte. Danach ging es um das Bewerbungsgespräch im Konkreten.

 

Text und Foto: Manuela Salzig

Menschenrechte – jeden Tag!

 

Am 10. Dezember eines jeden Jahres wird der Tag der Menschenrechte gefeiert und an die Unterzeichnung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte erinnert. Doch nicht nur an diesem Tag sollten Menschenrechte eine Rolle spielen – sie sind universell und immer aktuell. Aus diesem Grund haben sich am GSG unterschiedlichste Klassen vertiefend mit Menschenrechtsverletzungen weltweit, der Todesstrafe, Positionen von Philosophen und der Politik befasst. Neben kreativen Zeichnungen zu den Menschenrechtsartikeln der Unterstufe und wissenschaftlichen Plakaten der Mittel- und Oberstufe nahmen zahlreiche Schülerinnen und Schülern am Amnesty Briefmarathon teil und präsentierten ihre Arbeitsergebnisse der Schulgemeinde im Rahmen einer mehrwöchigen Ausstellung. 

 

Text und Foto: Manuela Salzig

Digitales Denkmal für die Opfer von nationalsozialistischer Verfolgung: PoWi-OK beteiligt sich an der Initiative „#everynamecounts“

Auch in diesem Jahr beteiligte sich das Gustav-Stresemann-Gymnasium wieder an der Initiative „#everynamecounts“ der Arolsen Archives, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Opfern und Überlebenden der nationalsozialistischen Herrschaft ein digitales Denkmal zu errichten.

 

 

Nach einer kurzen inhaltlichen und methodischen Einführung durch den UNESCo-Schulkoordinator Herrn Dr. Salzig begannen die Schülerinnen und Schüler des PoWi-Orientierungskurses der E-Phase, Namen und Daten von NS-Opfern zu erfassen. Zuvor konnten sie wählen, ob sie sich eher mit dem Themenfeld #Gefangenschaft, #Vernichtung #Konzentrationslager, #Verfolgung oder #Flucht, #Familie, #Schutzorganisationen, #Suche beschäftigen wollten.

Schnell entwickelten sich die beteiligten Schülerinnen und Schüler zu regelrechten Experten bei der Auswertung der Dokumente, tauschten sich untereinander aus, wenn sie den Namen oder den Wohnort eines Häftlings nicht richtig lesen konnten, oder nutzten Suchmaschinen, um Abkürzungen zu entschlüsseln. So konnten pro Person innerhalb einer guten Stunde bis zu 20 Dokumente ausgewertet werden. Damit konnte der PoWi-OK einen messbaren Beitrag zu dem fortlaufenden Projekt leisten und sich im Rahmen der aktiven Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für Demokratie, Vielfalt und Menschenrechte einsetzen.

 
Text und Fotos: Dr. Johannes Salzig

Energiewende im Unterricht – Planspiel in der E-Phase zu den Themen Photovoltaik und Windkraft

 

Das Land Hessen hat das Ziel, bis 2045 Strom und Wärme allein aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Die aktuellen politischen Entwicklungen verstärken die Notwendigkeit dieses Ziels eindrucksvoll. Doch wie können wir dieses Ziel in Hessen erreichen? Eine Herausforderung für uns alle!


Mit zwei speziell konzipierten Planspielen für den Einsatz an hessischen Schulen haben die CIVIC GmbH – Institut für internationale Bildung und die LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH, finanziert durch das Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, ein Angebot zum Einsatz im Unterricht geschaffen, um diese Diskussion zu bereichern.
So boten sie Mitte Dezember 2022 den Schülerinnen und Schülern der E-Phase des Gustav-Stresemann-Gymnasiums die Möglichkeit, die wichtigen Themen Photovoltaik und Windkraft als energietechnisches und -politisches Feld auf interaktive und zugleich herausfordernde Weise im Unterricht näher kennenzulernen.
Die Szenarien der Planspiele sind auf kommunaler Ebene angesiedelt und befassen sich mit alltäglichen Herausforderungen von Entscheidungsprozessen zur Investition in erneuerbare Energien vor Ort. Die Planspiele haben einen fiktionalen Charakter auf Grundlage realer Diskussionen und Entscheidungsverfahren im Land Hessen zu den Themen Photovoltaik und Windkraft.

Der nachfolgende Bericht wurde von einer teilnehmenden Schülerin verfasst.

 

 

Im Rahmen eines vom UNESCO-Schulkoordinator Herrn Dr. Salzig organisierten Projekttages haben sich die Schüler und Schülerinnen der 11. Klasse mit dem Thema „Windenergie“ beschäftigt. Das Planspiel befasste sich mit der Frage „Sollten in Windigstadt Windräder gebaut werden?“

 

Zuerst wurde ein kurzes Quiz über das Allgemeinwissen zur Windenergie abgefragt. Danach begannen die Schüler und Schülerinnen mit dem Planspiel, sie wurden zu Bürgern und Bürgerinnen in Windigstadt. Das fiktive Windigstadt ist eine hessische Kleinstadt, die stark am Ausbau einer klimafreundlichen Energieversorgung interessiert ist. Demnächst steht die Sitzung des Gemeinderates bevor, der die Entscheidung treffen wird.

 

Daraufhin wurden alle in Gruppen gelost, es gab 5 Parteien und 5 Bürgerinitiativen, dazu zählten ein Forschungsinstitut, ein Touristenverband und eine Werbegemeinschaft. Zu den Parteien zählten die „Bürger von Windigstadt“, „Grünes Windigstadt“, „Die Sozialen“, „Liberales Windigstadt“ und „Unsere Heimat“. Zu den Bürgerinitiativen gehörten „Wir wider Wind“, „Institut für nachhaltige Energie“, „Blümchen & Bienen“, „Die Perfekte Brise“ und der „Handelsverband WIS“. Nachdem sich die Parteien und die Bürgerinitiativen in den eigenen Gruppen ausgetauscht hatten über deren eigene Ansichten bezüglich des Bauens von Windrädern und über die allgemeine Ansicht der Parteien, ging es in der Sitzung des Gemeinderates um die Entscheidung, ob in Windigstadt Windräder gebaut werden. Es wurde eine offene Diskussion geführt, in der alle Ihre Standpunkte äußern und mit Argumenten gestützt werden können. Weiterhin konnten die anderen Bürger und Bürgerinnen zu den Argumenten Fragen, Einwände und Gegenargumente liefern. 

Ebenfalls wurden generelle Fragen geklärt, wie z. B., wohin die Windräder gebaut werden sollten, da es gesetzliche Vorgaben dafür gab, wie beispielsweise Abstandsregelungen, aber auch Fragen zu den entstehenden Kosten.

 

 

Am Ende stimmten die Parteien über all diese Fragen ab und kamen zu dem Ergebnis, dass Windräder mit absoluter Mehrheit in Windigstadt gebaut werden.   

 

Das Planspiel sollte uns mehr über Windenergie lehren und wie man diese effektiv nutzen kann. Ebenfalls sollte es unsere Interessen bezüglich Windenergie wecken, sodass wir uns in Zukunft weiterhin mit erneuerbaren Energien beschäftigen. 

 

 

Bericht: Paula Braun

Fotos: Julia Roth

 

Hier geht es zu einem Zeitungsartikel, den die an dem Planspiel beteiligte Schülerin Luisa Schreiber erarbeitet hat: Windigstadt Aktuelle

Radio GSG Folge #9: Lehrerquiz und Lieblingswitze

 

Hallo liebe Zuhörerinnen und Zuhörer! Da sind wir wieder mit der neunten Folge von Radio GSG. Dieses Mal haben wir uns von euch eure Lieblingswitze erzählen lassen. Außerdem gibt es am Ende der Folge wieder unsere besten Outtakes der vergangenen Wochen. Es gibt also einiges zu lachen in dieser Folge. Wir wollen aber auch euer Wissen auf die Probe stellen: Wisst ihr zum Beispiel wie viele Schüler eigentlich auf das GSG gehen? Nein? Dann macht mit bei unserem Schulquiz rund um das GSG und zeigt, wie viel ihr über eure Schule wisst. Auch Frau Baumann musste sich unseren knallharten Fragen stellen. Sie war unsere erste Kandidatin im neuen Lehrerquiz. Wie sie sich beim Test rund um Schulwissen und in einer Runde Doppel-Padauz geschlagen hat, erfahrt ihr, wenn ihr euch die Folge anhört. Wir wünschen euch viel Spaß dabei! Eure Radio-AG

 

Überzeugend und ausdrucksstark!

 

Vier Schülerinnen qualifizieren sich beim Schulfinale „Jugend debattiert“ für den Regionalwettbewerb

 

Beim diesjährigen Schulwettbewerb von „Jugend debattiert“ am 11. Januar 2023 traten insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler aus beiden Altersklassen gegeneinander an, nachdem sie sich bereits in etlichen Vorrunden gegen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler in Klassen- und Kursentscheiden durchgesetzt hatten.

Im Anschluss an die Qualifikationsrunde zum Thema „Soll ein Schulfach ‚praktische Lebensführung‘ eingeführt werden?“ standen schließlich jeweils vier Schülerinnen und Schüler im Schulfinale.

 

Im Wettbewerb der Klassen 8 bis 10 gewannen Enna Sczech (Klasse 10d) und Jasmin Al Sharif (Klasse 9d) knapp vor Phoebe Stör und Mobina Akbari (beide Klasse 10c). Mit überzeugenden Argumenten diskutierten sie die Frage, ob „für größere Autos höhere Parkgebühren vorgeschrieben werden“ sollen.

 

 

In einer ebenso hitzigen Debatte der Sekundarstufe II setzten sich Lena Meyl (Jgst. Q1) und Sophie Smid (Jgst. E1) vor Inés Lorer und Colin Sporberg (beide Jgst. E1) mit Sachkenntnis, Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft als Gewinnerinnen durch. Sie debattierten das Thema: „Soll die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen aufgehoben werden?“.

 

Bereits im Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler auf den Wettbewerb vorbereitet: Sie lernen, ein Thema umfassend zu recherchieren und tragfähige Argumente zu identifizieren. In den Debatten verbessern sie ihre rhetorischen Kompetenzen, die es dann in einem fairen Schlagabtausch im Rahmen der Wettbewerbe zu erproben gilt.

 

„Jugend debattiert ist ein hervorragendes Programm, durch das junge Menschen die demokratische Debatte erleben und so ein tieferes Verständnis einer fairen, öffentlichen Auseinandersetzung gewinnen. Es ist schön zu sehen, wie Schülerinnen und Schüler durch Jugend debattiert Selbstbewusstsein gewinnen. Sie können sich besser ausdrücken und lernen, frei vor anderen zu sprechen.“, so Christoph Heise, Koordinator für den Schulwettbewerb am GSG.

Die Erst- und Zweitplatzierten beider Altersgruppen vertreten nun das Gustav-Stresemann-Gymnasium beim Regionalwettbewerb und -finale am 25.01.2023 und 08.02.2023.

 

Text: Christoph Heise

Fotos: Achim Sünnemann

Radio-GSG Folge #8: Weihnachtszeit

 

Hallo liebe Hörerinnen und Hörer! Da sind wir wieder – zurück mit einer neuen Folge von Radio-GSG. Heute wird es ganz besonders weihnachtlich. Mia, Summer und Koray nehmen euch mit auf eine Reise rund um die Welt und erzählen euch, wie das Weihnachtsfest in Grönland oder Japan so aussieht. Außerdem verraten wir euch, wie unser Weihnachtsfest abläuft, warum sich Kinder in der Türkei besonders auf Silvester freuen und wir haben euch auf dem Schulhof gefragt, welche Weihnachtslieder ihr am liebsten hört und was ihr euch wünscht. Und ein paar unnütze Fakten rund ums Weihnachtsfest haben wir auch noch dabei. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Reinhören, frohe Weihnachten und schöne Ferien! Eure Radio-AG

 

Debatten früh beginnen – Auftakt des Wettbewerbsjahres von „Jugend debattiert“

Bereit für den Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ (von links): Julian Timm (CRS Bad Arolsen), Schulleiterin Iris Blum (GSG Bad Wildungen), Regionalkoordinator Christoph Heise (GSG Bad Wildungen), Frank Engelhardt (Waldecker Bank, Geschäftsstellenleiter Bad Wildungen), Alexandra Kohl (GSG Bad Wildungen), Kirsti Reichelt (KHS Fritzlar) und Christine Teweleit (ALS Korbach)

 

Der bundesweite Wettbewerb „Jugend debattiert“ fördert die sprachliche und politische Bildung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und soll sie dazu befähigen, kritisch Fragen zu stellen, dem Gegenüber zuzuhören und Streitpunkte zu benennen.

 

Dabei trainieren seit einigen Wochen die Jugendlichen der Alten Landesschule/Korbach, Christian-Rauch-Schule/Bad Arolsen, der Gesamtschule Edertal sowie des Gustav-Stresemann-Gymnasiums/Bad Wildungen diese Fähigkeiten, um am Ende in fairen Debatten mit ihrer Sachkenntnis, Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft punkten zu können.

 

Auch wenn „Jugend debattiert“ meist ab der Jahrgangsstufe 8 durchgeführt wird, ging es am 20. Oktober 2022 beim diesjährigen Regionaltreffen am Gustav-Stresemann-Gymnasium in Bad Wildungen um die Frage einer früheren Vorbereitung der künftigen Debattantinnen und Debattanten. Denn auch jüngere Schülerinnen und Schüler sollten an sie betreffenden Themen lernen, eine eigene Position begründet zu entwickeln und mit ihr in einen fairen Austausch zu treten.  

 

So zeigten sich die anwesenden Schulkoordinator*innen der Region davon überzeugt, Debattierfähigkeit und Sprachkompetenz zu fördern – so früh wie möglich.

 

Die Entwicklung dieser Fähigkeiten bereits ab Klasse 5 war damit ein Kernanliegen der nordhessischen Schulvertreter*innen, die bei ihrem Treffen am GSG von der gastgebenden Schulleiterin Iris Blum herzlich begrüßt wurden. Diese freute sich über die herausragende Förderung des Projektes durch die anwesenden Projektlehrkräfte, aber auch die Waldecker Bank als Hauptsponsor des Wettbewerbs, vertreten durch Frank Engelhardt als Geschäftsstellenleiter aus Bad Wildungen.

 

Und auch der Regionalkoordinator des GSG, Christoph Heise, konnte nicht nur mit Lisa Siegel und Julian Timm von der Christian-Rauch-Schule sowie Alexandra Kohl vom Gustav-Stresemann-Gymnasium personelle Neuzugänge im Regionalteam begrüßen, sondern auch mit der Aufnahme der Stiftsschule Amöneburg eine Vergrößerung des Regionalverbundes ankündigen.

 

Zudem wurden im Rahmen des Auftakttreffens angesichts der unklaren pandemischen Entwicklung die Herausforderungen verschiedener Präsenz- und Onlinevarianten diskutiert sowie die Abläufe und Termine des Wettbewerbsjahres geplant.

 

Dabei konnte Frank Engelhardt im Namen der Waldecker Bank eine großzügige finanzielle Projektförderung zusagen, welche die Wettbewerbsdurchführung auf Klassen-, Schul- und Regionalebene sicherstellt. Dabei werden durch diese Unterstützung auch die Anschaffung neuer Unterrichtsmaterialien für ein frühes Debattiertraining ab der Jahrgangsstufe 5 sowie die rhetorische Kompetenzentwicklung in den Sprachlerngruppen der nordhessischen Regionalverbundsschulen ermöglicht.  

 

Schließlich – und darin waren sich alle Anwesenden einig – zeigte sich am Ende des Auftakttreffens die Notwendigkeit eines frühen Beginns nicht allein hinsichtlich der Entwicklung sprachlicher Fähigkeiten bei den Schülerinnen und Schülern. Auch die frühzeitige Planung und der frühe Start ins neue Wettbewerbsjahr erwiesen sich als sehr gewinnbringend. 

 

„Jugend debattiert“ ist eine Initiative des Bundespräsidenten und steht unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Heinz-Nixdorf-Stiftung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder. Das Programm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Der Regionalwettbewerb Bad Wildungen/Edertal wird gefördert von der Waldecker Bank.

 

Text:  Christoph Heise

Foto: Julia Roth

Mit Sprache und Auftreten überzeugen – Professionelles Rhetorikseminar am Gustav-Stresemann-Gymnasium

 

Wie und vor allem wodurch überzeuge ich meine Gesprächspartner? Wie kann ich meine Argumente so gestalten, dass sie nachvollziehbar und schlüssig erscheinen? Was sind die Merkmale wirkungsvoller Rhetorik? – Am 15. und 16. September 2022 beschäftigten sich mit diesen und ähnlichen Fragen 16 Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Rhetorikseminars am Gustav-Stresemann-Gymnasium in Bad Wildungen.

