Am 21. November fand der Bundesweite Vorlesetag statt, der alljährlich von der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung „Die Zeit“ und der Deutschen Bahn Stiftung organisiert wird. Ziel dieses Tages ist es, Kindern die Freude an Büchern zu vermitteln, ihre Fantasie anzuregen und ihre Sprach- und Lesekompetenz zu stärken. Das diesjährige Motto „Vorlesen spricht deine Sprache“ betont dabei in besonderer Weise die universelle und verbindende Wirkung der Geschichten. Es zeigt, wie wichtig gemeinsames Vorlesen ist, da es nicht nur Spaß macht, sondern auch nachweislich die Ausdrucksfähigkeit der großen und kleinen Zuhörer und Leser verbessert. Aus diesen Gründen hat sich auch der Deutsch-Orientierungskurs mit seinem Lehrer Christoph Heise entschieden, an der Aktion teilzunehmen. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 haben sich im Vorfeld geeignete Lese-Orte überlegt, Lektüren ausgewählt und ihre Textauswahl auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmt.
Wie sehr Literatur und Lesen verbinden können, zeigte sich nicht nur bei den Planungen im Vorfeld, sondern auch am Vorlesetag selbst. Die Oberstufenschülerinnen und -schüler besuchten Senioren im „Pflegezentrum Waldeck“ sowie dem Seniorenheim „An der Viktorquelle“ und erfreuten die Anwesenden mit „Max und Moritz“ von Wilhelm Busch oder „Wut und Liebe“ von Martin Suter.
Neben den großen brachten sie aber in den Bad Wildunger Kindergärten „Kleine Strolche“ und „Am Langen Rod“ auch kleine Augen zum Strahlen, welche „Die kleine Hummel Bommel“ und „Pettersson und Findus“ begleiten konnten. Und auch der fünfte Jahrgang profitierte besonders von diesem literarischen Freitag, der durch parallele Lesungen in vier Klassen am Gustav-Stresemann-Gymnasium und der Enseschule die verbindende Funktion von Büchern einmal mehr deutlich machte. Indem die Kinder Harry Potter oder Penny Pepper bei ihren Abenteuern folgten, Fragen zu den Texten entwickelten und mit anderen darüber ins Gespräch kamen, eröffneten sich für die eine oder den anderen im Idealfall auch Welten, die sonst vielleicht unentdeckt blieben.
Trotz anfänglicher Nervosität der vorlesenden Jugendlichen zeigten sich am Ende der verschiedenen Aktionen auf beiden Seiten Freude und Zufriedenheit. „In einer Zeit, in der digitale Medien eine immer größere Rolle spielen, konnten wir den Zuhörern den Wert von Büchern und das Vorlesen als kulturelle Praxis näherbringen.“, resümiert ein Schüler den Erfolg ihres vielfältigen Einsatzes. Es ist den jungen Menschen ganz im Sinne des Mottos nicht nur gelungen, einen Beitrag zur Leseförderung zu leisten, sondern auch zu sozialem Engagement und Gemeinschaft. Die Schülerinnen und Schüler haben Verantwortung übernommen und gezeigt, wie viel Freude es machen kann, anderen Menschen Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken und sie im besten Sinne mit Literatur zu erreichen. Dann „spricht Vorlesen deine Sprache“.
Text: Finn-Luca Keil, Andreas Schorn, Maximilian Tent und Christoph Heise
Fotos: Finn-Luca Keil, Andreas Schorn, Martina Schütz, Maximilian Tent
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