„Mittelalter live und in Farbe“: Schulcamp der UNESCO-Projektschulen im Kloster Lorsch im Juni
Im Rahmen der Regionaltagung der hessischen UNESCO-Projektschulen bereiteten die Koordinatorinnen und Koordinatoren das im Juni stattfindende Schulcamp an historisch bedeutsamer Stätte vor. Es ist geplant, dass Schülerinnen und Schüler in der Tagungsstätte Kloster Lorsch und im Freilichtlabor Lauresham das Mittelalter hautnah erleben und dadurch unter anderem im Sinne des UNESCO-Gedankens ihr eigenes (Konsum-) Verhalten im Alltag reflektieren.
Das 1991 zur UNESCO-Weltkulturerbestätte ernannte Kloster bietet für die Lernenden aus den 25 UNESCO-Projektschulen vielfältige und spannende Workshops an. So schlüpfen sie z.B. in die Schuhe von mittelalterlichen Heilkundigen und erstellen anhand von alten Rezepten aus dem Lorscher Arzneibuch eigene Heilmittel oder werden zu mittelalterlichen Schreibern und gestalten mit Tinte und Feder kunstvolle Rezeptseiten.
Untergebracht werden die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom 05.-07. Juni in der Jugendherberge der Nibelungenstadt Worms, die zu diesem Zweck komplett von der UNESCO angemietet wurde. In einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm (Programm) haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, auch diese Stadt kennenzulernen.
Nach der einschränkenden Zeit durch Corona und der damit verbundenen dreijährigen Zwangspause freut sich der Landeskoordinator Dr. Johannes Salzig besonders darauf, dass mit dem Schulcamp „endlich wieder reale Begegnungen zwischen den Projektschulen stattfinden können, und das nicht nur zwischen den Koordinatorinnen und Koordinatoren, sondern vor allem zwischen den Schülerinnen und Schülern“.
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