Dank der großzügigen finanziellen Förderung des Soroptimist-International-Clubs Bad Wildungen wurden die diesjährigen Finalistinnen und Finalisten des Regionalwettbewerbs von „Jugend debattiert“ mit diesem Seminargeschenk ausgezeichnet, da sie pandemiebedingt im vergangenen Frühjahr nicht am Landes- und Bundeswettbewerb teilnehmen konnten.

Umso mehr freuten sich die Finaldebattantinnen und -debattanten am Donnerstagvormittag darüber, von Felix Dölp und Mika van Eeden, zwei geschulten Rhetoriktrainern und ehemaligen Jugend-debattiert-Teilnehmern auf Bundesebene, hilfreiche Tipps und professionelle rhetorische Anleitungen zu erhalten.    

Im Anschluss an die Begrüßung der Teilnehmenden der Christian-Rauch-Schule/Bad Arolsen sowie des Gustav-Stresemann-Gymnasiums/Bad Wildungen durch die gastgebende Schulleiterin, Iris Blum, und den Regional- und Landeskoordinator von „Jugend debattiert“, Christoph Heise, hießen nicht zuletzt die  Vertreterinnen des SI-Clubs Bad Wildungen die Anwesenden auch mit einem spendierten Buffet herzlich willkommen. Gerne engagiere man sich für die Bildung und die sprachliche Förderung junger Menschen in der Region, da beide Aspekte wichtige Elemente persönlicher und gesellschaftlicher Entwicklung darstellten, so die Präsidentin der Soroptimistinnen, Bettina Schrauf, zur Seminareröffnung.

Nach einem ersten rhetorischen Schlagabtausch in Form einer Übungsdebatte wurden im Verlauf der Veranstaltung in Kleingruppen die wesentlichen Aspekte sprachlicher und nichtsprachlicher Überzeugungskraft behandelt. 

So richteten Felix Dölp und Mika van Eeden den Fokus einerseits auf den Aufbau und die Gewichtung von Redebeiträgen und damit das überzeugende Argumentieren und Debattieren, andererseits trainierten sie das sichere und souveräne Auftreten und brachten den Teilnehmenden die große Bedeutung von Körperhaltung und Blickkontakt für die Wirkung des Gesagten näher.

Die Schülerinnen und Schüler probten in vielfältigen Debatten, (Stehgreif-)Reden und Improvisationen variantenreiche, aber gleichfalls starke Auftritte und den überzeugenden Einsatz von Gestik, Mimik und auch der eigenen Stimme, wobei sie nicht nur den Grundlagen professioneller Rhetorik, sondern an vielen Stellen auch sich selbst begegneten.    

„Die Trainer stimmten dabei die Atmosphäre lebendig und positiv zugleich, sodass jeder von uns und alle zusammen Fortschritte machen konnten. Es wurde Raum geschaffen für Zusammenarbeit, konstruktive Kritik und Selbstreflexion. Das Ganze war eine Freude, denn ich war umgeben von freundlichen und genauso begeisterten Mitdebattantinnen und -debattanen.“, resümierte die Jugend-debattiert-Regionalsiegerin Ruchita-Sophie Pernau vom GSG am Ende den Erfolg dieses Seminars.

Und auch Christoph Heise äußerte den Wunsch, die Teilnehmenden im Bann der anspruchsvollen und souveränen rhetorischen Auseinandersetzung halten zu können. Denn wie bedeutsam wirkungsvolle Rhetorik gerade auch für die eigene Karriereentwicklung sein kann, unterstrich die Journalistin Bettina Schrauf auch anhand eigener biografischer Beispiele abschließend noch einmal eindrucksvoll.       

Text: Christoph Heise

Fotos: Achim Sünnemann

Einladung zum Aktionstag „Interkulturelle Woche“ am 29. September 2022: Buntes Programm am GSG

 

#offen geht – so heißt das Motto der Interkulturellen Woche 2022, die in dieser Woche in Bad Wildungen mit einem vielfältigen Programm stattfindet. Das Ziel dieser Veranstaltung, die zum 47. Mal stattfindet, ist, auf Menschenrechte, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie aufmerksam zu machen sich gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu stellen.

 

Als anerkannte und zertifizierte UNESCO-Projektschule (Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage) ist es für das Gustav-Stresemann-Gymnasium eine Freude und Selbstverständlichkeit, aktiv mit Projekten und Aktionen an der Interkulturellen Woche 2022 teilzunehmen.

Mit einem „Tag der offenen Tür“ lädt die Schulgemeinschaft des GSG am Donnerstag, den 29.9.22 ab 13:30 Uhr in die Stresemannstraße ein. Ein Organisationsteam, unter der Leitung von Neveda Yilmaz und Sarah Bernhardt, beide verantwortlich für die Intensivklassen des GSG, hat ein buntes, interkulturelles Programm aus Aktionen, Präsentationen und Aufführungen zusammengestellt. Lehrkräfte, die Schulleitung, Schülerinnen und Schüler, aber auch die Elternschaft unter der Leitung der Schulelternbeiratsvorsitzenden Kerstin Lidgett haben mit vielen Ideen die Veranstaltung gemeinschaftlich geplant und gestaltet.

 

„Mit diesem Aktionstag wird von der gesamten Schulgemeinschaft klar Stellung bezogen für Offenheit, Integrität, Toleranz sowie Vielfalt und vor allem gegen Ausgrenzung sowie Rassismus.“, so die Elternbeiratsvorsitzende. „Als UNESCO Projektschule stehen wir für Toleranz und kulturelle Vielfalt. Die vielen unterschiedlichen Nationen, aus denen unserer Schülerinnen und Schüler kommen, machen unsere Schule bunt, facettenreich und unser Schulleben zeigt, wie harmonisch viele Kulturen miteinander leben und lernen können“, ergänzt Neveda Yilmaz.

 

Das Programm ist vielversprechend: Ausstellungen und Begegnungsräume, Aufführungen, Gesprächsrunden, Kulinarisches aus aller Welt, Kreatives, Informatives – auch das „Dschungelbuch“ ist mit von der Partie. Zum Abschluss des Nachmittages wird um 16:30 Uhr das Theaterstück „I can´t breathe“ von der Theater AG aufgeführt. Alle Einnahmen und Spenden von diesem Tag werden zur „Kulturellen Teilhabe“ für bedürftige Schülerinnen und Schüler verwendet. Alle sind herzlich eingeladen, in das Gustav-Stresemann-Gymnasium zu kommen. Der Eintritt ist frei!

 

Das Programm ist hier zu finden: Übersicht der Aktionen am GSG 29.09.

Weitere Informationen unter folgendem Link: Tag der offenen Tür am GSG.

 

KL/27922

DialogP: die Brücke zwischen Jugend und Politik … auch am GSG!

 

„DialogP ist ein gutes Mittel gegen Politikverdrossenheit. Von der DialogP-Veranstaltung waren die Schüler*innen begeistert und fühlten sich auf Augenhöhe mit den Abgeordneten ernst genommen“, so lautete der Kommentar der Oderbruch-Oberschule Neutrebbin in Brandenburg. Tatsächlich zeigte sich diese Begeisterung auch seitens der Schüler der 10. Jahrgangsstufe des Gustav-Stresemann-Gymnasiums sowie ihrer betreuenden PoWi-Lehrer Frau Rubis, Herrn Trevisan und Herrn Dr. Salzig, der diese Veranstaltung auch leitete.

 

 

Am 18.07.2022 wurde die Wandelhalle von politischen Diskussionen förmlich belebt. Im Zuge des PoWi-Unterrichts bietet Kumulus e.V. die Veranstaltung DialogP an, um eine Brücke zwischen Jugend und Politik zu bauen. Dazu wurden die hessischen Landtagsabgeordneten Heide Scheuch-Paschkewitz (Die Linke), Dr. Daniela Sommer (SPD), Claudia Ravensburg (CDU), Claudia Papst-Dippel (AfD), Wiebke Knell (FDP) und Daniel May (Grüne) nach Bad Wildungen eingeladen.

 

 

 

Obwohl die Schüler eine mehr oder weniger interessante Veranstaltung erwarteten, stellten sie schon während der Diskussionszeit mit den Politikern fest, dass es ihnen doch Spaß macht, sich die verschiedenen Meinungen über ihre Themen anzuhören und darüber zu diskutieren. Denn die Argumentationen der einzelnen Politiker schienen sehr unterschiedlich ausgefallen zu sein. Dieser direkte Austausch von Meinungen gefiel den Schülerinnen und Schülern am meisten. Jedoch bestätigten viele, einschließlich der Politiker, dass die Diskussionszeit schon viel zu knapp war. Gerne hätten sie sich mehr Zeit gewünscht, um die einzelnen Aspekte detaillierter zu erklären und mehr Fragen zu beantworten.

 

 

Trotzdem war es für die Zehntklässler, für ihre Lehrer und sicherlich auch für die Abgeordneten eine bereichernde Erfahrung. Denn diese Veranstaltung hält, was sie verspricht: eine Brücke zwischen Jugend und Politik zu bauen.

 

 

 

Text: Samya Arab

Fotos: Presseteam

„Die Waffen nieder!“ – Bertha-von-Suttner-Friedensprojekt

 

Dem Selbstverständnis des Gustav-Stresemann-Gymnasiums als UNESCO-Projektschule und „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ entsprechend, ist ein Religionskurs der Jahrgangsstufe 10 dem Aufruf der Deutschen Friedensgesellschaft gefolgt und hat sich an dem diesjährigen Friedensprojekt „Die Waffen nieder!“ beteiligt.

 

Ausgehend von dem programmatischen Weltbestseller der Schriftstellerin, Nobelpreisträgerin und Friedensaktivistin Bertha von Suttner sind die teilnehmenden Schulen dazu aufgerufen gewesen, sich in methodisch und medial vielfältigen Projekten nicht nur mit dem Pazifismus, der Kriegsproblematik und den Schrecken des Krieges, sondern auch mit den jeweiligen Motiven und Handlungsoptionen auseinanderzusetzen.

 

In diesem Kontext haben die Schülerinnen und Schüler des Kurses von Herrn Heise in verschiedenen Projekten exemplarisch historische Bezüge von Krieg und Frieden u.a. in Form einer filmischen Biografie und eines fiktiven Interviews mit Bertha von Suttner erarbeitet. Ein weiteres Themenfeld haben die vielfältig motivierten Erscheinungsformen von Rassismus und Antisemitismus früher und heute gebildet. Zudem haben sich die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer auch mit gegenwärtigen Problemfeldern wie dem Rechtspopulismus auseinandergesetzt und anhand eines Podcasts über Stolpersteine oder eines Videobeitrages zu gegenwärtigen Friedensprojekten mögliche Lösungsperspektiven aufgezeigt. 

 

Das von Luca Dressler und Katharina Pfeil organisierte Interview mit einer aus Syrien geflüchteten Mitschülerin hat für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Religionskurses und des daran teilnehmenden Ethikkurses von Frau Rubis die existenziellen biografischen Auswirkungen von Kriegs- und Friedenserlebnissen sehr anschaulich gemacht.     

 

Im Rahmen einer interaktiven Ausstellung dreier Projektgruppen hatten am 19. Juli 2022 schließlich auch andere Kurse und Klassen des GSG die Gelegenheit, sich von Alicia Barth, Damian Deist oder Felix Homberger über die Positionen zu Waffenlieferungen, von Michelle Hesse und Amelie Kluth über Friedensprojekte und -initiativen oder von Jeannine Gill und Felix Hessler über die Erscheinungsformen von Rassismus informieren bzw. anhand eines eigenen künstlerischen Beitrages dafür sensibilisieren zu lassen. Dabei haben die Plakat-, Video- und künstlerischen Ergebnisse anschaulich widergespiegelt, wie vielfältig Rassismus und Frieden sein können.

 

Und nicht zuletzt ist im Spannungsfeld verschiedener politischer, ethischer und religiöser Positionen zu den Rüstungsexporten deutlich geworden, dass die Wege zum Frieden oft sehr herausfordernd sind und keineswegs immer gradlinig verlaufen.       

 

 

Text und Fotos: Christoph Heise

Radio GSG Folge #7 – Wer weiß denn sowas?!

 

Hallo liebe Zuhörerinnen und Zuhörer! Habt ihr euch schon mal gefragt, ob Fische auch seekrank werden können? Wie die Löcher in den Käse kommen oder warum man mit den Zähnen klappert, wenn man friert? Nein?Wir schon! Und deshalb präsentieren wir euch in unserer siebten Folge jede Menge kuriose Infos und Fakten rund um Dinge, die wir uns alle vielleicht noch nie gefragt haben. Neben den Antworten auf diese Fragen laden wir euch auch in einem kleinen Quiz zum Miträtseln ein und stellen euer Wissen auf die Probe und wir versorgen euch mit jeder Menge weiterem unnützen Wissen. Viel Spaß beim Zuhören, Staunen und Mitraten! Und natürlich schöne Sommerferien! Eure Radio AG

 

Besuch von Armin Schwarz am Gustav-Stresemann-Gymnasium

 

Anlässlich des diesjährigen EU-Projekttages nahm der CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Lehrer des GSG, Armin Schwarz, an einer Podiumsdiskussion mit den Schülerinnen und Schülern der E-Phase teil. Der Austausch zwischen Herrn Schwarz und den Lernenden fokussierte sich vor allem auf den völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine, sowie auf die Modernisierung der Bundeswehr, da Herr Schwarz Mitglied des Verteidigungsausschusses ist.

 

Die Veranstaltung begann mit einem interessanten und aufschlussreichen Vortrag des Abgeordneten zur aktuellen Situation in der Ukraine. Dabei betonte Schwarz, dass Europa infolge des russischen Angriffskrieges so eng wie schon lange nicht mehr zusammengerückt sei und dass Europa und das westliche Bündnis „geschlossen stark“ auf die Aggression Russlands reagiert habe. Diese Einigkeit gelte es zu bewahren. Nur so könne man den Aggressor in die Schranken weisen.

 

Nach dem Eröffnungsvortrag hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit selbst Fragen zu stellen, die zuvor in den PoWi-Kursen gemeinsam formuliert wurden. Herr Schwarz beantwortete die Fragen sehr ausführlich und erläuterte die wichtigsten Zusammenhänge. Entsprechende Fragen waren u.a. wieso die Bundeswehr unter einer CDU-Regierung lange vernachlässigt wurde und weshalb sich die Bundesrepublik in der Vergangenheit so sehr von anderen Ländern in Fragen der Rohstoffversorgung abhängig gemacht hat? Dabei räumte der CDU-Politiker auch durchaus Fehler der vorherigen CDU-geführten Bundesregierung ein und sprach selbstkritisch über vergangene politische Entscheidungen, die natürlich im Kompromiss mit dem Koalitionspartner getroffen wurden.

 

Nach dem 90-minütigen, anspruchsvollen und facettenreichen Austausch über die aktuellen sicherheits- und außenpolitischen Herausforderungen der derzeitigen Krise wurde Herr Schwarz mit den dankenden Worten von Herrn Dr. Salzig und der Schülerinnen und Schülern verabschiedet.

 

 

Text: Nico Walter

Fotos: Herr Dr. Salzig

 

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Hintergrund: Das Gustav-Stresemann-Gymnasium ist anerkannte UNESCO-Projektschule und Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, weshalb bei uns Demokratiebildung und Menschenrechtserziehung im Unterricht wie auch in außerschulischen Aktivitäten ein besonderer Stellenwert beigemessen wird.

Dazu zählt auch der jährlich stattfindende EU-Projekttag, zu dem wir u.a. Politikerinnen und Politiker der im hessischen Landtag vertretenen Parteien zu Diskussionsrunden mit Schülerinnen und Schüler einladen.

In diesem Jahr wurde die Veranstaltung von den PoWi-Kursen der E-Phase von Frau Riemann, Herrn Spiegelberg und Herrn Trevisan vorbereitet und gestaltet. Die Begrüßung und thematische Hinführung erfolgte durch Schulleiterin Iris Blum, die Gesamtorganisation oblag dem Fachvorsitzenden Politik & Wirtschaft, Herrn Dr. Salzig. 

