Unser Schutzkonzept

Ein schulisches Schutzkonzept ist ein strukturiertes Rahmenwerk. Schutzkonzepte können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, um Schülerinnen und Schüler besser vor verschiedenen Formen von Sucht und Gewalt systematisch und nachhaltig zu schützen.

Daher sind von Schulen im Sinne ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags angepasste Schutzkonzepte zu entwickeln (§3 Abs. 9 HschG).

Folgende vier Themenfelder und Elemente sind Bestandteil einer umfassenden Schutzkonzeption:

 

Klare Zuständigkeiten und Handlungsabläufe: 

Ein Schutzkonzept definiert klare Zuständigkeiten und Kommunikationswege, um ein koordiniertes Handeln und damit die Effektivität von Maßnahmen zu erhöhen und allen Beteiligten Handlungssicherheit zu geben. So finden z.B. Schüler/innen Hilfe, wenn sie im schulischen oder privaten Umfeld z.B. Gewalt erleben.

 

Positives Lernumfeld und Wohlbefinden: 

Ein Schutzkonzept gibt insbesondere Schülerinnen und Schülern das Gefühl, geschützt und unterstützt zu werden. Die klaren Verhaltensregeln und Maßnahmen sichern eine positive Lernumgebung.

 

Förderung der Resilienz- und Schutzfaktoren

Schutzkonzepte legen den Fokus auf die Förderung von Schutzfaktoren bei Schülerinnen und Schülern. Ein gesundes Selbstwertgefühl und eine gute Fähigkeit zur Selbststeuerung (Selbstregulation) befähigen die Schülerinnen und Schüler, ein sucht- und gewaltfreies Leben zu führen und mit Rückschlägen oder Stress angemessen und konstruktiv umzugehen.

 

Starke Vernetzung, Sensibilisierung und regelmäßige Weiterentwicklung: 

Schutzkonzepte fördern die Vernetzung zwischen Schule und regionalen Kooperationspartnern (z.B. Beratungsstellen, Netzwerk gegen Gewalt) sowie die Zusammenarbeit und Partizipation der Schulgremien (z.B. Schulelternbeirat, Schülervertretung). Dies hilft dabei, die Schulgemeinschaft für die jeweiligen Themen zu sensibilisieren. Dazu gehört auch, dass das schulische Personal regelmäßig weitergebildet wird und das Konzept überprüft und weiterentwickelt wird.