Radio-GSG Folge #5: Unser eigenes Märchen-Hörspiel

 

Herzlich Willkommen zur mittlerweile sechsten Folge von Radio GSG. Dieses Mal haben wir keine ganz gewöhnliche Radiofolge für euch vorbereitet, sondern wollen euch unser eigenes Hörspiel vorstellen. Die Geschichte, um die es in unserem Hörspiel geht, ist schon ziemlich alt. Es ist ein Märchen von den Gebrüdern Grimm aus dem Jahr 1819, das von einem Esel, einem Hund, einer Katze und einem Hahn handelt: Die Bremer Stadtmusikanten. Bevor ihr unsere Version des Märchens hört, haben wir uns aber auch mal bei euch auf dem Schulhof umgehört, welche Hörspiele ihr gerade hört oder welche Erinnerungen ihr an frühere Hörspiele habt. Eine ganze Folge rund ums Hörspiel also – viel Spaß beim Zuhören! Eure Radio-AG

 

 

Bild: Adriana Piatke

Musik: Auditorix-Musikbox (www.auditorix.de)

Hörspiel-Text: Thomas Kirsche (www.kirschproduktion.de)

 

 

Radio-GSG Folge #5: So klingt unsere Schule

 

Hallo liebe Zuhörerinnen und Zuhörer! Kurz vor den Osterferien haben wir noch eine neue Folge von Radio GSG für euch. Wir freuen uns, dass wir euch dieses Mal gleich vier neue Mitglieder der Radio-AG vorstellen können. Und natürlich haben wir auch noch ein paar andere Themen im Gepäck: Wir haben uns mit unseren Mikrofonen auf Geräusche-Jagd in der Schule begeben und zeigen euch, wie unsere Schule eigentlich klingt, wenn man ganz genau hinhört. Außerdem haben wir ein paar verrückte Essenskombinationen für euch getestet. Ob Cocktailgürkchen mit Sojasauce eine echte Empfehlung ist, hört ihr in dieser Folge. Und zum Schluss gibt es auch noch etwas zu lachen: Wir haben die besten Pannen und Outtakes aus unseren vergangenen Folgen für euch zusammengeschnitten. Wir wünschen euch gute Unterhaltung und natürlich schöne Osterferien! Eure Radio-AG

 

Produktion eigener Lernvideos

 

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10, die im Februar nicht mit auf die Skifreizeit gefahren sind, haben im Rahmen des Ersatzunterrichts in Mathematik zusammen mit Frau Baumann eigene Lernvideos erstellt. Dazu haben sie sich zunächst anhand einiger Beispiele Kriterien für ein gutes Lernvideo erarbeitet und mögliche Inhalte und Schwerpunkte gesammelt. In kleinen Gruppen ging es dann an die Planung und Produktion der eigenen Videos. Dazu musste zunächst ein Skript erstellt, Probeaufnahmen durchgeführt und schließlich das fertige Video zusammengeschnitten werden. Zur technischen Umsetzung wurde die Bildschirmaufnahmefunktion des iPads benutzt.

 

Entstanden sind vier kurze Videos zu den Themen „Gleichungen lösen“, „Binomische Formeln“, „Potenzgesetze“ und „Prozentrechnung“, die die Schülerinnen und Schüler auf diese Weise gern der ganzen Schulgemeinde präsentieren möchten.

 

Gleichungen lösen

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Binomische Formeln

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Potenzgesetze

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Prozentrechnung

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Viel Spaß beim Reinschauen!

Radio-GSG Folge #4: Ein Interview mit Frau Blum

 

Herzlich Willkommen zu vierten Folge von Radio GSG! Kurz bevor wir diese Episode vor ein paar Wochen fertig produziert hatten, sind auch wir von den schrecklichen Ereignissen und dem Krieg in der Ukraine überrascht worden und darüber natürlich sehr traurig. Deshalb möchten wir euch in dieser Folge zunächst unsere Gedanken zu diesem Thema mit auf den Weg geben und gemeinsam mit euch unsere Solidarität mit den Menschen ausdrücken, die vom Krieg und seinen Folgen betroffen sind. Anschließend haben wir aber auch ein paar schöne Themen für euch dabei: In dieser Folge hört ihr unsere Film-, Serien- und Buchtipps und wir haben ein Interview mit Frau Blum geführt. In diesem Interview erzählt sie uns, was sie motiviert, als Schulleiterin zu arbeiten und welche Prioritäten sie dabei hat. Außerdem verrät sie, wie ihre eigene Schulzeit war und wie sie nach der Arbeit am besten abschalten kann. Noch viel mehr erfahrt ihr im Interview in dieser Folge. Viel Spaß beim Zuhören! Eure Radio-AG

 

 

Text: Mattea Piatke

Siegerin und Sieger des WPU-MINT-Adventskalenders stehen fest

 


Liebe Schüler und Schülerinnen,

 

wir vom WPU Kurs MINT wünschen Euch ein frohes neues Jahr.

 

Im letzten Jahr hatte sich der WPU überlegt, Euch die vorweihnachtliche Zeit zu verschönern und hat das erste Schulhalbjahr damit verbracht, für Euch einen digitalen Adventskalender zu erstellen. Sowohl in den WPU-Stunden als auch zuhause haben wir die Zeit ab Juli genutzt, um Experimente vorzubereiten und durchzuführen, dabei Fotos und Videos aufzunehmen, dazu Quizfragen zu formulieren und Euch dies ab dem 01. Dezember auf Moodle über das Schulportal zur Verfügung zu stellen. Viele spannende Rätsel rund um die Naturwissenschaften, die Mathematik und lustige Experimente zum Nachmachen verkürzten euch die Zeit bis Heiligabend.

 

Wir freuen uns, dass einige von Euch daran so aktiv teilgenommen haben.

 

Die ersten drei Plätze stehen nun fest und gewonnen haben Paula Rese aus der Klasse 5b, dicht gefolgt von Nadim Saoudi aus der Klasse 6c mit nur einem Punkt Unterschied!

Den dritten Platz belegt Lenn Ackermann aus der Klasse 5b – ebenfalls mit einer beachtlichen Punktzahl!

Für die ersten drei Plätze gab es jeweils eine Powerbank des GSG und eine Urkunde zu gewinnen.

 

Wir gratulieren der Gewinnerin und den Gewinnern und bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben.

 

Gemeinsame Verurteilung des Angriffs auf die Ukraine durch die UNESCO-Kommissionen Europas und darüber hinaus

Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine äußern sich erstmals die UNESCO-Kommissionen von über 25 Staaten gemeinsam. Die folgende Stellungnahme ist abgestimmt zwischen den UNESCO-Kommissionen von Albanien, Andorra, Belgien (Flandern), Bulgarien, Deutschland, Estland, Färöer, Finnland, Frankreich, Island, Italien, Kanada, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Schweden, Schweiz, Türkei, Ungarn und dem Vereinigten Königreich. Es wird erwartet, dass sich weitere UNESCO-Kommissionen der Stellungnahme anschließen.

„Die jüngsten Ereignisse stellen einen Wendepunkt für die Ukraine, Europa und die ganze Welt dar.

Die UNESCO-Kommissionen Europas (und darüber hinaus) verurteilen den Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine auf das Schärfste. Wir bringen unsere Solidarität mit den Einwohnerinnen und Einwohnern der Ukraine zum Ausdruck, einschließlich der Journalistinnen und Journalisten, die aus dem Kriegsgebiet berichten, sowie mit den Lehrkräften, Studierenden und Schülerinnen und Schülern, die das Recht auf Bildung in Frieden haben. Wir unterstützen nachdrücklich unsere Partner, die sich für die Ziele und Werte der UNESCO in der Ukraine und darüber hinaus einsetzen.

Am 24. Februar rief die UNESCO zur Achtung des humanitären Völkerrechts auf. Sie forderte insbesondere die Wahrung der Informationsfreiheit, den Schutz von Medienschaffenden und die Einhaltung der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. Insgesamt sieben UNESCO-Welterbestätten befinden sich in der Ukraine. Nach der jüngsten Eskalation der Gewalt forderte der UN-Generalsekretär António Guterres den russischen Präsidenten auf, seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen.“

 

 

The National Commissions for UNESCO of Europe (and beyond) condemn the attack on Ukraine

Recent events mark a watershed for Ukraine, Europe and the whole world.

The National Commissions for UNESCO of Europe (and beyond) condemn the attack on Ukraine by the Russian Federation in the strongest terms. We express our solidarity with the people of Ukraine, which includes the journalists covering the conflict zone, and the teachers, educators, students and pupils who have the right to be educated in peace. We fully support our partners who advocate for UNESCO’s goals and values in Ukraine and beyond.

On 24 February, UNESCO called for the respect of international humanitarian law. Specifically, it called for the preservation of freedom of information, the protection of media professionals and to respect the Hague Convention for the Protection of Cultural Property in the Event of Armed Conflict. A total of seven UNESCO World Heritage sites are located in Ukraine. Following the recent escalation of violence, the UN Secretary General Mr. António Guterres asked the Russian President to withdraw his troops from Ukraine.

 

 

Національні комісії у справах ЮНЕСКО Європи (та інших країн) засуджують напад на Україну

Останні події знаменують переломний момент для України, Європи та всього світу.

Національні комісії у справах ЮНЕСКО Європи (та інших країн) найрішучіше засуджують напад Російської Федерації на Україну. Ми висловлюємо свою солідарність з народом України, включаючи журналістів, які висвітлюють зону війни, вчителів, вихователів, студентів та учнів, які мають право на освіту в мирі. Ми повністю підтримуємо наших партнерів, які виступають за цілі та цінності ЮНЕСКО в Україні та за її межами.

24 лютого ЮНЕСКО закликало до поваги міжнародного гуманітарного права. Зокрема, національні комісії у справах ЮНЕСКО Європи (та інших країн) закликали до збереження свободи інформації, захисту працівників ЗМІ та дотримання Гаазької конвенції про захист культурних цінностей.

 

Verurteilung des Angriffs auf die Ukraine – Erklärung der Deutschen UNESCO-Kommission

 

 

Erklärung des Generalsekretärs Roman Luckscheiter (abrufbar unter https://www.unesco.de/presse/pressemitteilungen/deutsche-unesco-kommission-verurteilt-angriff-auf-die-ukraine)

 

Die Deutsche UNESCO-Kommission verurteilt den Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine. Hierzu erklärt der Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission Roman Luckscheiter:

 

„Der heutige Tag bedeutet eine Zäsur für die Ukraine, Europa und die ganze Welt. Unsere Sorge gilt den Menschen im Land, die um ihre Sicherheit fürchten, den Journalistinnen und Journalisten, die aus dem Konfliktgebiet berichten, den Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Erziehern, die ein Recht auf Bildung in Frieden haben. Unsere volle Solidarität gilt auch unseren Partnern, die sich für die Ziele und Werte der UNESCO in der Ukraine und darüber hinaus einsetzen.“

 

In Paris äußerte die UNESCO ihre Besorgnis über die laufenden Militäroperationen. Sie fordert die Einhaltung des humanitären Völkerrechts. Insbesondere seien die freie Berichterstattung zu wahren, Medienschaffende zu schützen und das Haager Übereinkommen zum Schutz von Kulturgütern in bewaffneten Konflikten einzuhalten. Insgesamt sieben UNESCO-Welterbestätten befinden sich in der Ukraine. Angesichts der eskalierenden Gewalt appellierte UN-Generalsekretär António Guterres bereits heute Morgen an Russlands Präsidenten Wladimir Putin, seine Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen.
 

Vom Studio ins Klassenzimmer: Tim Frühling zu Gast bei der Radio-AG

 

Herzlich Willkommen zur dritten Folge der Radio-AG am GSG. Für diese etwas längere Folge haben wir uns einen ganz besonderen Gast eingeladen: Wir sprechen mit Radio- und Fernsehmoderator Tim Frühling. Er ist 46 Jahre alt, lebt in Frankfurt und ist heute Moderator bei hr1, im hr-Fernsehen und außerdem auch noch Autor. Bei unserem Interview, das wir mit Tim Frühling per Teams geführt haben, erzählt er uns, wie man eigentlich Moderator wird, wie sein typischer Arbeitsalltag beim Radio aussieht und welche verrückten Hobbies er hat. Zum Beispiel, warum er früher unbedingt Straßenbahnfahrer werden wollte und warum er in seiner Freizeit gerne mal in den Atlas schaut. Was würde sein früheres Ich wohl dazu sagen, dass wir ihn heute aus dem Radio und Fernsehen kennen? Und was hat ihm bei seinem letzten Besuch in Bad Wildungen besonders gut gefallen? Die Antworten auf diese 

 

Fragen gibt es in diesem interessanten und lustigen Interview. Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören und freuen uns schon auf die nächste Folge! Eure Radio-AG

 

Teil 1:

 

Teil 2:

 

Text: Nele Becker/Phil Röse

Fotos: Phil Röse

Berufs- und Studienorientierung (BSO) wird am GSG groß geschrieben!

 

Schließlich werden eines Tages alle Schülerinnen und Schüler – im Idealfall mit dem Abitur – von unserer Schule verabschiedet und gehen einer erfolgreichen Zukunft entgegen.

 

Aus diesem Grund findet jährlich im Januar neben zahlreichen anderen Maßnahmen die BBSO-Woche statt. Wer in dieser Woche nicht am Schnupperstudium der Universität Kassel teilnimmt und eine Woche lang Hochschule live erlebt, wählt sich in unterschiedliche Module ein. Pandemiebedingt hat das GSG zwar auch in diesem Jahr sicherheitshalber darauf verzichtet, Experten in die Schule zu holen, doch dank des hohen Digitalisierungsgrades unserer Schule und der Versiertheit aller Beteiligten mit entsprechenden Formaten verliefen die digitalen Veranstaltungen technisch einwandfrei und inhaltlich wie methodisch abwechslungsreich.

 

Am ersten Tag nahmen Interessierte Oberstufenschüler im Filmsaal am Vortrag von Hauptmann Stefan Rosentreter teil und nutzten die Gelegenheit zum Informationsaustausch und gegen Ende sogar für sehr spezielle Einzelfragen.

In der fünften und sechsten Stunde stellte Herr Schäfer das Konzept eines dualen Studiums bei der IBA in Kassel vor und präsentierte den Teilnehmenden einen Pool an Praxispartnern.

 

In den drei folgenden Tagen nahm die gesamte Jahrgangsstufe an Vorträgen zum Freiwilligen Sozialen Jahr teil, das Frau Lehmann von Volunta für das In- und Ausland vorstellte und dadurch bei vielen Fernweh weckte. Auf dem weiteren Plan stand die allgemeine Vorstellung des dualen Studiums durch Frau Fleischmann von der Bundesagentur für Arbeit sowie Beruf und Karriere bei der Polizei, beides von Herrn Manuel Luxenburger praxisnah und mit Insidertipps versehen präsentiert.

 

Da Wissen um verschiedene Berufe das eine, die konkrete Handlungskompetenz hinsichtlich der eigenen Berufswahl aber das andere ist, standen Mittwoch und Donnerstag unter dem Motto „Zukunfts-Ich“. In diesem Kontext sollten sich die Teilnehmenden überlegen, was ihnen wichtig ist, wie sie später sein und leben wollen. Sie führten eine Potentialanalyse und verschiedene Studienwahltests durch und erhielten zentrale Hard-facts zum Thema Studieren, dual Studieren oder doch ganz anders. Parallel bestand die Möglichkeit, bei den Hochschulinformationstagen in Marburg entweder in Präsenz oder digital zwischen den Formaten zu switchen. Für alle war es eine anstrengende Zeit am PC. Aber am Ende waren sich alle einig, dass auch die vier Stunden BSO-Vortrag in der Schule eine Anstrengung mit Maskenpause, Test-/Impfnachweis und Co. bedeutet hätten und durch die digitale Ausgestaltung von zu Hause aus unheimlich viele unterschiedliche Angebote in nur einer Woche wahrgenommen werden konnten.

 

Abgerundet wurde die BSO-Woche am Freitag mit dem vierstündigen Bewerbungstraining, für welches das GSG erneut Frau Julia Schröder von der Sparkasse Waldeck-Frankenberg gewinnen konnte. Neben dieser inhaltlichen Unterstützung konnte sich der Förderverein des GSG abermals über eine Spende in Höhe von 500 € freuen, durch welche der Berufswahltest den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit einem geringen Selbstkostenbeitrag angeboten werden kann.

 

Auch diesmal viel das Fazit der BSO-Woche bei allen Beteiligten sehr positiv aus, wenngleich auch hier sehr deutlich wurde, wie sehr sich alle Normalität ohne pandemische Einschränkungen wünschen.

 

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Text und Foto: Manuela Salzig

Hoher militärischer Besuch am GSG: Der Inspekteur des Heeres im Gespräch

 

Am 01.02.2022 empfingen der PoWi-Leistungskurs der Q3 von Herrn Dr. Salzig sowie der PoWi-Grundkurs von Frau Henke hohen militärischen Besuch in ihrem Unterricht. Generalleutnant Mais, Inspekteur der Teilstreitkräfte des Heeres, stellte sich digital via Microsoft Teams den Fragen der interessierten Schülerinnen und Schüler.

 

Im Anschluss an eine Vorstellung des Gasts durch Herrn Magunski, führte Generalleutnant Mais seine Vita aus, in welcher er unter anderem von 2011 bis 2013 die Luftbewegliche Brigade I in Fritzlar kommandierte und somit bestens mit der Region des GSG vertraut ist. In diesem Zusammenhang konnten die Schülerinnen und Schüler aus erster Hand Eindrücke und Erfahrungen auch aus verschiedenen Auslandseinsätzen sowie der Zusammenarbeit mit den Natopartnern der Bundesrepublik gewinnen. Im Anschluss referierte unser Gast über die verschiedenen Aufgaben der Bundeswehr, angefangen von der Hilfe bei der Bewältigung der aktuellen Coronapandemie bis hin zu möglichen Einsätzen im Bündnisfall der Nato.

 

Anschließend an die Ausführungen von Generalleutnant Mais wurde das Gespräch für einen Dialog mit den Schülerinnen und Schülern geöffnet. Diese zeigten ein großes Interesse und konnten anknüpfend an das bereits erworbene Wissen tiefergehende Fragen stellen. So wurde beispielsweise über die Bundeswehr in der Gesellschaft, eine potenzielle Wiedereinführung der Wehrpflicht, die Bundeswehr als Parlamentsarmee, Extremismus in der Bundeswehr, den Ukrainekonflikt sowie die Auslandseinsätze der Bundeswehr und deren Ausrüstung gesprochen. Insgesamt war es ein sehr gewinnbringender und informativer Austausch, der eine gelungene Abwechslung zum schulischen Alltag lieferte.

 

 

Ein besonderer Dank gilt dem Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Mais, der sich trotz der angespannten sicherheitspolitischen Lage die Zeit genommen hat, um die Schülerinnen und Schüler über die Aufgaben der Bundeswehr zu unterrichten so- wie sich ihren Fragen zu stellen.

 

Bilder & Text: Christopher Magunski

Steuern, Tattoos und Ausbildung – das Finanzamt zu Gast am GSG

Am 18.01. und am 01.02. war das Finanzamt zu Gast am GSG und zwar nicht für eine Steuerprüfung, sondern für einen Vortrag über das Steuersystem. Kim de Goede und Max Richter brachten den Schülerinnen und Schülern der PoWi-Kurse der Q1 alles Wichtige rund um das Thema Steuern nahe. Der Vortrag drehte sich u.a. um die unterschiedlichen Steuern, das Ausfüllen der Steuererklärung und um die Frage, warum der Pizzabäcker Toni sein Tattoo nicht von der Steuer absetzen kann. Auch die Vorteile einer Ausbildung oder eines Studiums beim Finanzamt wurden hervorgehoben. Insgesamt ein gelungener Versuch das wichtige Alltags-Thema Steuern in den Politik- und Wirtschaftsunterricht zu integrieren.

 

 

    

 

Text: Patrick Schüler
Fotos: Dr. Johannes Salzig

Geschichts-OK gedenkt Opfern nationalsozialistischer Verfolgung

Im Umfeld des Internationalen Holocaust-Gedenktages am 27. Januar haben sich die sechzehn Schülerinnen und Schüler des Geschichts-Orientierungskurses der E-Phase unter der Leitung von Herrn Dr. Salzig mit den Opfern nationalsozialistischer Verfolgung beschäftigt. Im Anschluss an die Rezeption des historischen Spielfilms „Die Wannseekonferenz“ beteiligte sich der Kurs an einer „Challenge“ der Arolsen Archives. Konkret ging es darum, im Rahmen der Initiative #everynamecounts in dem Zeitraum vom 26.01., 18:00 Uhr, bis zum 28.01.22, 18:00 Uhr, weltweit 20.000 Dokumente über Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung zu indizieren. Dazu haben die Schülerinnen und Schüler des Gustav-Stresemann-Gymnasiums einen wichtigen Beitrag geleistet und dabei geholfen, ein digitales Denkmal zu errichten, damit sich auch zukünftige Generationen an die Namen und Identitäten der Opfer erinnern. Zu der Initiative und Mitwirkungsmöglichkeiten geht es hier: https://enc.arolsen-archives.org/ueber-everynamecounts/

 

Zum Abschluss der Mitwirkung an dieser Initiative setzten die OK-Schülerinnen und Schüler noch ein weiteres sichtbares Zeichen gegen jede Form von Antisemitismus, Völkermord, Hass und Fremdenfeindlichkeit, indem sie sich an der Kampagne des Jüdischen Weltkongresses mit dem Titel #WeRemember beteiligten.

 

Als anerkannte UNESCO-Projektschule und als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist es der Schulgemeinde des Gustav-Stresemann-Gymnasiums ein wichtiges Anliegen, gemeinsam gegen jede Form von Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung einzustehen und im Sinne einer aktiven, handlungsorientierten Demokratiebildung und einer projektbetonten Menschenrechtserziehung Aktionen zu initiieren, Veranstaltungen durchzuführen und Expertenvorträge abzuhalten.

 

 

Archäologen zu Gast: Geschichts-OK holt sich Forscherin ins Klassenzimmer

 

Was machen Archäologen eigentlich? Welche Informationen liefern uns alte Münzen oder Grabstätten? Diese und viele weitere Fragen hat Dr. Frauke Sonnabend von „Archäologen zu Gast“ dem Geschichts-OK der E1 von Herrn Dr. Johannes Salzig beantwortet. Durch die pandemische Lage wurde Frau Sonnabend aus Berlin via Microsoft Teams zugeschaltet. Dies milderte aber nicht die Vorfreude der anwesenden Schülerinnen und Schüler. 

 

Nach kurzer Vorstellung begann die Archäologin auch direkt in den Fachbereich einzuführen. Übergeordnetes Thema war die Römische Republik. Frau Dr. Sonnabend erklärte, dass Münzen, Grabstätten und antike Bauwerke zu den wichtigsten archäologischen Quellen gehören. Man erhoffe sich aus Fundstücken und Ausgrabungen mehr Informationen über die Geschichte und das Verhalten der Menschen in früheren Zeiten. So kann es aber auch manchmal dazu kommen, dass historisches Material mehr Fragen hinterlasse, als tatsächlich Aufschluss über die damalige Zeit zu geben. „Dann muss die Geschichte noch einmal überdacht und neu aufgerollt werden“, so die Archäologin. 

 

Des Weiteren haben Forscher das Problem, dass Fundstücke teilweise aus verschiedenen Zeiten stammen. Manchmal haben Archäologen aber auch Glück und finden frühere Bauwerke heutzutage nur kaum beschädigt oder nahezu unverändert vor. Ein Grund dafür sei, dass die nachfolgenden Generationen diese Bauten für andere Dinge genutzt haben und sie somit nicht zerstört wurden, erzählte Frau Sonnabend. Bauwerke wie die Curia Iulia (dort hat der römische Senat getagt) können so auch heute noch bewundert werden. 

 

Interessant für die Schülerinnen und Schüler waren besonders die Stadtkarten von Rom, die mit neuester Technik angefertigt und durch „Archäologen zu Gast“ zur Verfügung gestellt wurden. Nicht weniger spannend waren aber auch die Bilder von dem „Gladius Schwert“ oder der „Sulla Statue“. „Münzen sind eine der besten historischen Quellen“, so Sonnabend. Vor allem in der Römischen Republik hätten viele Herrscher ihr Gesicht und wichtige Daten (z.B. von gewonnen Kriegen) in Form von Münzen darstellen lassen. Dadurch könne man auch Auffälligkeiten in der damaligen Gesellschaft bemerken. Die römische Bevölkerung wollte nämlich zur Zeit der römischen Republik nicht durch einen Alleinherrscher regiert werden und die Macht sollte möglichst gerecht verteilt sein, um den Machtmissbrauch durch eine einzelne Person zu verhindern. Doch durch die zahlreichen gefundenen Münzen konnte man feststellen, dass sich manche Personen nicht so ganz daran gehalten haben und durch ihre Selbstdarstellung auf den Münzen ihre Macht ausdrücken wollten.

 

Zum Abschluss hat Frau Sonnabend an mehreren Karten die Eroberungszüge von Julius Caesar und dessen Beziehung zu Crassus und Pompeius dargestellt. Auch imposante Theater, wie z.B. das Theater des Pompeius wurden gezeigt. Der eineinhalbstündige Vortrag endete mit der Herrschaft des Oktavian (später Kaiser Augustus). 

 

Zuletzt wurde Frau Sonnabend von einem Schüler noch gefragt, ob sie auch schon einmal etwas Bedeutendes entdeckt habe. „Leider nicht“, entgegnete Sonnabend schmunzelnd. „Es gibt zwei Arten von Archäologen. Die einen suchen in bestimmten Gebieten nach historischen Quellen und Fundstücken. Aber ich gehöre nicht dazu. Ich bin für die Aufarbeitung und die Einordnung der Bedeutung der gefundenen Stücke verantwortlich.“

 

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„Archäologen zu Gast“ ist ein von Berliner Archäologen gegründetes Projekt, um Schülerinnen und Schüler unabhängig vom Schulort eine Begegnung mit einem kompetenten Experten zu ermöglichen. Bei dem Projekt wird ein Archäologe der Klasse per Videokonferenz zugeschaltet, zeigt eine mit der Lehrkraft abgestimmte Präsentation und beantwortet Fragen zu diesem Thema. Die Teilnahme an dem Workshop wurde vom Verein der Freunde und Förderer des Gustav-Stresemann-Gymnasiums finanziell gefördert. 

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Text: Sebastian Buschmann

Infos zum Projekt: Amelie Dinkler

Fotos: Dr. Johannes Salzig

Es weihnachtet sehr…

 

Die Weihnachtsferien rücken näher und wir haben uns in den letzten Wochen schon ausgiebig mit dem Fest beschäftigt. In der zweiten Folge der Radio-AG wird es deshalb ganz schön weihnachtlich: Wir erzählen euch wie Weihnachten in anderen Ländern der Welt gefeiert wird und wollten auf dem Schulhof von euch wissen: Welche Weihnachtstraditionen gibt es bei euch zuhause? Und was sind eure liebsten Weihnachtsplätzchen? Außerdem gibt es ein paar Last-Minute-Geschenketipps fürs Wichteln und wir stellen euer Weihnachtswissen in einem kleinen Quiz auf die Probe. Zum Schluss erzählen wir euch noch eine unserer liebsten Weihnachtsgeschichten. Macht es euch gemütlich und hört doch mal rein. Viel Spaß dabei und fröhliche Weihnachten!

Eure Radio-AG

 

Folge 2:

Digitaler MINT-Adventskalender

 

Liebe Schüler und Schülerinnen,

wir vom WPU Kurs MINT unter der Leitung von Frau Haase haben uns in den vergangenen Monaten damit beschäftigt einen digitalen Adventskalender für die bevorstehende Vorweihnachtszeit für euch zu gestalten. Viele spannende Rätsel rund um die Naturwissenschaften, die Mathematik und lustige Experimente zum Nachmachen verkürzen euch die Zeit bis Heiligabend. Alle Schüler*innen des GSG können mitmachen und großartige Preise gewinnen. Auf jeden Fall bekommt ihr alle am Ende eine Urkunde zur Erinnerung.

Um zum Kalender zu gelangen, könnt ihr auf den folgenden Link klicken https://mo8647.schule.hessen.de/course/view.php?id=83 oder auf den ausgehängten Plakaten den QR-Code scannen. Dort wählt ihr zunächst unsere Schule aus und meldet euch mit eurem normalen Schulportal-Login an. Nun kommt ihr zu unserem Adventskalender. Hier gebt ihr den Einschreibeschlüssel (Advent2021) in das dafür vorgesehene Feld ein. Jetzt könnt ihr starten!
Jeden Tag könnt ihr ein neues Türchen öffnen. Ihr habt jeweils 24 Stunden, um das Rätsel zu lösen und die Multiple-Choice Fragen zu beantworten. Am nächsten Tag könnt ihr nachschauen, ob ihr richtig lagt. Ihr könnt jeden Tag einsteigen und auch Tage überspringen ohne Sorge zu haben nicht weitermachen zu dürfen.

Wir wünschen euch viel Spaß und frohe Weihnachten!

 

 

Stagepiano für den Musikunterricht – unterstützt von unserem Förderverein

 

 

Die Fachschaft Musik freut sich über neue Sounds im Musikunterricht dank der Unterstützung des Fördervereins. Ein neues Stagepiano  mit integrierter Orgel und Synthesizer bietet komplett neue Klangmöglichkeiten für den Einsatz im Unterricht und in den Bands. Wir bedanken uns herzlich und freuen uns schon darauf, unser neues Fachschaftsmitglied auf den nächsten Konzerten live zu präsentieren.

 

Vielen Dank! 

 

Musikalische Grüße der Fachschaft Musik 

 

 

Weil Kontroversen lohnen… – Auftakt des Wettbewerbsjahres von „Jugend debattiert“

 

Eine lebendige Demokratie braucht Menschen, die kritische Fragen stellen. Menschen, die aufstehen, ihre Meinung sagen und sich mit den Meinungen anderer auseinandersetzen. Menschen, die zuhören und argumentieren können. Deshalb kommt es darauf an, dass jeder schon in der Schule lernt, wie und wozu man debattiert, und regelmäßig übt, auch selbst zu debattieren.

 

Diesem Paradigma folgend trainieren seit einigen Wochen die Schülerinnen und Schüler der Alten Landesschule/Korbach, Christian-Rauch-Schule/Bad Arolsen, der Gesamtschule Edertal sowie des Gustav-Stresemann-Gymnasiums/Bad Wildungen in fairen Debatten Sachkenntnis, Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft, um sich dem Wettbewerb „Jugend debattiert“ zu stellen.   

 

Unterstützt werden sie dabei von zahlreichen Projektlehrer*innen und den Schulkoordinator*innen der Region, die sich beim diesjährigen Auftakttreffen am Gustav-Stresemann-Gymnasium am 28.10.2021 in Bad Wildungen der Vorbereitung des herausfordernden Wettbewerbsjahres widmeten.

 

So freute sich die Schulleiterin des Gustav-Stresemann-Gymnasiums, Iris Blum, über die starke Unterstützung des Projektes durch die Schulvertreter*innen sowie die Waldecker Bank als Hauptsponsor des Regionalwettbewerbs. Denn angesichts der zahlreichen Corona-bedingten Einschränkungen leiste „Jugend debattiert“ nicht nur einen Beitrag zur schulischen Normalität, sondern auch zur umfassenden Bildung der heranwachsenden jungen Menschen.

 

Und auch die anwesenden Wettbewerbskoordinator*innen der Schulen waren davon überzeugt, auch und gerade in Pandemiezeiten die Schüler*innen zu einem respektvollen und begründeten Meinungsaustausch inmitten kontroverser Positionen befähigen zu wollen.

 

Im Anschluss an die Vorstellung der Durchführungsvarianten von „Jugend debattiert“ durch den Regionalkoordinator Christoph Heise stand die gemeinsame Planung des Wettbewerbsjahres im Vordergrund des Treffens.

 

Dabei zeigten sich nicht nur die unterschiedlichen Herausforderungen bei der Planung als Präsenz- oder Onlinewettbewerb mit Abstand, in Kleingruppen oder reduzierter Teilnehmer*innenzahl, sondern auch die Bedeutungen der argumentativen Begegnungen in den Debatten. Sie sind es, welche die Jugend-debattiert-Lehrer*innen dazu motivieren, die nordhessischen Schüler*innen im Bann des Projektes zu halten und deren rhetorische Kompetenzen zu fördern. 

 

Dank der großzügigen finanziellen Projektförderung, die Frank Engelhardt im Namen der Waldecker Bank zusagen konnte, kann der Wettbewerb „Jugend debattiert“ auch unter den jeweils geltenden schulischen Rahmenbedingungen auf Klassen-, Schul- und Regionalebene durchgeführt werden. 

 

Denn – und darin waren sich alle Anwesenden einig – trotz zahlreicher planerischer und organisatorischer Anforderungen lohnt sich der Einsatz für gewinnbringende Kontroversen und „Jugend debattiert“.  

 

Hinweis zu dem Foto:

Bereit für den Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ (von links): Christine Teweleit (ALS Korbach), Schulleiterin Iris Blum (GSG Bad Wildungen), Jannik Schwebel-Schmitt (GSG Bad Wildungen), Tanja Theis (IGS Edertal), Anika Michel (CRS Bad Arolsen), Frank Engelhardt (Waldecker Bank, Leiter Regionalmarkt Bad Wildungen) und Regionalkoordinator Christoph Heise (GSG Bad Wildungen) 

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„Jugend debattiert“ ist eine Initiative des Bundespräsidenten und steht unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Heinz-Nixdorf-Stiftung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder. Das Programm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Der Regionalwettbewerb Bad Wildungen/Edertal wird gefördert von der Waldecker Bank.

Antisemitismus früher und heute – Vortrag von Richard Oppenheimer am 11. November 2021

 

Bereits zum zweiten Mal hat der 71jährige Richard Oppenheimer aus den USA das GSG besucht, um über die tragische Geschichte seiner Familie, die ursprünglich aus Bad Wildungen kommt, zu berichten. Den Vortrag mit anschließender Fragerunde verfolgten 40 Schüler und Schülerinnen der Einführungsphase der Oberstufe im Musischen Pavillon.

 

Seine Mutter Erika Mannheimer lebte mit ihren Eltern und den Geschwistern in der Lindenstraße 12 in Bad Wildungen. Sie wurden 1939, wie die anderen Wildunger Juden, die nicht rechtzeitig nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten ausgewandert oder geflüchtet waren, nach Kassel zwangsumgesiedelt. 1941 wurde die Familie in das Getto Riga deportiert, wo mehrere Familienmitglieder ermordet wurden.

 

Nur Erika Mannheimer und ihre Mutter Lina überlebten die vierjährige Zwangsarbeit und Haft in verschieden Lagern in Osteuropa. Nach der Befreiung durch die Russen im Januar 1945 kehrten sie nach dem Kriegsende in ihre Heimat Bad Wildungen zurück, entschieden sich aber 1946 in die USA auszuwandern, da sie für sich im Land der Täter keine Perspektive mehr sahen.

 

Richard Oppenheimer, der 1950 geboren wurde, erfuhr von der vierjährigen Odyssee seiner Mutter erst nach deren Tod, als er ihren Nachlass ordnete. Seit 2006 forscht er nun zur Familiengeschichte der Mannheimers in Bad Wildungen, u.a. in den deutschen Archiven und den ehemaligen Lagern in Osteuropa, um Licht in das dunkle Kapitel der Familiengeschichte zu bringen. Von diesen Ergebnissen berichtete er den Anwesenden.

 

In der anschließenden Fragerunde konnten die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass Herr Oppenheimer zur Zeit versucht, den Aufenthaltsort seiner 1944 in Riga ermordeten Tante Margarete und Cousine Lane für die Jahre 1939 bis 1941 zu ermitteln, was sich als sehr schwer erweist, da viele Dokumente in den Kriegsjahren verlorengegangen seien. Eine besondere Nachricht war, dass Herr Oppenheimer neben der amerikanischen Staatsbürgerschaft nun auch die deutsche besitzt. Hintergrund dafür ist Herrn Oppenheimers Vermutung, dass sich durch eine eventuelle zweite Amtszeit Donald Trumps die politische Situation in den USA verschlechtern und der Antisemitismus zunehmen werde. Falls dies Eintritt möchte er nach Deutschland emigrieren.

Radio GSG – In der ersten Folge der neuen Radio-AG stellen wir uns vor!

 

In den letzten Wochen wurde fleißig getextet, recherchiert und aufgenommen und jetzt ist sie fertig – die erste Folge unserer neuen Radio-AG. Wir treffen uns immer dienstags in der 7./8. Stunde in Raum E12 und erstellen kurze Radiosendungen, in denen wir die Schulgemeinde über alles Wichtige auf dem Laufenden halten, Geschichten aus der Schule erzählen und über eure Meinung berichten wollen. In der ersten Folge wollen wir euch ein bisschen über uns erzählen. Außerdem haben wir einen Blick auf die Bundestagswahl im September geworfen und berichten von der Juniorwahl am GSG. Und zum Schluss war eure Meinung gefragt: Wir waren als Reporter in der Schule unterwegs und haben euch gefragt: Heißt es eigentlich „der“, „die“ oder „das“ Nutella? Und gehört eigentlich zusätzlich auch noch Butter aufs Brot? Eure Antworten gibt es in dieser Folge! Viel Spaß beim Anhören! Eure Radio-AG

 

Folge 1:

Jubiläumsveranstaltung zu „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ am Gustav-Stresemann-Gymnasium

Was haben ein elfjähriger Junge, ein älterer Mann mit Baseballkappe und ein siebzehnjähriges Mädchen gemeinsam – abgesehen davon, dass sie Menschen und deutsche Staatsbürger sind? Alle drei wurden aufgrund ihrer Religion, dem Judentum, bereits öffentlich diskriminiert oder leben in ständiger Angst davor. Es handelt sich hier um Antisemitismus, einem Phänomen, das nach einer Definition des unabhängigen Expertenkreises  Antisemitismus alle Einstellungen und Verhaltensweisen meint, die den als Juden wahrgenommenen Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen aufgrund dieser Zugehörigkeit negative Eigenschaften unterstellen.

Mit diesem Problem wurden am Donnerstag, dem 04.11.2021 Schüler*innen der Q1 und Q3 des Gustav-Stresemann-Gymnasiums konfrontiert. Die Gesellschaft für Sicherheitspolitik sowie die Friedrich-Naumann-Stiftung organisierten unter der Leiterin des gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereichs am GSG, Anja Henke, die Veranstaltung „Jüdisches Leben in Deutschland – Gestern und Heute“ im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jubiläum „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Dafür machten sich die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Kassel, Ilana Katz, sowie die Studentin und Präsidentin des Verbandes Jüdischer Studierender Hessen (VJSH), Tamara Ikhaev, auf den Weg nach Bad Wildungen. Die Veranstaltung wurde moderiert von Meinhard Schmidt-Degenhard.


Die Referenten freuten sich, über ihre Erfahrungen berichten zu können und erzählten von persönlichen Erlebnissen. Auch davon, dass Antisemitismus in den letzten zwei bis drei Jahren aggressiver geworden sei. Daher würden sich viele Juden aus Sorge vor Anfeindungen und Angriffen nicht trauen, religiösen Schmuck oder die Kippa in der Öffentlichkeit zu tragen. Mitmenschen würden zum Beispiel das Tragen der Kippa oft als Provokation auffassen. Auch in Schulen, die eigentlich einen geschützten Raum darstellen sollen, werden jüdische Kinder und Jugendliche teilweise mit antisemischen Vorfällen konfrontiert. Beispielsweise bekam eine siebzehnjährige Schülerin in der Pause einen Zettel auf den Tisch gelegt mit der Aufschrift: „Magst du Zyklon B? Willst du es einatmen?“

Aus Sorge vor noch mehr unerwünschter Aufmerksamkeit und dem Gefühl, anders zu sein und anders wahrgenommen zu werden, würden die meisten Menschen – Kinder wie Erwachsene – solche Anfeindungen ignorieren oder übergehen. Besonders in der Schule sei es problematisch, dass  das Thema Juden in Deutschland nur im Religions- oder Geschichtsunterricht, entweder in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg, den Holocaust oder die Anfangszeit des jüdischen Glaubens, angesprochen werde. Daraus etabliere sich oftmals der Gedanke bei  Schülerinnen und Schülern, dass es heutzutage gar kein jüdisches Leben mehr gebe. Durch eine solche gleichsam exotische Wahrnehmung des Judentums könne die Gefahr bestehen, dass sich auch Angst vor dem Fremden entwickelt, wie den Schüler*innen berichtet wurde.

Die Grenze zwischen Scherz und beginnenden antisemitistischen Bemerkungen würde sehr schnell verschwimmen. Ebenso werde oft nicht zwischen der Kritik an der israelischen Politik und dem Judentum differenziert. Oft würden die Geschehnisse im Nahen Osten pauschal mit Juden in Verbindung gebracht, wodurch Jüdinnen und Juden sich in einem ständigen Rechtfertigungszwang sähen.

Am Ende wurde die Frage gestellt, was die beiden Gäste sich für ihre Zukunft wünschen würden. Sie waren sich einig, dass sie in Deutschland bleiben möchten und sich dort sicher fühlen wollen, sodass ihre Kinder und Kindeskinder dort ebenfalls in Frieden leben können. Ein Wunsch, der sicher allen Menschen in Deutschland gemeinsam ist! Damit dieser Wunsch wahr werden kann, sind alle gesellschaftlichen und politischen Akteure gleichermaßen gefordert. Es gilt im Rahmen der Werteordnung des Grundgesetzes Vielfalt nicht nur zuzulassen, sondern auch anzuerkennen. Es geht um Integration, nicht um Anpassung. Das ist eine ständige Aufgabe – nicht nur, aber eben auch – mit dem Fokus auf den Antisemitismus. Darin waren sich alle einig. Solange Synagogen, aber mitunter auch Moscheen oder Kirchen, polizeilichen Schutz benötigen, sind wir vom Ziel eines vorurteilsfreien und friedlichen Umgangs wohl noch ein Stück entfernt.

 

Einen Beitrag dazu kann die differenzierte Auseinandersetzung mit diesem Thema leisten. Unsere Generation wird die letzte Generation sein, die mit Zeitzeugen sprechen konnte, was eine große Verantwortung darstellt.

Abschließend lässt sich bilanzieren, dass es sich um eine gelungene und lehrreiche Veranstaltung handelte. Die Schüler*innen haben vieles mitnehmen können und wurden für das Thema Antisemitismus in Deutschland sensibilisiert.

 

Text: Maylin Ulrich

Fotos: Dr. Johannes Salzig

 

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Das Gustav-Stresemann-Gymnasium thematisiert das Jubiläum „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ als anerkannte UNESCO-Projektschule und als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage im Rahmen verschiedener Veranstaltungen und Projekte. Dazu zählen z. B. eine Podiumsdiskussion mit einem Zeitzeugen, die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen, Unterrichts- und AG-Vorhaben auf Grundlage einer UNESCO-Bilderbox zum jüdischen Leben in Deutschland uvm.

 

Generation Power-Gap – für wen wird in Deutschland Politik gemacht?

Der PoWi-LK der Q3 präsentierte einen Wahlprogramm-Check im Rahmen einer Onlineveranstaltung für Schülerinnen und Schüler, in der es um die Stärkung der gesellschaftspolitischen Vertretung junger Menschen ging.

 

Junge machen einen kleineren Anteil der Wählerschaft aus als Ältere. Sie gehen prozentual gesehen seltener wählen und sind in der Volksvertretung unterrepräsentiert. Was hat das für Auswirkungen auf ihre Möglichkeiten zur Mitbestimmung? Ist es in Ordnung, Staatsschulden und Umweltprobleme auf die nächste Generation abzuwälzen? Warum gab es keine Jugendbeteiligung in der Corona-Krise? Wussten Sie, dass jüngere Menschen in höherem Ausmaß von Armut bedroht sind und dass die sozialstaatlichen Ausgaben sich dennoch zugunsten der Älteren verschoben haben?

 

Kurz vor der Bundestagswahl beschäftigten sich rund 70 Teilnehmende im Rahmen der Onlineveranstaltung der Evangelischen Akademie Frankfurt und Hofgeismar mit der Frage, wie die gesellschaftspolitische Vertretung der Jungen gestärkt werden kann.

 

Den Anfang machte Moritz Piepel von der Generationen Stiftung. In seinem Impulsvortrag thematisierte er unter dem Titel „Mind the gap!“ politische Machtgefälle und Generationengerechtigkeit. In den Mittelpunkt seiner Überlegungen stellte Piepel das Generationen-Prinzip: „Berücksichtige in jeder Entscheidung die Auswirkung dieser Absicht auf die kommende siebte Generation. Kümmere Dich um das Wohlergehen aller Menschen und behalte immer nicht nur die heutige Generation, sondern auch die kommenden Generationen im Blick.“ Abschließend appellierte er an die junge Generation, wählen zu gehen und sich zu engagieren, und forderte Großeltern und Enkel gleichermaßen auf, miteinander im Gespräch zu bleiben.

 

Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl präsentierten die 13 Schülerinnen und Schüler des Politik und Wirtschaft-Leistungskurses der Q3 vom Gustav-Stresemann-Gymnasium Bad Wildungen anschließend einen Wahlprogramm-Check, indem sie die Pläne aller sechs im Bundestag vertretenen Parteien unter besonderer Berücksichtigung von Themen, die für junge Menschen von Interesse sind, einer Analyse unterzogen. Dabei kamen sie im Hinblick auf die Frage, inwiefern es den Parteien gelingt, ein junges Publikum zu adressieren, zu unterschiedlichen Ergebnissen. Als wichtige Themen identifizierten die Lernenden insbesondere Digitalisierung, Bildung und Klimaschutz. Darüber hinaus analysierten sie den Auftritt der Parteien in den verschiedenen Social Media-Kanälen, schließlich spielt deren Medienpräsenz gerade für ein jüngeres Publikum im politischen Willensbildungsprozess eine immer zentralere Rolle.

 

Nach der Durchleuchtung der unterschiedlichen Zielsetzungen der Parteien bilanzierte die Schülerin Maylin Ullrich, dass sie alle beabsichtigen, Familien zu unterstützen und die Digitalisierung voranzutreiben. Auch hätten alle Parteien mittlerweile den Klimaschutz im Blick, was für die Schülerinnen und Schüler einen wesentlichen Fortschritt im Vergleich zu den vergangenen Jahren bedeute – lediglich die AfD lehne als einzige Partei den Klimaschutz ab. Positiv bewertete Maylin, dass die Parteien sich zunehmend aktiver auf den Social Media-Kanälen präsentieren. Dadurch zeigten sie jungen Leuten, dass Politik auch spannend sein kann und zu ihrem alltäglichen Leben gehört. Die Frage, ob Wahlprogramme heutzutage noch ein angemessenes Medium sind, um junge Menschen über die Ziele der Parteien zu informieren, beantwortete die Schülerin ablehnend, weil sie viel zu lang und kompliziert seien. Gleichwohl sei es der Referentin zufolge wichtig, dass Parteien ihre Forderungen & Ziele öffentlich darlegen, damit diejenigen, die wählen wollen, etwas hätten, woran sie sich halten könnten. Damit junge Erwachsene ihr Wahlrecht optimal ausüben können, schlug Maylin Ullrich vor, dass Parteien verstärkt auf kurze Videos und Podcasts setzen sollten, um über ihre Pläne zu informieren und die eigenen Ziele zu bewerben.

 

 

Im weiteren Verlauf der interaktiven Onlineveranstaltung, in der zwischendurch immer wieder die Meinungen und Ansichten der Teilnehmenden mithilfe von Echtzeit-Abstimmungen abgefragt wurden, ging Kati Sesterhenn vom Hessischen Jugendring der Frage nach, wie Jugendbeteiligung auf Landesebene gelingen kann. Katharina Liesenberg von dem Verein mehr als wählen schilderte abschließend die Erfahrungen, die im Kontext eines Frankfurter Projekts für mehr lokale Demokratie gemacht wurden.

 

Die Studienleiter der Evangelischen Akademie, Dr. Stina Kjellgren und Uwe Jakubczyk, zogen zum Schluss ein positives Fazit der Veranstaltung, in der Chancen politischer Partizipation für junge Erwachsene aufgezeigt und im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl auch Orientierungsmöglichkeiten und inhaltliche Zugänge eröffnet wurden.

 

Die aktive Teilnahme an der Onlineveranstaltung reihte sich in eine Vielzahl an Aktivitäten des Gustav-Stresemann-Gymnasiums im Kontext der diesjährigen Bundestagswahl ein, die der Demokratiebildung als einem zentralen Bereich der UNESCO-Bildungsziele dienen. Dazu zählte beispielsweise auch die Beteiligung an der Juniorwahl.     

 

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Zur Berichterstattung der Waldeckischen Landeszeitung: https://www.wlz-online.de/waldeck/bad-wildungen/fuer-wen-wird-politik-gemacht-91056653.html

 

Bad Wildungen, den 29.09.21

 

Text und Fotos: Dr. Johannes Salzig

 

Die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2021 am Gustav-Stresemann-Gymnasium: Die FDP gewinnt klar vor den Grünen

Eine von Neugier gefüllte Spannung machte sich in der Woche vor der Bundestagswahl vor dem Filmsaal des Gustav-Stresemann-Gymnasiums breit. Auch in diesem Jahr diente dieser als Wahlraum für 524 wahlberechtigte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis Q3, die hier ihre Stimme bei der Juniorwahl 2021 abgeben konnten. Diese hat sich am GSG fest etabliert und sie bildet das größte bundesweite Schulprojekt mit mehr als 4500 teilnehmenden weiterführenden Bildungseinrichtungen.

 

Für einen reibungslosen Ablauf sorgten in diesem Jahr wieder eine Vielzahl an freiwilligen und motivierten Wahlhelferinnen und Wahlhelfern der Politik und Wirtschaftskurse der E1, Q1 und Q3 von Herrn Dr. Salzig sowie der 09c und 10b von Herrn Magunski, welche die Durchführung der Wahl erst ermöglichten. Sie begleiteten die 24 teilnehmenden Kurse bei ihren teilweise ersten Wahlgängen, indem sie die personalisierten Wahlbenachrichtigungen entgegennahmen und mit dem Personalausweis oder Testheft der Schülerinnen und Schüler verglichen, um eine möglichst realitätsnahe Stimmabgabe zu gewährleisten. Mit dem originalgetreuen Stimmzettel des Wahlkreises Waldeck konnten die stimmberechtigten Personen im Anschluss den Wahlakt in der Wahlkabine hinter einem Sichtschutz vollziehen. In einer eigens für die Juniorwahl bereitgestellten versiegelten und verplombten Wahlurne wurden die Stimmzettel gesammelt.

 

Zur Auszählung trat der Wahlvorstand des Politik und Wirtschaft Leistungskurses der Q3 von Herrn Dr. Salzig am Freitag vor der Bundestagswahl zusammen. Nach einer zweifachen Prüfung der Ergebnisse und einer Dokumentation der Auszählungen konnte ein überraschendes Ergebnis verkündet werden. Die FDP gewann mit 25,5% deutlich vor den zweitplatzierten Grünen mit 18% die Juniorwahl am GSG. Den dritten Platz konnte die ehemals stärkste Kraft, die SPD mit 16,9% einnehmen, dicht gefolgt von der CDU mit 14%. Hinter dieser stand die Linke mit 8,6%. An der Fünf-Prozent-Hürde scheiterten die PARTEI mit 4,2% und abgeschlagen mit 2,7% die AfD. Auf die sonstigen Parteien entfielen 10% der Stimmen. Das Direktmandat gewann die SPD-Kandidatin, Esther Dilcher, mit 19.5% vor dem Kandidaten der CDU, Armin Schwarz, mit 18,6%. Die Wahlbeteiligung lag bei 92%.

 

 

Das Wahlergebnis weist deutliche Unterschiede zu dem Wahlausgang aus dem Jahr 2017 auf. Die FDP konnte sich als Wahlsieger über einen Stimmenzuwachs von 16,8% freuen. Zuvor erlang sie nur 8,7% der Zweitstimmen. Als klare Verlierer dieser Wahl können die SPD (-11,5%), die CDU (-8,9%) und die AfD (-3,7%) gesehen werden.

 

Im direkten Vergleich mit dem Gesamtergebnis der knapp 1.150.000 abgegebenen Stimmen bei der Juniorwahl 2021 zeigte sich, dass die FDP am Gustav-Stresemann-Gymnasium besonders viel Zustimmung erhielt. Auf der Bundesebene konnte sich diese nur den dritten Platz mit 18,5% sichern. Die meiste Zustimmung erlangte die Grüne mit 20,6%, gefolgt von der SPD mit 19,4%. Auf dem vierten Platz endete die Juniorwahl mit 13,5% für die Union und die Linke überschritt bei den jungen Wählenden die Fünf-Prozent-Hürde mit 7,6%. Als letzte Partei schaffte die AfD den Einzug in den Bundestag mit knappen 5,1%.

 

Insgesamt erfreute sich die Juniorwahl einer hohen Beliebtheit unter den Schülerinnen und Schülern. Der Wahlakt beendete eine vorbereitende Phase, in der sich die Klassen und Kurse im PoWi-Unterricht mit der Wahl und der Parteienlandschaft beschäftigten und handlungsorientiert arbeiteten.  

 

Text: Christopher Magunski
Fotos: Christopher Magunski, Dr. Johannes Salzig

Die Welt „begreifen“

 

Der Förderverein des Gustav-Stresemann-Gymnasiums unterstützt das Schulfach Erdkunde durch die Anschaffung eines dreidiemsionalen Globus der Extraklasse. Dieser soll in allen Jahrgangsstufe das Verständnis für unseren Planeten Erde erleichtern.

 

Berge sind hoch und das Meer ist tief. Aber wie tief? Und wo? Und was heißt „hoch“? Die Darstellung der dreidimensionalen Erde, z.B. in einer zweidimensionalen Karte, ist gerade in Bezug auf das Relief des Planeten besonders kompliziert. Dieser dreidimensionale Globus erleichtert den Schülerinnen und Schülern das Verständnis unseres Planeten und lädt unmittelbar zum Anfassen und Untersuchen ein, da er auf den Betrachter eine magische Anziehungskraft ausübt. Anschauen, tasten, messen, den Globus drehen und auf den Kopf stellen. Arktis und Antarktis in ihrem Relief vergleichen. Oder sehen, wie die Vulkaninseln des pazifischen Feuerrings vom Meeresgrund aus dem Wasser emporsteigen, wie an einer Schnur gezogen. Den Mittelatlantischen Rücken oder den Mariannengraben in seiner Dimension erfassen, das Ausmaß Chinas mit seinen 4 Landschaftszonen unmittelbar im Modell betrachten und verstehen können, dieser Globus kann in jeder Jahrgangsstufe und bei jedem Thema eingesetzt werden. Er ist eine hervorragende Ergänzung zu Atlaskarten und Google Earth als weitere Methoden der Fernerkundung. Er aktiviert, motiviert und fasziniert. Er ist eine Bereicherung für das Fach und daher dankt die Fachschaft Erdkunde dem Förderverein für diese Unterstützung!

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Neuer Schulelternbeirat am Gustav-Stresemann-Gymnasium

 

Seit Anfang Juli 2021 hat das Gustav-Stresemann-Gymnasium Bad Wildungen wieder ein aktives Schulelternbeirats-Team. Mit 6 gewählten und 2 freiwilligen Mitgliedern unter dem Vorsitz von Kerstin Lidgett und Annette Jaeger wird die Zusammenarbeit zwischen Lehrenden, der Schüler- und Elternschaft wieder aktiv gesteuert. Die Aufgaben des Schulelternbeirats, der aus den Klassenelternbeiräten der Klasse 5 bis 10, sowie der Q- und E-Phase gewählt wird, umfasst unter anderem die Mitarbeit an Entscheidungen zum Schulprogramm, zu Grundsätzen für Hausaufgaben und Klassenarbeiten sowie für die Einrichtung und den Umfang freiwilliger Unterrichts- und Betreuungsangebote. Durch die neue Lernsituation und die fortschreitende Digitalisierung des Unterrichts sind Themen wie die Weiterentwicklung des Schulportals, Gestaltung des digitalen Unterrichts auch in Präsenzphasen oder die Organisation und Beschaffung von digitalen Medien neue Schwerpunkte der Zusammenarbeit der Elternvertreter und der Schulleitung.

 

„Wir freuen uns auf die Arbeit mit der Schulleitung und den Lehrkräften, mit den Eltern und natürlich den Schülerinnen und Schülern.“, so die Vorsitzende Kerstin Lidgett. „Unser Team besteht aus sehr motivierten Eltern, deren Kinder in den verschiedensten Altersstufen vertreten sind. So können wir allen relevanten Themen, auch den Bedürfnissen der Jahrgänge entsprechend, Rechnung tragen.“, ergänzt die zweite Vorsitzende Annette Jaeger.

 

Der Schulelternbeirat möchte den Austausch unter den Eltern weiter verstärken und fordert alle Eltern auf, getreu dem Schul-Motto „Gemeinsam Schule Gestalten“, aktiv mitzuarbeiten, um die Gemeinschaft von Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie der Schulleitung zu stärken und die Weiterentwicklung des Gymnasiums in eine zukunftsorientierte Schule mit innovativen Strategien und Programmen mitzugestalten.

 

Wünsche, Informationen, Anregungen können über die E-Mail-Adresse elternbeirat@stresemanngymnasium.de direkt an das Schulelternbeirats-Team gesendet werden.

 

 

Das Schulelternbeiratsteam im Einzelnen:

1. Vorsitzende: Kerstin Lidgett
2. Vorsitzende: Annette Jaeger
Beisitzer und Vertreter des GSG im Kreiselternbeirat: Christof Reckhart
Beisitzerin: Dörte Grell
Schriftführerin: Christine Spratte
Stellv. Schriftführerin: Susanne Pitt

 

Das Schulelternbeirats-Team (von links nach rechts) des Gustav-Stresemann-Gymnasiums:

Susanne Pitt, Dörthe Grell, Christine Spratte, Kerstin Lidgett, Annette Jaeger, Christof Reckhart

 

 

Ergänzt wird das Team durch Nicole Nuhn und Sevda Krause.

 

Bad Wildungen, 09.07.2021

 

Jugend debattiert in Corona-Zeiten

 

Unter ganz besonderen Vorzeichen stand dieses Projektjahr von Jugend debattiert. Trotz der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie, konnten die Debatten auch in diesem Schuljahr im Klassenverband und dann im Schulfinale realisiert werden. Wie es momentan so üblich ist, wurde sogar ein Schüler digital in die Debatte dazugeschaltet. „Wir versuchen auch unter den gegebenen Einschränkungen und unter Verwendung der digitalen Strukturen, die an der Schule etabliert sind, das Beste für die Schülerinnen und Schüler herauszuholen“, so der Jugend-debattiert-Projekt-Lehrer Jannik Schwebel-Schmitt.

 

Dass sie sich auf der Basis von Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft konstruktiv mit unterschiedlichen Argumenten und miteinander auseinander-setzen können, zeigten die Schülerinnen und Schüler des Gustav-Stresemann-Gymnasiums auf beeindruckende Weise beim diesjährigen Schulfinale von „Jugend debattiert“.

 

Nachdem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Mittelstufe in ihren Klassen für den Schulwettbewerb qualifiziert hatten, konnten die Besten vom GSG ihre Fähigkeiten in einem Finale im Musischen Pavillon unter Beweis stellen.   

 

Im Finale der Sekundarstufe I wurde die Frage „Sollen Schüler der Oberstufe ein Recht auf Fernunterrichtstage erhalten?“ debattiert. Das Thema, was momentan einen hohen Aktualitätsbezug aufweist, wurde von zwei Seiten beleuchtet. Pepa Behrens vertrat die Position Pro 1 und erzielte den ersten Platz. Sie und ihre Mit-Debattantin Enna Sczech (Platz 2) hoben vor allem das selbstständige und selbstbestimmte Lernen als großen Vorteil des Fernunterrichts hervor. Mia Emilia Kellner und Fjodor Kirilov hingegen vertraten die Contra-Position. Sie entgegneten, dass viele Schülerinnen und Schüler sich nicht eigenständig motivierten und dass es zu Schwierigkeiten bei der Benotung im Distanzunterricht kommen könne.

 

Die beiden Erstplatzierten des Schulfinales haben sich damit zugleich für das Regionalfinale qualifiziert, bei dem sie gegen die Gewinner anderer Schulen der Region antraten.

 

Der Schulkoordinator von Jugend debattiert, Jannik Schwebel-Schmitt, resümierte das schulinterne Projektjahr und dankte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den mitwirkenden Lehrkräften: „Ich danke allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern herzlich für ihr engagiertes Streiten und auch den Kolleginnen und Kollegen in besonderem Maße für ihren Einsatz im Unterricht und beim Jurieren. Gerade in diesem Jahr war es für beide Seiten eine große Herausforderung, das Projekt überhaupt zu realisieren“, so Schwebel-Schmitt abschließend.

Erfolgreiche Teilnahme am Dechemax-Wettbewerb 2020/21 „MINT trifft Muse“

 

Trotz der wiederholten Schulschließung nach den Weihnachtsferien ist es Schülerinnen des WPU-Kurses 9/MINT gelungen, erfolgreich in die zweite Runde des jährlichen Wettbewerbs der Schülerinitiative für Chemische Technik und Biotechnologie (Dechemax) zu kommen.

 

Das Motto in diesem Jahr war: „MINT trifft Muse – Chemie und Kunst? Wie passt denn das zusammen?“

 

In der ersten Runde mussten die Schüler/innen in Kleingruppen von Mitte November an über 8 Wochen jede Woche eine neue Aufgabe digital lösen. Dabei ging es beispielsweise um Techniken der Kunstfälscher, Höhlenmalereien, chemische Prozesse der Fotografie oder auch die Einbalsamierung von Mumien.

 

Diese Aufgaben waren sehr anspruchsvoll und nur eines der Teams des WPU-Kurses MINT schaffte es in die zweite Runde.

 

Hier galt es, Experimente praktisch durchzuführen, zu protokollieren und auszuwerten. Das Team „blackphoenix“ von Sophie Smid (9b), Lara Kimmel (9b), Sarah Koch (9b) und Amina Saoudi (9b) schaffte es trotz der erschwerten Lockdown-Bedingungen, die Experimente jeweils zu zweit durchzuführen und dem restlichen Team per Video zu übertragen. Hier stellten die Mädchen eine Wachsuhr aus einer PET-Flasche und Kerzenwachs her und experimentierten selbst mit natürlichen Farbstoffen, um farbige Teelichter herzustellen.

 

Wir gratulieren dem Team „blackphoenix“, dass es trotz der widrigen Umstände durchgehalten, kontinuierlich weitergearbeitet und das GSG unter den 400 Einsendungen würdig vertreten hat.

Absage des diesjährigen Ehemaligentreffens

 

Dieses Jahr kann aufgrund der pandemischen Lage das Ehemaligentreffen leider nicht stattfinden. Wir bedauern dies und freuen uns, Sie im kommenden Jahr wieder am GSG begrüßen zu dürfen.

„Ab durch die Mitte ?“ – Schülerinnen und Schüler diskutieren in Online-Planspiel Zukunft des Netzausbaus in Hessen

In dem Planspiel der Deutschen Gesellschaft e. V. im Auftrag der LandesEnergieAgentur Hessen GmbH diskutierten Schülerinnen und Schüler des Gustav-Stresemann-Gymnasiums in Bad Wildungen am 05.05.2021 die Herausforderungen der Energiewende in Hessen exemplarisch am Netzausbau. Die Teilnehmenden der Jahrgangsstufe E2 (Einführungsphase) schärften dabei ihre Urteilkompetenz im Hinblick auf die Herausforderungen des Netzausbaus.

 

Dafür begaben sie sich im Planspiel in unterschiedliche Rollen, bei der sie jeweils die Perspektive eines ausgewählten Akteurs übernehmen sollten. Dazu gehörten u.a. die Landesregierung Hessen, Wirtschafts- und Naturschutzverbände, Bürgerinitiativen, Bauernverband, der Netzbetreiber und weitere. Sie simulierten die Konflikte beim Netzausbau, exemplarisch an den beteiligten Akteuren.

 

Dabei vertraten die Schülerinnen und Schüler sehr engagiert die unterschiedlichen Interessen ihrer jeweiligen Rolle. Ihnen gelangen dabei der Perspektivwechsel sowie ein lebendiger und konstruktiver Austausch der Argumente. Am Runden Tisch diskutierten sie sehr engagiert die Frage alternativer Trassenführungen und der Höhe und Häufigkeit von Entschädigungszahlungen für die betroffenen Akteure.

 

Die Rolle der fiktiven Hessischen Landesregierung beschloss schlussendlich den Bau der Stromleitung im Vorzugskorridor in Nähe der A7. Dabei sollen im Bereich der Städte Erdkabel (maximal ein Drittel der gesamten Trasse), in den restlichen Bereichen Freileitungen verlegt werden. Grundstückseigentümer sollen einmalig entschädigt werden, Nicht-Eigentümer sollen keine Entschädigung erhalten.

„Wir möchten mit dem Projekt zeigen, dass das Gelingen der Energiewende und weitere Fortschritte beim Netzausbau unmittelbar zusammenhängen“, fasste Projektleiter Jan Roessel von der Deutschen Gesellschaft e. V. das Projektziel zusammen und ergänzte, dass „Kompromisse in einer demokratisch verfassten Gesellschaft dazugehören. In politischen Debatten wird der Ton jedoch immer polarisierter.“ Fachbereichsleiterin Anja Henke betonte, dass „die Schülerinnen und Schüler sich sehr gut auf ihre Rollen eingelassen haben und das Planspiel deshalb sehr lebendig war. Es zeigt auch, dass Demokratie vom Mitmachen lebt. Frühzeitiges Engagement ist wichtig. Davon lebt nicht nur die Schule, sondern auch die Gesellschaft.“ Auch das Feedback der Schülerinnen und Schüler war sehr positiv und reichte von „wirklich cool“ über „hat sehr viel Spaß gemacht“ bis zu „sehr realistisch“.

 

Jan Roessel sprach zudem unter Vorbehalt der Coronabeschränkungen eine Einladung für die Abschlussveranstaltung im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen im 4. Quartal 2021 in Wiesbaden aus, bei der Expertinnen und Experten der Energiepolitik mit den Schülerinnen und Schülern diskutieren.

 

Die Energiewende verändert die Stromversorgung in Deutschland. Das Projekt ist dabei von zentraler Bedeutung für das Land Hessen. Die Energiewende bleibt aber nicht unumstritten.  Die Deutsche Gesellschaft e. V. möchte die Schülerinnen und Schüler über den Zusammenhang zwischen Energiewende und Netzausbau informieren.

 

Die Veranstaltungsreihe „Zukunft Netzausbau in Hessen – Ein Planspiel für Schulen“ besteht aus 20 solchen halbtägigen Workshops in Form von Planspielen an Schulen in Hessen. Sie wird finanziert durch die LandesEnergieAgentur Hessen GmbH und im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen durchgeführt. Aus aktuellem Anlass finden die Workshops derzeit online statt. Am Ende der Reihe steht unter Vorbehalt der Coronabeschränkungen die Abschlussveranstaltung in Wiesbaden.

 

Die LandesEnergieAgentur Hessen GmbH (LEA) übernimmt im Auftrag der Hessischen Landesregierung zentrale Aufgaben bei der Umsetzung der Energiewende und des Klimaschutzes. Die Angebote der LEA richten sich an hessische Bürgerinnen und Bürger, gesellschaftliche Organisationen, Kommunen und Unternehmen.

 

Zu den Mitwirkenden zählte: Jan Roessel, Deutsche Gesellschaft e. V.

Ausführliche Informationen finden Sie unter:

https://www.deutsche-gesellschaft-ev.de/veranstaltungen/bildungsangebote/1090-2019-zukunft-netzausbau-hessen.html

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Angebot und Schwerpunkte des GSG

Wir lassen Ihr Kind nicht im Regen stehen! Als selbstständige Schule mit Großem Schulbudget nutzen wir unsere zur Verfügung stehenden Ressourcen, um Ihr Kind entsprechend ihrer/seiner Neigungen zu fördern und zu fordern. Dabei ermöglichen unsere breit aufgestellten Schwerpunkte, vielfältiges Interesse bei Ihrem Kind zu wecken. 

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#everynamecounts: GSG-Schüler erinnern an die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung

 

Den internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar nahm die Schulgemeinde des Gustav-Stresemann-Gymnasiums zum Anlass, auf vielfältige Weise der Opfer nationalsozialistischer Verfolgung zu gedenken. Auf Initiative des Schulkoordinators für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, Matthias Pflüger, wurde während des digitalen Unterrichts zu einer gemeinsam vereinbarten Uhrzeit ein vorbereiteter Text verlesen und eine Gedenkminute eingelegt. Neben einem Blick zurück auf die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch sowjetische Truppen vor 76 Jahren ging es dabei auch darum, mit der Erinnerung ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus in der Gegenwart zu setzen.


Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Oberstufe beließen es nicht bei diesem gemeinsamen Ritual, sondern beteiligten sich im Umfeld des Gedenktages aktiv daran, den Opfern nationalsozialistischer Verbrechen ein digitales Denkmal zu errichten. Unter der Leitung des UNESCO-Schulkoordinators, Dr. Johannes Salzig, nahmen Schüler der E- und der Q-Phase an der Crowdsourcing-Initiative „#everynamecounts“ der Arolsen Archives teil und erfassten nach einer digitalen Einführungs- und Übungsphase Namen und Verfolgungswege aus dem weltweit umfangreichsten Archiv über Opfer und Überlebende des Nationalsozialismus. Durch das Engagement der Schüler des GSG ist es möglich, dass auch künftige Generationen an Namen und Identitäten erinnern können und jeder von überall auf diese Daten Zugriff erhält.

 

Im Anschluss an die digitale Erfassung der unterschiedlichen Dokumente offenbarten die Schüler ihre Erschütterung darüber, dass die Häftlinge für die Nationalsozialisten nur Nummern waren und keinerlei Interesse an den Menschen und ihren Schicksalen bestand. Aus der Arbeit mit den umfangreichen Häftlingskarteien ließ sich außerdem ableiten, mit welcher bürokratischen Akribie die Täter ihre Opfer erfassten und ihre Leidenswege dokumentierten. Auffällig und gleichzeitig erschütternd erschien den Jugendlichen weiterhin, dass viele Opfer noch sehr jung, also häufig in ihrem Alter waren und den unterschiedlichsten Nationalitäten angehörten, womit der Willkürcharakter der nationalsozialistischen Verfolgungspolitik offenbar wurde.

Die im Nachgang der Teilnahme an der Initiative „#everynamecounts“ erfolgte Diskussion zeigte insgesamt, dass diese Form der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ein neuer aktiver und sehr direkter Weg ist, der Opfer des nationalsozialistischen Unrechtsregimes zu gedenken und damit ein Zeichen für Respekt, Vielfalt und Solidarität zu setzen.

 

Dr. Johannes Salzig

Digitales UNESCO-Schülercamp zu Verschwörungstheorien & Desinformation

Die Bundeskoordination der UNESCO-Projektschulen bot interessierten Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 10 bis 12 die Möglichkeit, an einem dreitägigen Online-Workshop zum Thema Desinformation und Verschwörungstheorien im Rahmen des Modelprojekts „#vrschwrng – Ein interaktives Toolkit gegen Verschwörungstheorien“ der Berghof Foundation teilzunehmen.

In diesen drei Tagen konnten sich ca. 30 Jugendliche aus ganz Deutschland mit den Veranstaltern interaktiv mit den Themen Desinformation und Verschwörungstheorien beschäftigen und auseinandersetzen.

 

Am ersten Tag beschäftigen wir uns ausführlich mit Fake News und Desinformation. Vormittags lernten wir die einzelnen Begriffe näher kennen und tauschten uns über unsere persönlichen Erfahrungen mit Fake News aus. Wir schauten, welche Quellen wir im Allgemeinem für unsere Recherchen benutzten und lernten anhand von Beispielen, FakeNews zu erkennen und zu umgehen. Nachmittags fanden wir uns in zufällig zusammengestellten Kleingruppen zusammen und erstellten anhand des neuen Wissens vom Vormittag inszenierte Kampagnen gegen Desinformationen.

 

Am zweiten Tag standen die Verschwörungstheorien im Vordergrund. Wir haben uns das Gefährdungspotenzial sowie die Verbreitung der Verschwörungstheorien in Social Media genauer angeschaut und über deren Folgen und Konflikteskalation geredet. Zuletzt schauten wir uns an, was Verschwörungstheorien in der Gesellschaft und in der Demokratie für Auswirkungen haben. In den Nachmittagsgruppen erstellten wir Erklärvideos zum Thema Verschwörungstheorien.

 

Zum Abschluss unseres Online-Workshops stellten wir unsere Ergebnisse, die wir in den Gruppen der letzten Tage erarbeitet hatten, vor. Jede Gruppe hat sich ausführlich mit den einzelnen Themen auseinandergesetzt und das neuerarbeitete Wissen gut in die Aufgaben miteingebracht.

 

In den drei Tagen, die uns zu Verfügung gestellt wurden, konnten wir viel über Desinformation und Verschwörungstheorien lernen und mitnehmen. Die gemeinsame Arbeit und das kritische und interaktive Auseinandersetzen mit den Themen haben uns sehr viel Spaß gemacht.

Wegen Corona war das persönliche Zusammentreffen leider nicht möglich, aber durch das Konferenzstreaming konnten wir eine gute Alternative schaffen und uns trotzdem gut über die Dinge informieren und austauschen. Es war eine sehr schöne und informative Zeit und wir können solche Workshops nur weiterempfehlen.

 

Text und Foto: Mathea Barrois und Anastasia Weigandt

Corona-Virus – Untergang oder Rettung der EU?

Ende September kam es am Gustav-Stresemann-Gymnasium zu einer Premiere: Zum ersten Mal wurde ein Experten-Vortrag nicht wie gewohnt in der Aula der Schule abgehalten, sondern virtuell veranstaltet. Zu diesem Experiment bereit erklärt hatte sich Prof. Jäger, der an der Kölner Universität den Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik innehat und aufgrund der Pandemielage kurzfristig nicht persönlich im Stresemanngymnasium auftreten konnte. Kurzerhand entschied er in Absprache mit Herrn Dr. Salzig, der als Lehrer des PoWi-LKs in der Q1 und als PoWi-Fachvorsitzender den ausgewiesenen Experten eingeladen hatte, den Vortrag virtuell stattfinden zu lassen. So konnten bis zu 80 Schülerinnen und Schüler aus vier unterschiedlichen PoWi-Kursen der Q1 über die ActiveBoards in den verschiedenen Räumen und insgesamt 15 iPads interaktiv an der Veranstaltung teilnehmen und ihre Fragen über die Chatfunktion direkt an Herrn Prof. Jäger richten.

Zu Beginn stellte Manfred Weider als stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft für Sicherheitspolitik der Sektion Waldeck-Frankenberg zunächst die Arbeit des Vereins vor, der die Veranstaltung am GSG überhaupt erst möglich gemacht hatte. Anschließend begann der eigentliche Vortrag von Prof. Jäger mit anschließender Fragerunde unter der Leitung des unterrichtenden Lehrers und Koordinators Dr. Salzig.

Der interessante und lebhafte Vortrag befasste sich mit der generellen Situation der Europäischen Union und den Folgen des Corona-Virus auf die politische Situation der EU. Zentrale Themen des interaktiven Vortrags waren die Sicherheitspolitik und die Abhängigkeit der EU von den großen Weltmächten USA und China. Herr Prof. Jäger erläuterte unter anderem die fünf größten Herausforderungen der EU, welche die sicherheitspolitischen Lücken, die wirtschaftlichen Unterschiede, Unstimmigkeiten der Thematik Migration und Asyl, eine uneinheitliche Klimapolitik und ein divergierendes Verständnis von Demokratie umfassen. Diese Problematiken und Unstimmigkeiten führten laut Jäger zu einer großen Zerrissenheit, und auch die asymmetrischen Abhängigkeiten zu China und den USA erschwerten oft die gemeinsame Zielsetzung innerhalb der EU-Staaten. Ziel der EU sollte es dem renommierten Politikwissenschaftler zufolge sein, autonome Entscheidungen zum Wohle aller zu treffen. Sanktionen innerhalb der EU-Staaten seien sinnlos, stattdessen müsse die Gemeinschaft innerhalb der EU-Staaten gestärkt werden. Allerdings stellten nicht nur die bereits bestehenden Probleme, sondern auch das Corona-Virus eine Herausforderung dar, denn dieses habe einen großen Einfluss auf die Gesellschaft und somit auch auf die Politik. Aufgrund des Zusammenbruchs der Wirtschaft müsse sich die EU Jägers Meinung nach neu strukturieren. Gleichwohl solle man nicht vergessen, dass die EU-Staaten meist wirtschaftlich und industriell gut entwickelt seien und bei Bemühungen aller Staaten kein Grund zur Sorge bestehe. Das Corona-Virus habe einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Europäischen Union, allerdings sollte man die derzeitigen Umstände weniger als Untergang, sondern mehr als Chance sehen, denn neuartige Probleme setzten neuartige Lösungen voraus. Somit könnte man die aktuelle Situation als Zeit des Umbruchs und Umdenkens, auch innerhalb der Europäischen Union, bezeichnen.

Nach dem überzeugenden Impulsreferat beantwortete Prof. Jäger geduldig, wertschätzend und begeisterungsfähig die zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler, die sich im Laufe des Vortrags ergeben hatten. Entsprechend positiv waren die Rückmeldungen der jungen Erwachsenen, der Fachkolleginnen und Fachkollegen sowie der Organisatoren, die das virtuelle Experiment auch aufgrund der funktionstüchtigen Technik als Erfolg bezeichneten. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung digitalisierte Schule getan.

 

Text: Sophie Lubbe
Foto: Dr. Salzig

Tanzen gegen Corona – DS am GSG

 

 

Am 11. Dezember wurden in Frankfurt an der Goethe – Universität die Sieger der 35. Und 36. Runde des Experimentalwettbewerbs „Chemie – mach mit“ geehrt.

Vom Gustav-Stresemann-Gymnasium haben in der Altersklasse „Frühstarter“

Anlee Romanenko, Tara Ponwitz, Isabelle Schoenewolf, Jennifer Busenius und Theresa Benner jeweils einen dritten Platz belegt. Sofia Happe und Leni Buda wurden sogar mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Neben einer Urkunde vom Hessischen Kultusministerium gab es einen Büchergutschein sowie ein Becherglas mit Spatel und Indikatorpapier. Die ersten Sieger erhielten noch zusätzlich eine Uvex-Schutzbrille, was die Kinder sehr begeisterte, da die größtenteils alten und unansehnlichen Schutzbrillen aus den Chemieräumen in der Schule regelmäßig für Diskussionen sorgen.

 

Es gibt pro Jahr zwei Runden dieses Wettbewerbs, deren Sieger in einer gemeinsamen Veranstaltung im Dezember geehrt werden. In diesem Jahr nahmen insgesamt 1040 Schülerinnen und Schüler daran teil und es wurden 73 Arbeiten mit einem Preis ausgezeichnet.

Die Schülerinnen des Gustav-Stresemann-Gymnasiums haben im Rahmen der Nawi- AG Klasse 5/6 unter der Leitung von Marion Haase zum Thema „Zauberhafte Farben“ (Runde 36) geforscht. Dabei haben sie u.a. das Geheimnis der Magic-Stifte und vor allem das des Magic-Pens gelüftet und sogar eine eigene Zaubertinte entwickelt.

Nach der Preisverleihung wurde den Anwesenden noch ein eindrucksvoller Experimentalvortrag zum Thema „Goethe und die Farben“ geboten, der noch mehr Lust auf Chemie gemacht hat.

„Chemie – mach mit“ ist ein Experimentalwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I der Goethe-Universität Frankfurt in Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium, dem Fonds der Chemischen Industrie und dem Förderverein der Internationalen Chemieolympiade. Die Aufgaben können alleine oder in einem Team bis maximal drei Schüler/innen bearbeitet werden.

Text verfasst von Marion Haase

„Menschenrechte statt rechte Menschen“ – UNESCO-AG setzt Zeichen gegen Rechts


Wenige Tage nach dem rassistischen Anschlag in Hanau, dem neun Menschen mit ausländischen Wurzeln zum Opfer gefallen sind, war es den 25 Schülerinnen und Schülern, die an der UNESCO-AG des Gustav-Stresemann-Gymnasiums teilnehmen, ein wichtiges Anliegen, ihre Solidarität mit den Betroffenen zum Ausdruck zu bringen und sich gleichzeitig gegen jede Form von Rassismus, Gewalt und Diskriminierung auszusprechen.

Unter der Überschrift „Menschenrechte statt rechte Menschen“ erarbeiteten sie selbstständig Plakate, auf denen sie Begriffe und Gedanken notierten, die ihnen in Bezug auf das Attentat einfielen, wie z. B. „Rassismus ist eine spezifische Form von Seelenblindheit“, „Frieden“, „Menschlichkeit“ oder „Wir sind für Respekt“.

Als anerkannte UNESCO-Projektschule und als Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage versteht sich das Gustav-Stresemann-Gymnasium als Lernort, in dem Demokratiebildung eine zentrale Rolle spielt, um zu einer Kultur des Friedens innerhalb und außerhalb des Schullebens beizutragen. Deshalb wird der Opfer des Anschlags auch im Rahmen einer Schweigeminute der gesamten Schulgemeinde gedacht.

Frankfurter Erklärung der UNESCO-Projektschulen in Deutschland

Bei der turnusmäßigen Sitzung des Netzwerks der UNESCO-Projektschulen am 27./28. Februar 2020 in Frankfurt am Main wurde folgende Erklärung einstimmig verabschiedet:

Die UNESCO-Projektschulen in Deutschland verurteilen angesichts der rechtsextremen Gewalttaten gegen Bürgerinnen und Bürger jegliche Verstöße gegen die Menschenrechte und gegen die grundlegenden Werte unserer Demokratie, denen wir als UNESCO-Projektschulen in besonderem Maße verpflichtet sind.

In der derzeitigen Situation appellieren wir an alle, sich aktiv für die Aufrechterhaltung der Grundrechte für alle einzubringen und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit einzustehen.

Die Demokratie-, Friedens- und Menschenrechtsbildung ist die Grundlage des schulischen Lebens und Arbeitens. Die UNESCO-Projektschulen stehen mit ihrem ganzheitlichen Ansatz für Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit. Zum pädagogischen Profil gehören die historisch-politische und rassismuskritische Bildungsarbeit essenziell dazu.

 

 

 

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Unterwegs im Auftrag der Demokratie

Vom 17.9. bis zum 20.9.2019 fand in Bad Hersfeld in der Jugendbildungsstätte am Frauenberg die Demokratiewerkstatt (DW) mit Schüler*innen hessischer UNESCO-Projektschulen statt. Der Titel der Veranstaltung lautete:

 

UNTERWEGS IM AUFTRAG DER DEMOKRATIE

70 Jahre Grundgesetz – Eine Demokratiewerkstatt – In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der hessischen UNESCO-Projektschulen

 

Im Programmflyer zu der Veranstaltung wurde Inhalt und Ausrichtung der DW näher beschrieben:

In diesem Jahr wird das Grundgesetz 70 Jahre alt. Es ist die Grundlage unseres Staates, unseres Zusammenlebens –Was hat sich am Grundgesetz bewährt? Und kann es die notwendige Bindekraft für eine offene Gesellschaft entfalten? Welche Wegweisungen und Gestaltungsimpulse gehen vom Grundgesetz für eine starke Demokratie aus? In Workshops, im Projektlabor und im Gespräch mit politischen Gästen geht es um das, was eine lebendige Demokratie heute braucht und was junges Engagement noch wirkungsvoller macht.

Ziel der Veranstaltung war es, über die Bedeutung des Grundgesetzes (GG) als Basis unserer Demokratie nachzudenken und zu diskutieren. Auf die Frage, wie der demokratisch-freiheitliche Gedanke der Verfassung sich unter dem Eindruck aktueller gesellschaftlicher und politischer Ereignisse Rechtspopu-lismus und –terrorismus, Spaltung der Gesellschaft, Parteienverdrossenheit, Fridays For Future etc.) und  auch in Zukunft behaupten kann sollten gemeinsam Antworten gefunden werden.

 

 

Den Auftakt der DW bildete quasi der hessische Demokratietag, der in diesem Jahr unter dem Motto: „Wir sind Demokratie“ im Engelsburg-Gymnasium Kassel stattfand. Einige der teilnehmenden Schüler*innen an der DW nahmen auch am Demokratietag teil. Am Abend des 17.09. begann dann mit einem festlichen Auftakt im Kasseler Rathaus die Fachtagung zur Demokratiebildung der UNESCO-Projektschulen Deutschland, mit Grußworten durch Kultusminister Alexander Lorz und der Kulturdezernentin der Stadt Kassel, Susanne Völker. Es schloss sich ein sehr interessantes Gespräch mit Roland Jahn, dem Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen an. Im Anschluss ging dann die Reise nach Bad Hersfeld zum Beginn der DW. Der Dienstagabend diente dazu, das Haus, einander und das Programm der DW näher kennenzulernen.

 

 

Am Mittwoch, den 18.9., fand nach Impulsen zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch über die Erwartungen und ersten Gedanken zur DW, mit einem kurzen Power Point Vortrag, anhand von Plakaten und Bildern und Ausschnitten aus Politiksendungen und Youtube-Videos eine Einführung in die Geschichte und Aktualität des Grundgesetzes (GG) statt. Exemplarisch entspann sich eine Diskussionsrunde darüber, welche Bedeutung der Art.1 für das GG und das Zusammenleben in einer demokratischen Gesellschaft hat. Im Anschluss daran wurden die Gesprächsimpulse in Workshops aufgenommen und vertieft. Die Schüler*innen konnten sich in einen Workshop einwählen und blieben in diesem bis zum Abendessen.

 

Workshops:

  1. # Art. 1 Menschenwürde – Poetry Slam (eigene Texte zu Art. 1 und anderen Artikeln des GG verfassen
  2. # Art. 2 Persönlichkeitsrechte Escaperoom zur Digitalen Demokratie (gemeinsam einen Escaperoom lösen und im anschl. Gespräch Themen zu digitalen Selbstbestimmung, Demokratie und Internet und Fake News aufnehmen 
  3. # Art 5:Presse – Meinungsfreiheit (Wie wichtig ist Meinungsfreiheit und eine freie Presse in einer Demokratie? Eine eigene Presseerklärung vorbereiten
  4. # Art.5: Meinungsfreiheit – Menschenwürde : Hate-Speech (Wie begegne ich Hass im Netz? – Welche Gefährdung geht davon für die Demokratie aus? Wie stehen sich Art. 2 und Art. 5 gegenüber?
  5. 70 Jahre Grundgesetz – Trickfilme gestalten (Mit kreativen Methoden ausgewählte Inhalte des GG bearbeiten)

 

Der Abend sollte dann eigentlich unter dem Motto : „Unterwegs im Auftrag… ungewöhnliche Einblicke ins Grundgesetz“ stattfinden und Impulse vom Tag in einem Improvisationstheater aufnehmen. Leider erschien die Schauspielerin vom Improtheater nicht. Stattdessen wurde der Abend dann von den Schüler*innen gestaltet mit Einblicken aus den Poetry-Slam-, Hatspeech- und Trickfilmworkshops und beeindruckenden Gesangs- und Musikeinlagen seitens der Jugendlichen.

Am Donnerstag, dem 19.09., wurden nach kurzen Rückblicken und – meldungen aus den Workshops 10 Lernstationen zum Grundgesetz mit dem Zitat von  Bundesverfassungsrichter Peter Müller „Das Demokratiemodell des Grundgesetzes ist ein Mitmachmodell, kein Zuschauermodell“ vorgestellt.

Lernstationen waren zum Beispiel: „Was bedeutet das Grundgesetz für mich? Ein Acrostychon mit dem Wort Grundgesetz gestalten“  –  „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen… Wo hört freie Meinungsäußerung auf und fängt das Recht auf Unversehrtheit der Person an?“  –  „Wo könnt ihr aktuell mitbestimmen? Wahl ab 16? Was wünscht Du Dir an Mitbestimmungsregelungen?“  – „Spielerisch: Was fördert Demokratie, wo lauern Gefahren für die Demokratie?“ – „Ich habe ein Recht auf… – Eine Fotoaktion zum GG“.

 

Eine Podiumsdiskussion widmete sich am Nachmittag der Frage: 70 Jahre Grundgesetz – Für welche Demokratie sind wir unterwegs?  Verschiedene Vertreter*innen aus der Zivilgesellschaft stellten sich den Fragen einiger Jugendlicher und diskutierten mit Ihnen u.a. engagiert zu den Themen „Welche Gefahren gehen für unsere Demokratie von Rechtspopulismus und –radikalismus und Antisemitismus aus?“ – „Wie umgehen mit „Anti-Demokraten“, Hate-speech im Internet und verfassungsfeindlichen Angriffen auf der Straße? Was heißt das für Zivilcourage?“ „Wie viel zivilen Ungehorsam verträgt eine Demokratie?“ – „Kann das GG für aktuelle Fragen und Probleme angemessene Weisungen geben?“. Am Abend stand dann die Teilnahme am kulturellen Fest der Fachtagung zur Demokratie-Bildung der UNESCO-Projektschulen in der Jugendkulturkirche Kassel auf dem Programm.

 

Die Tagung endete am Freitag, den 20.09., mit einer Stadtführung durch Bad Hersfeld auf den Spuren von zivilgesellschaftlichem und demokratischem Engagement und mit einer ausführlichen Feedbackrunde. Fazit: Viele Schüler*innen bemerkten, das sie viel dazugelernt, neue Einblicke bekommen und Mut für das eigene Engagement bekommen hätten. Dem GG merke man seine 70 Jahre nicht an, es müsse aber auch ernst genommen und dürfe nicht verwässert werden, meinten die Schüler*innen. Eine Gefahr sahen sie im Rechtspopulismus, aber auch bei anderen Parteien als der AfD, dass das GG nur als Feigenblatt diene, aber in vielen Belangen nicht ernst genommen würde. (In Fragen des Asyls zum Beispiel oder aktuell im Umgang mit Fridays for Future). Gerade bei den teilnehmenden Jugendlichen, die erst seit einigen Jahren oder kurzer Zeit hier leben herrschte die Anerkennung dafür vor, dass sich die Bundesrepublik Deutschland eine solche Verfassung gegeben habe, die auch heute noch so wichtig und wirksam sei. Insgesamt fiel allen das sehr gute und respektvolle Miteinander auf …ein Stück gelebter Demokratie.

 

 

 

Hier geht es zu den Videos, die im Rahmen der Demokratiewerkstatt entstanden sind: http://www.punktmagazin.de/themen/demokratie.html

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Text: Uwe Jakubczyk
Fotos: Sabine Weiss

„Menschenrechte – mit Füßen getreten“

Zum diesjährigen Internationalen Tag der Menschenrechte hatte sich die UNESCO-AG des Gustav-Stresemann-Gymnasiums eine ganz besondere Aktion ausgedacht. Um auf die in vielen Regionen der Welt zu beklagenden Rückschritte in der Menschenrechtspolitik aufmerksam zu machen, planten und realisierten die 28 Schülerinnen und Schüler unter der Leitung ihres Lehrers Herrn Dr. Salzig das Projekt „Menschenrechte – mit Füßen getreten“: sie schnitten 

aus buntem Papier zahlreiche übergroße Fußabdrücke aus, die sie anschließend mit Schlagworten zum Thema Menschenrechte versahen. Dazu hatten die Jugendlichen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zurate gezogen, aus der sie Begriffe wie „Freiheit“, „Solidarität“, „Folterverbot“, „Asylrecht“ oder „Recht auf Bildung“ herausarbeiteten.

Die beschrifteten Fußabdrücke befestigten die AG-Teilnehmer anschließend auf dem Boden des Eingangsbereichs und auf den Stufen des Treppenhauses der Schule, also in einem Bereich, der tagtäglich von besonders vielen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern durchschritten wird. Die Fußspuren führten zu verschiedenen Informationstafeln mit vielfältigem Material zum Thema Menschenrechte. So hatten z. B. die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c im PoWi-Unterricht auf kreisrunden Karten ihnen besonders wichtige Menschenrechte notiert und dazu individuell Stellung bezogen; weiterhin waren die komplette Allgemeine Erklärung der Menschenrechte auf einem großen Plakat abgebildet und Leporellos mit Argumenten gegen Folter und für eine humane Flüchtlingspolitik zu sehen.

Schon am nächsten Tag zeigte sich, dass die Aufmerksamkeit, die die UNESCO-AG mit der Aktion bei der Schulgemeinde für das wichtige Thema Menschenrechte wecken wollte, tatsächlich erzielt wurde: Die Fußabdrücke mit den Schlagworten waren bei vielen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern Gesprächsthema, das auch Eingang in den Unterricht unterschiedlicher Fächer fand und als Ausgangspunkt für eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Menschenrechten diente.

Das Projekt am Internationalen Tag der Menschenrechte war der vorläufige Höhepunkt weiterer Aktivitäten zu dem Thema am Gustav-Stresemann-Gymnasium. So werden sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe an dem Briefmarathon von Amnesty International beteiligen, in dessen Rahmen sie sich für die Freilassung von zu Unrecht verfolgten, verhafteten oder bedrohten Menschen einsetzen.


Text und Fotos: Dr. Johannes Salzig

 

MINT-Schwerpunkt am Gustav-Stresemann-Gymnasium

 

Naturwissenschaftliche Berufe sind mitunter das Zahnrad unserer modernen Gesellschaft. Die Entwicklung neuer, innovativer Produkte und der damit einhergehende Fortschritt bringt uns nicht nur hierzulande Wohlstand und Sicherheit, sondern führt auch zu einer verbesserten Lebensqualität. Dabei versuchen Berufsgruppen wie Mathematiker, Biologen, Chemiker, Physiker, Ingenieure oder Mediziner nicht nur die Natur mit allen ihren Facetten zu erforschen, sondern auch Lösungen für aktuelle und zukünftige Probleme wie den Klimawandel zu finden.

 

Das Gustav-Stresemann-Gymnasium hat es sich daher zum Ziel gemacht, Schülerinnen und Schüler für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu begeistern bzw. naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler in den MINT-Bereichen mit Hilfe eines breiten Angebots stärker zu fördern. 

 

Auch das experimentelle Arbeiten im Regelunterricht stellt einen integrativen Bestandteil unseres MINT-Konzepts dar. Dies ermöglicht es unseren Schülerinnen und Schülern einen Einblick in naturwissenschaftliche Arbeitsvorgänge zu erhalten und vermittelt ihnen Kompetenzen, die über den gewohnten Unterricht hinausgehen.

 

Die richtige Ausstattung ist uns wichtig! Daher verfügen unsere Naturwissenschaftsräume neben gut sortierten Sammlungen über internetfähige ActiveBoards und Dokumentenkameras, die uns beim Forschen und Entdecken helfen. Natürlich können unsere Schülerinnen und Schüler auch von einer Microsoft Kooperation profitieren, die ihnen nicht nur das aktuellste Betriebssystem zur Verfügung stellt, sondern auch immer eine aktuelle Office-Version garantiert.
Abgerundet wird unser Konzept durch Kooperationsverträge mit der Firma Weidemann GmbH (Standort Flechtdorf) und Continental GmbH (Standort Korbach), die zum einen über MINT-Berufe in den Berufsorientierungswochen informieren, aber auch jährlich interessierte Praktikumsstellen an interessierte Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe vergeben. Des Weiteren werden unsere Schülerinnen und Schüler der Oberstufe voraussichtlich ab dem Jahr 2017 die Möglichkeit haben, an einem Schnupperstudium der Universität Kassel teilzunehmen.

 

03.09.2018, geschrieben von M. Rüsseler

 

MINT-Koordinator

Chemie

Physik/

Mathematik

Informatik
   

Elternvertreter

Am Freitag, den 22.November 2019 wurde das Gustav – Stresemann -Gymnasium als „Digitale Schule“ ausgezeichnet.

 

Das Gustav-Stresemann-Gymnasium versteht das Zertifikat der „Digitalen Schule“ als wichtige Ergänzung zum Zertifikat der „MINTfreundlichen Schule“, welches es schon seit 2017 innehat, und als Bestätigung des Engagements, die Digitalisierung im Unterricht auch besonders in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik) umzusetzen. Beispielsweise wird in Mathematik bereits häufig mit dem Lerntool „Bettermarks“ gearbeitet und auch in den anderen Fächern halten Lernapps Einzug, besonders nach der Anschaffung von zwei mobilen Tabletkoffern.

 

(geschrieben von Marion Haase)

 

Bei der Veranstaltung, zu der die K+S Aktiengesellschaft in Kassel eingeladen hatte, wurden 11 hessische Schulen als „Digitale Schule“ geehrt. Das Signet ermöglicht es, durch einen Kriterienkatalog Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei einer entsprechenden Profilbildung kann von einer „Digitalen Schule“ gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die alle von den Schulen nachgewiesen werden:

 

1. Pädagogik & Lernkulturen
2. Qualifizierung der Lehrkräfte
3. regionale Vernetzung
4. Konzept und Verstetigung
5. Technik und Ausstattung.

 

Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Digitale Bildung“ und wurden von Fachexperten und Wissenschaftlern der o.g. Verbände entworfen. Die Ehrung „Digitale Schule“ ist wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig.

 

Alle Schulen wurden heute für ihre Schwerpunktsetzungen ausgezeichnet.

 

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Berlin steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär.

 

Prof. Dr. Hannes Federrath, Präsident der Gesellschaft für Informatik: „Eine von Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung geprägte Welt bedarf eines umfassenden Bildungsverständnisses, das technische, gesellschaftliche und anwendungsbezogene Perspektiven gleichermaßen miteinbezieht. Die Auszeichnung ‚Digitale Schule‘ reflektiert diesen Ansatz. Wir danken den vielen Bildungsexpertinnen und -experten für die Begutachtung der zahlreichen Bewerbungen. Es ist erfreulich zu sehen, wie viele Lehrkräfte und Schulleitungen mit ihrem Engagement dazu beitragen, das von uns ausgezeichnete Bildungsverständnis zu etablieren.“

 

„Die ausgezeichneten Schulen öffnen sich stärker und stärker für Informatische Bildung und die Digitalisierung. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Transformation vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, haben wir die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Signet wollen wir das Engagement all der Schulleitungen und Lehrkräfte würdigen und bestärken, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen“, sagt Thomas Sattelberger, Vorstandsvorsitzender der Initiative „MINT Zukunft schaffen“.

 

(Text von Benjamin Gesing, MINT Zukunft schaffen e.V.)

BETRIEBSPRAKTIKUM AM GSG

 

Mittelstufenpraktikum

Jahrgangsstufe 10

zwei Wochen vor den Herbstferien

(regional)


 

Oberstufenpraktikum

Jahrgangsstufe Q2

zwei Wochen vor den Osterferien mit freiwilliger Verlängerungsmöglichkeit um eine Woche in die Osterferien hinein

(regional, überregional*, international*) 
*Anträge auf überregionale und internationale Praktika bitte über Manuela Salzig an die Schulleitung richten

Schwerpunkt UNESCO

Landeskoordination

UNESCO-Projektschule

Nachhaltigkeit lernen